Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 3 aufzuweisen. Mit Sicherheit ist zu erwarten, dass diese nach Einführung des elektr. Betriebes und in Anbetracht des sehr starken Fremdenverkehrs im Hirschberger Thal eine erhebliche Steigerung erfahren wird. Die Koncessionsdauer beträgt 70 Jahre und sind die zu leistenden Abgaben mässig bemessen. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000 (3000 Aktien Lit. A, 2000 Aktien Lit. B) à M. 1000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 27. Juni 1898 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 (Lit. C–E). Diese neuen, ab 1. Sept. 1898 je nach geleisteten Einzahlungen div.-ber. Aktien wurden von einem Konsortium zu 110 % übernommen. Anleihe: Die Ges. ist berechtigt bis zum Nennbetrag des A.-K. Obligationen, auf Namen lautend, auszugeben; zunächst wurden emittiert: I. Serie I. M. 10 000 000 in 4½ % %. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, 9500 Stück à M. 1000 und 1000 Stück à M. lautend auf den Namen des Bankhauses von Erlanger & Söhne. Zs. 1. März u. 1. SelR Tilg. jährl. mindestens 1 % mit ersp. Zs. ab 1901 bis 1939; Verl. im März auf 1. Sept; verstärkte oder Total-Tilg. mit sechsmonat. Kündigungsfrist ab 1905 zulässig. Die Anleihe ist hypothekarisch nicht eingetragen, doch übernimmt die Ges. die Verpflichtung, vor gänzlicher Tilg. dieser Anleihe keinen weiteren Anleihen einen Vorzug vor dieser Anleihe „ Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Aufgelegt am 12. Febr. 1900 zu 100½ % abz. 2 % 28. bis 1. März 1900. Notiert in Fr ankfurt a. M. Zulassung der Anleihe in Berkn 00 Frank- furt a. M. wird beantragt. Der Erlös dieser Oblig. diente zur Verstärkung der Betriebsmittel im Hinblick auf die weitere Entwickelung und den Ausbau der im Besitz der Ges. befindlichen bezw. unter deren Beteiligung schon ausgeführten oder in der Errichtung begriffenen Unter- nehmungen. Geschärtzfals- 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Jede Aktie oder jeder Interimsschein = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. auf das eifgezalilte A.-K., von dem übrigen Reingewi inn Tant. an A.-R. 3 zwar: a) wenn die G.-V. keine ausserord. Abschreib. und Rücklagen beschliesst, 10 %: b) wenn dieselbe solche Rücklagen beschliesst, 15 %, jedoch keinesfalls mehr als im Talle à. Rest Zur Verfüg. der G.-V. ― Aktiva. Bilanz am 31. Aug. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Effekten 3 796 927.66 Aktienkapital: Debet. Beteiligungen: Lit. A u. B 5 0000%ne. 39 292.45 Elektr.-Werke: Lit. 0 3 000 000.– Gewinn 699521.99 Bockenh., Limb., Lit. D, 25 % Ein- 738 814.44 Gotha, Gersthof., zahlung 750 000. Sinaia, Tilsit, Vel- Lit. E, 25 % Ein- Walgen ete. %.. zahlung 1 000 000.– Strass.-Bahnen: 5 479 446.81 Reservefonds 866 650.98 Hirschb., Hom- Erneuerungsfonds .. Gotha 83 799.26 Kiew, Tilsit, Rückstellung betr. Schlebusch-Mül- Kapitalerhöhg. 102 819.64 heim-Kalk etc. Kreditoren 393 420.83 Kredit. Inventar 1.– Gewinn 699 521.99 Vortrag a. 1897/98 43 894.81 Kassa 7399.54 Gewinn a. Betrieben, Bankguthaben 254 066.63 Beteiligungen, Eff. Debitoren 2 358 371.06 und Zinsen 694 919.63 11 896 212.70 11 896 212.70 738 814.44 Gewinn-Verwendung: R.-F. 32 781, Div. 591 300 auf das eingezahlte A.-K., Tantiemen 48 457, Vortrag 26 982. Reservefonds: M. 899 432, Ern.-F. Gotha M. 83 799. Kurs Ende 1898–99: In Berlin: 135.50, 107.75 %; in Frankfurt a. M.: 135.30, 108.50 %; in Hamburg: 135, 108 %. Zugelassen M. 5 000 000 Aktien A u. B Nr. 1–5000, hiervon aufgelegt M. 4 000 000 am 17. Dez. 1898 zu 134 %. Dividenden 1896/97— 1898/99: 6, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Professor Be Salomon; Dir. Alfred Astfalck. Aufsichtsrat: Vors. Walther vom Rath, I. Stellv. Komm.-Rat u. Gen.-Konsul Alfr. v. Neufville, Frankfurt a. M.; II. Stellv. Geh. Seehandlungsrat a. D. Bank-Dir. Dr. jur. Paul Schubart, Berlin; Gen.-Konsul Max Baer, Karl von Grunelius, Frankfurt a. M.; Herm. Heymann, Berlin; Geh. Komm.-Rat Heinrich Lueg, Düsseldorf; Gen.-Dir. Komm.-Rat Aug. Servaes, Laar b. Ruhrort; Geh. Komm.-Rat Friedr. Vohwinkel, Gelsenkirchen. Firmenzeichnung: Der Gen.-Direktor allein, der Stellvertreter ebenfalls allein. Zahlstellen: Frankfurt àa. M.: Eigene Kasse, von Erlanger & Söhne; Berlin u. Breslau: Breslauer Disconto-Bank; Hamburg: nur für Div.: Hardy & Hinrichsen. Publ.- -Organe: R.-A., (eine Frankfurter, Berliner u. Hamburger Ztg.).