Fabriken für Chemixkalien etc. 677 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsunkosten 70 544, aussergewöhnl. Unkosten 6111, Löhne 87 559, Gehälter 37 834, Miete, Heizung u. Beleuchtung 14 656, Steuern u. Versich. 2068, Zs. 8686, Abschreib. 35 602, R.-F. 1466, Tant. 5801, Div. 20 000, Vortrag 2061. Sa. M. 292 393. Kredit: Fabrikationsgewinn M. 292 393. Reservefonds: M. 1466. Dividende 1898 99: 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Karl Spatz, Wilh. Kappeller, Hanau; Karl Rosenfeld, Mannheim. Aufsichtsrat: Fabrik-Dir. Julius Spatz, Fulda; Wilhelm Kappeller sen., München; Rechts- anwalt Dr. Rosenfeld, Mannheim; Herm. Pfaltz, Offenbach. Firmenzeichnung: Ein Dir. oder ein Prok. Publ.-Organ: R.-A. „Lipsia“', Chemische Fabrik in Mügeln, Bez. Leipzig. Gegründet: Am 7. Okt. 1898 durch die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Willy Riedel, Karl Binder, Leipzig; Georg Gasch, Döhlen b. Mügeln; Gust. Funke, Schlagwitz b. Mügeln. Zweck: Die Ges. verfolgt den Zweck, durch Ausbeutung der in der Mügelnschen Gegend vorhandenen Kalklager chemische Produkte herzustellen. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Direktion: Gustav Saeger, Franz Teschner. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Jul. Favreau, Leipzig; Stellv. Apotheker Heinrich Konrad, Mügeln; Andreas Ultsch, Franz Waselewsky, Leipzig; Rittergutsbes. Carl Gadegast, Niedergrauschwitz. Firmenzeichnung: Zwei Dir. oder ein solcher mit einem Prok. Publ.-Organ: R.-A. = ―― .** Chemische Werke vormals P. Römer et Co. in Nienburg a. S. Gegründet: Am 25. Juni 1897 durch Dr. P. Römer in Bernburg; W. Frische in Nienburg; Dr. Ad. Arndt in Barmen; Fabrikbes. Fr. Schmalbein, Dr. T. V. Bredt in Köln. Die Ges. tritt ohne alle Lasten und Spesen ins Leben, indem die Gründer ausser und neben den von ihnen gezeichneten Aktienbeträgen noch 10 % ihrer Aktien- zeichnung, ausmachend zusammen M. 120 000 zugezahlt haben, woraus die Kosten und Spesen der Gründung gedeckt werden; der hiernach verbleibende Uberschuss fliesst in das Reservekonto. Zweck: Fabrikation chemischer Produkte, speciell Chrom, Soda etc. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Fabrikanlagen 1 133 049, Mobilien u. Utensilien 25 227, Feuerversich. 2719, Kassa u. Bankguthaben 40 297, Warenvorräte 346 023, Debitoren 70 041, Verlust 52 286. Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 100 000, Amort.-Kto 90 000, Kreditoren 279 646. Sa. M. 1 669 646. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 67 981, Erneuerungen 27 403, Ab- schreib. 45 000. – Kredit: Vortrag a. 1897 1547, Betriebsgewinn 86 550, Verlust 52 286. Sa. M. 150 385. Reservefonds: M. 100 000. Dividenden 1897–98: ?, 0 %. (Verlustsaldo Ende 1898: M. 52 286.) Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Dr. P. Römer. Prokurist: W. Frische. Aufsichtsrat: Fr. Schmalbein, Köln; Dr. Ad. Arndt, Barmen; Bankier Dr. Fr. Eltzbacher, Köln. Firmenzeichnung: Der Direktor resp. dessen Stellvertreter. Gesellschaft zum Betriebe von Rheinischen Kohlensäure-Werken, Zweigniederlassung in Oberlahnstein, Sitz in Amsterdam unter der Firma: Maatschappij tot Exploitatie van Rheinische Kohlensäure-Werke. Gegründet: Am 30. Juli 1894 auf 54 Jahre. 44 Gründer übernahmen sämtliche Aktien, ausserdem erhielten sie noch 200 Gründeraktien. Zweck: An- und Verkauf von Kohlensäureflaschen und flüssiger Kohlensäure, Ankauf, Ver- kauf und Ausbeutung von Kohlensäurebrunnen und Kohlensäurewerken am Rhein und anderwärts. Teilnahme an dergleichen Unternehmungen und allem, was damit in Ver- bindung steht. Kapital: hfl. 3 000 000 in 5 Serien, jede Serie aus 600 Aktien à hfl. 1000 bestehend, ge- zeichnet A. Die erste Serie A ist zur Ausgabe gelangt und mit hfl. 600 000 volleingezahlt. Anleihen: I. hfl. 30 000; II. hfl. 587 000 in 4½ % Oblig.