891 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. Kurs Ende 1896–99: –, –, –, – %. Notiert in Bremen. Dividenden 1890–98: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: O. Schoch, A. Siegert. Prokurist: A. Wolf. Aufsichtsrat: Vors. A. Strandes, Carl E. Meyer, Komm.-Rat Krüger, Okonomierat Funck, G. Wolde. TFirmenzeichnung: Zwei Dir. oder ein Dir. mit dem Prok. Zahlstellen: Bremen: J. Schultze & Wolde, St. Lürmann & Sohn. Trachenberger Zuckersiederei in Breslau mit zwei Fabriken in Trachenberg und einer Filiale in Michelsdorf. Gegründet: Am 24. März 1885. Letzte Statutenänd. vom 5. Okt. 1899. TJweck: Betrieb der Rübenzucker-Fabrikation und der damit verbundenen kaufmännischen Geschäfte jeder Art. Die Ges. erwarb die im Jahre 1883 zum Teil neu errichtete Zucker- fabrik in Trachenberg mit einem Areal von 5 ha 72 a für M. 460 000 und M. 15 535 Un- kosten, ferner 1888 die Nachbarfabrik von Schy Schlesinger mit den dazu gehörigen Ländereien von 4 ha 88 a für M. 530 000, endlich 1889 die Zuckerfabrik Michelsdorf bei Rogau mit ca. 2 ha Areal für M. 217 000 und verband letztere mittels Anschlussbahn von ca. 1½ km mit der Eisenbahn Breslau-Zobten. Die Fabriken verarbeiten aus- schliesslich Kaufrüben. Verarbeitet wurden 1892/93–1898/99: 1 173 370, 1 042 220, 1 538 590, 1 399 820, 1 628 290, 1 456 030, 1 378 610 Ctr. Rüben; Kontingent für alle drei Fabriken: 202 207 Ctr.; produziert 1895/96–1898/99: 190 008, 216 110, 192 848, 176 577 Ctr. Roh- zucker I. Prod. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Urspr. Kapital M. 600 000, er- hoöht 1888 um M. 600 000 auf M. 1 200 000 und 1889 um M. 300 000, begeben zu 130 %, auf Hypotheken: M. 300 000 in eigenem Besitz. jetzigen Stand. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, sodann bis 4 % Div., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest zur Verf. der G.-V. Der Spec.-R.-F. kann nach Beschl. des A.-R. verwendet werden entweder zur Deckung von Jahresverlusten oder zur Bestreitung von Baukosten und Neuanschaffungen, oder zur Ergänzung der Div. auf 5 %. Eine Verwendung zu anderen Zwecken bedarf der Genehmigung der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1899. Aktiva. Passiva. Grundstückskonto 98 350.– Aktienkapital 1 500 000.—– Hypotheken. 306 000.2 Hypotheken. 300 000.– Gebäude. „. 466 000.–C. Kautionskonto 18 000.– Maschinen u. Utensilien . 696 000.– Avale 160000.– 4057, Vortrag 3704. Kurs Ende 1894–99: 98.50, 104.25, –, 93.75, 91.40, 99 %. 124 % Notiert in Berlin. Melasse. Rückstände 2 636 822.38 (Gewinn-Verwendung: R.-F. 14 631, Spec.-R.-F. 35 368, Div. 75 000, Tant. 13 557, Gratifikat. Reservefonds: M. 14 631, Spec.-R.-F. M. 35 368. Eingeführt am 15. Mai 1894 zu Neubau .......... 25 121.15 Bankierschulden „„. 397998.– Elektrische Beleuchtungsanlage 16 000.2 Verbrauchsabgabe u. Frachten. 55 107.90 Bahngeleis 66 000.– Kreditoren. 59 397.92 Rieselwiesen 13 500.– Gewinn. 146 318.56 Mühlengrundstück 10 000. 2 636 822.38 nne 4 300. 203 41 Gei:-k-LerInK9nt9. Versicherung .%.... 1 254.05 Debet Vorausbezahlte Lagerplatzpachten 19310 Vortrag a. 1897/98. .5 188 292.37 Materialien „ 44 859.16 Betriebsunkosten 1.746 390.35 Beleuchtung 1159.95 Provision 11338 Feuerung 12 611 0%%7% 35 712.67 Rübensamen 5 445.90 Abschreibungen. 61 413.01 3 Gevines 146 318.56 elasse 709. 19 658 9 Rückstände 5 650.— .%%. Kautionen 160 860.– Kredit. Debitoren 575 527.36 Zucker. .. 2 029 80 7.16 48 073.73 63 778.07 2191 658.96