368 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bankguthaben 4973, Debitoren 51 008, Wechsel 3324. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F. 4202, Reingewinn 36 595. Sa. M. 590 797. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs- u. Betriebsunkosten 80 180, Abschreib. 15 375, Reingewinn 36 595. – Kredit: Vortrag 16 298, Fabrikationskto 112 657, Grundstücks- erträgnis etc. 3194. Sa. M. 132 151. Gewinn-Verwendung: R.-F. 1829, Tant. für Vorst. 1097, Div. 33 000, Vortrag 667. Reservefonds: M. 6031. Dividenden 1897/98–1898/99: 10, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Otto Eisenmenger. Aufsichtsrat: Vors. Bankier David Katz, Berlin; Bank-Dir. Georg Deichmann, Carl Blell jun., Rentier Otto Wassmuth, Brandenburg a. H.; Bergwerks- Dir. a. D. Dr. jur. Herm. Rasche, Berlin; Bankier Hans Schlesinger, Berlin; Dir. Carl Jacobi, Aschersleben. Prokurist: Herm. Ganzer. Publ.-Organ: R.-A. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein solcher mit einem Prok. oder zwei Prok. Corona Fahrradwerke und Metall-Industrie, Actien-Gesellschaft in Brandenburg a. H. Gegründet: Am 14. Sept. 1896 unter der Firma Corona-Fahrrad-Fabrik vorm. Ad. Schmidt; Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. vom 14. Dez. 1899. Letzte Statutenänd. vom 14. Dez. 1899. Gründer: Ad. Schmidt, Stadtrat Franz Hampke, Aug. Bleicke, Otto Linsdorff, Stadtrat Otto Bode. Das Etablissement wurde für M. 411 000 in Aktien übernommen. Zweck: Erwerb, Fortbetrieb und Erweiterung der Ad. Schmidt'schen Corona-Fahrradfabrik und Abschluss aller in den Rahmen dieses Zweckes fallenden Geschäfte, insbesondere Erzeugung von Fahrradteilen und Erwerb von Grundstücken für ihren Geschäftsbetrieb. Im Jan. 1898 wurde ein grosser Fabrikneubau vollendet. Kapital: M. 850 000 in 850 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 21. Jan. 1897 um M. 120 000, angeboten den Aktionären zu 135 %, und um M. 300 000 (div.-ber. ab 1. April 1898) lt. G.-V.-B. vom 22. Dez. 1897, angeboten vom 4. bis 14. Jan. 1898 gleichfalls zu 135 %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (bis 1898 1. April bis 31. März). Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, alsdann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Grundstücks- u. Gebäudekto 360 159, Maschinen 93 752, Werkzeuge u. Mobilien 48 707, Kassa 2075, Wechsel 13 059, Bankguthaben 30 611, Debitoren 195 672, Betriebs- u. Rohmaterialien 82 045, fertige u. halbfertige Waren 167 318. Passiva: A.-K. 850 000, R.-F. 77 612, Steuerreserve 6750, Delkrederekto 12 473, Arbeiter-Unterstütz.-F. 1933, Kreditoren 3118, alte Div. 800, Div. 34 000, Tant. an früheren Vorst., sowie Grat. an Beamte 2002, Vortrag 4710. Sa. M. 993 401. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 78 335, Steuern 12 300, Zs. 5982, Kranken- u. Invaliditätskasse 2815, Gewinn 82 799. Sa. M. 182 232. – Kredit: Waren- gewinn M. 182 232. Gewinn-Verwendung: Abschreib. 2142, Spec.-R.-F. 2142, Div. 34 000, Tant. an früheren Vorst., sowie Grat. an Beamte 2002, Vortrag 4710. Reservefonds: M. 77 612, Delkrederekto M. 12 473. Kurs Ende 1897––99: 204.75, 78, 74 %. Eingeführt am 29. Sept. 1897 zu 212 %. Notiert in Dresden. Dividenden: 1896/97–1897/98: 16, 16 %. Für das Halbj. vom 1. April bis 30. Sept. 1898: 0 %; 1898/99: 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Eugen Ernst, Ing. Bernh. Esmarch. Prokurist: Paul Linder. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ignatz Maron, Dresden; Dr. Felix Bondi, Georg Arnhold, Dresden; Ed. Grobe, Calbe a. S. Firmenzeichnung: Der Dir. mit dem Prok. Zahlstellen: Brandenburg: Gesellschaftskasse; Dresden: Bondi & Maron. Publ.-Organ: R.-A. Braunschweiger Fahrradwerke Actien-Gesellschaft in Braunschyueig. Gegründet: Am 1. Juli 1896. Letzte Statutenänd. vom 7. Dez. 1899. Zweck: Herstellung von Maschinen, Apparaten und Werkzeugen, insbesondere von Fahr- rädern und sonstigen Fuhrwerken, von Bestandteilen und Zubehörstücken dieser Artikel, sowie der Handel in obigen Geschäftszweigen. Kapital: M. 531 000 in 400 St.-Aktien und 131 St.-Prior.-Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um letztere It. G.-V.-B. v. 22. Dez. 1898. Die St.-Prior.-Aktien erhalten 5 % Vorz.-Div. und werden im Falle der Liquidation zuerst befriedigt. Anleihe: M. 300 000 in 4 % Partial-Oblig., wovon M. 80 000 unbegeben sind. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 5 % Vorz.-Div. an St.-Prior.-Aktien, vom Über- schuss 6 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, vom Rest 5 % an St.-Aktien, das Übrige Super-Div. auf das ganze A.-K.