Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 551 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000, eingezahlt Mit 65 %. Direktion: Carl Hunger, Prokurist der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. Aufsichtsrat: Justizrat Max Winterfeldt, Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Berlin; Bank-Dir. Alb. Hei- mann, Kgl. Bau- u. Betriebs-Insp. a. D. Johs. Mühlen, Köln; Reg.-Baumeister Carl Plock, Berlin; Freih. Arnold von Solemacher-Antweiler, Burg Namedy. Publ.-Organ: R.-A. Prokuristen: Karl Kempf, Max Gerke. Firmenzeichnung: Ein Vorst. oder zwei Prok. Schieferbergbau-Actien-Gesellschaft in Limburg a. d. L. Gegründet: Am 27. Jan. 1897. Gründer: W. Schröder, München; J. v. Hoevel, London; K. Freih. v. Scherer, Kloster Langheim; H. Schifferdecker, Heh. Höch, München. Übernahme des gesamten der Schieferbergbau-Aktiengesellschaft Westerwald in Niedererbach in Liqu. gehörenden Bergwerks- etc. Eigentums. Der Realitätenbesitzer Heinr. Höch zu München legte in die Gesellschaft ein: eine gegen die Schieferbergbau- Aktiengesellschaft Westerwald in Liqu. zu Niedererbach ihm zustehende Restkauf- schillingsforderung im Nominalbetrage von M. 600 000. Diese Forderung wurde zum Werte von M. 496 000 von der Ges. übernommen, und erhielt Inferent dafür 496 Aktien der Ges. Zweck: Erwerb und bergmännische Ausbeutung von Schieferbrüchen und ähnlichen Berg- werken, sowie der kaufmännische Vertrieb der hieraus zu gewinnenden Produkte. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000. Hypotheken: M. 220 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Bergrecht 609 855, Immobilien 52 910, Geleis u. Wasser- leitung 307, Mobilien 49, Fuhrwerk 173, Werkzeuge 134, Maschinen 8587, Vorrat an: Dach- schiefer 5973, Platten 8000, Materialien 500; Grubenaufschluss 8229, Debitoren 34 997, Wechsel 400, Verlust 43 979. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 220 000, Bankguthaben 36 912, Accepte 7000, Hypoth.-Zs. 2337, Löhne 4055, Inv.-Marken 120, Knappschaftsberufs- genossenschaft 668, Kranken- u. Knappschaftskasse 808, rückst. Steuer 62, Kreditoren 2131. Sa. M. 774 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1897 42 783, Handlungsunkosten 11 114, Euhr- werksbetrieb 1045, Zs. 9350, Abschreib. 5053, Verlust an Platten 1792. – Kredit: ÜUber- Schuss auf Dachschiefer 27 159, Verlust 43 979. Sa. M. 71 139. Dividenden 1897–98: 0 % (Verlust Ende Dez. 1898 M. 43 979). Direktion: Daniel Hammerstein. Aufsichtsrat: Direktor Franz Ott, Ruhrort; Bergwerksdirektor Thate, Meiderich; Amts- richter a. D. Fritz Meyer, Braubach a. Rh.; Herm. Hengstenberg, Ruhrort. Firmenzeichnung: Der Dir. Publ.-Organe: R.-A., Kölnische Ztg., Koblenzer Ztg. Aktiengesellschaft für Steinindustrie in Mannheim. Gegründet: Am 23. Sept. 1899 mit Wirkung ab 1. Jan. 1899; handelsgerichtlich eingetragen im Febr. 1900. Gründer: Kaufm. Karl Hergenhahn, Fabrikant Franz Ludowici, Konsul Julius Goldschmit, Pfälzische Bank, Ludwigshafen a. Rh.; Kaufm. Wilhelm Schwein- furth, Reichenbach im Odenwald. Die Ges. übernahm von Karl Hergenhahn in Ludwigshafen dessen Marmor-, Granit- u. Syenit-Geschäft in Ludwigshafen mit Betrieb Reichenbach im Odenwalde zum Werte von M. 409 315.47, wofür nach Abzug von M. 273 032.71 Kreditoren 130 Aktien à M. 1000 = M. 130 000 und M. 6282.76 bar gewährt wurden. Zweck: Gewinnung u. Bearbeitung von Steinen aller Art, Handel mit rohen u. bearbeiteten Steinen, Maschinen und Werkzeugen für die Steinindustrie, Erwerb und Veräusserung von Immobilien. Die Ges. kann sich bei anderen Unternehmungen der Branche sowie bei solchen Geschäften beteiligen, die Abnehmer von Produkten der Steinindustrie oder Lieferanten von Artikeln sind, die in der Steinindustrie Verwendung finden. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Öt. Direktion: Karl Hergenhahn. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Carl Eswein, Konsul Jul. Gold- schmit, Fabrikant Franz Ludowici, Ludwigshafen a. Rh.; Dir. Ad. Wenk-Wolff, Mannheim. Firmenzeichnung: Der Vorst. oder zwei Prok. Publ.-Organ: R.-A. Diabas-Steinbrüche Neuwerk in Neuwerk bei Rübeland. Gegründet: Im Jahre ?. Letzte Statutenänd. vom 15. Sept. 1899. Zweck: Ausbeutung von Steinbrüchen. Kapital: M. 90 000 in Aktien. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie . Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds, 5 % Tantieme an Aufsichtsrat, vertragsmässige Tantieme an Vorstand, Rest Dividende.