Brauereien. 1005 Grundkapital in die Ges. eingebracht. Für diese Einlage ist ihm der Betrag von M. 960 000 in 960 als vollgezahlt geltenden Aktien à M. 1000 gewährt worden. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes und der dazu gehörigen Nebengewerbe, insbesondere auf den bisher Bernhard Gebhardt gehörigen Grundstücken, Absatz der Fabrikate und Erwerbung derjenigen beweglichen und unbeweglichen Sachen und Rechte sowie Er- richtung aller Anlagen, welche zur Erreichung der vorgedachten Gesellschaftszwecke dienlich erscheinen. Bierabsatz 1897/98–1898/99: 36 901, 42 188 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Hypothek: M. 210 000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 %, höchstens 10 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, alsdann 4 % Div., vom Rest 10 % an X. R. (unter An- rechnung einer festen Fahresvergütung von je M. 1200 an Vors. u. Stellv. und je M. 600 an jedes Mitglied). Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Grundstücke 550 000, Gebäude 316 800, Maschinen 117 474, Fastagen u. Utensilien 53 432, Pferde 22 499, Wagen u. Geschirre 18 344, Flaschen 37 865, Ausschank-Inventar 6791, Vorräte 32 474, Kassa 1881, Wechsel 361, Bankguthaben 156 138, Aussenstände für Bier 29 909, vorausbez. Mieten 1371, Versich. 982. Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypothek 210 000, Kautionen der Kutscher etc. 6520, Kreditoren 28 726, Reingewinn 101 079. Sa. M. 1346 326. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs- u. Betriebsunkosten etc. 171 715, Hyp.-Zs. 8400, Reparaturen 2234, Dubiosen 310, Abschreib. 58 202, Gewinn 101 079. – Kredit: Bier u. pBal 333 916, Mieten 3282, Zs. 4743. Sa. M. 341 943. Gewinn-Verwendung: R.-F. 5054, Tant. 9602, Div. 80 000, reservierte Tant. an ersten A.-R. 4642, Vortrag 1780. Dividende 1898 99: 8 % Coup.-Verj 4. . (E.) Direktion: Bernh. Gebhardt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Louis Rothschild, Dr. jur. Hugo Kaskel, Hugo Peters, Rechtsanwalt Dr. jur. Ernst Oppenheimer, Berlin; Oberstabsarzt a. D. Dr. Rud. Salzwedel. Firmenzeichnung: Ein Vorst. oder ein bezw. zwei Prok. Publ.-Organ: R.-A. Böhmisches Brauhaus, Kommandit-Gesellschaft auf Aktien, A. Knoblauch in Berlin. Landsberger Allee 11/13. Gegründet: Im Jahre 1870; errichtet 1868. Letzte Statutenänd. vom 2. Febr. 1900. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung die früher A. Knoblauch'sche Lagerbierbrauerei, Übernahme- preis M. 1 290 000. Zweck: Betrieb des Brauereigewerbes und aller damit in Zusammenhang stehenden Neben- gewerbe; Mälzereibetrieb auf dem angrenzenden Grundstück Friedenstrasse 93, welches (6000 qm gross) 1897 für M. 520 000 übernommen wurde. Die pneumatische Mälzerei wurde 1898/99 erbaut und kam Ende 1899 in Betrieb. Die Ges. hat 7 Daimlersche Transport-Benzin-Motorwagen eingestellt und 3 noch bestellt. Bierproduktion 1888–99: 162 056, 166 599, 161 730, 154 380, 144 070, 159 043, 128 326, 146 934, 174 916, 169 494, 166 440, 165 254 t; Absatz: 160 010, 162 990, 158 380, 156 180, 156 400, 160 880, 135 450, 147 270, 167 010, 166 430, 166 190, 166 230 t (1 Bh) Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Grundstück Landsb. Allee 11/13 446 000.– tenBtf 000.— Friedenstr. 93 195 000 – Reservefonds 690 000 Gebäude Landsber ger Allee. 2 220 000.– Hypotheken. . . 110 000.—– Friedenstrasse. . . . 2985 000.– Alte Dividende .. „ 420.– Schützenhaus Weissensee.. 31 000.– Kautionen der Bierfahrer „ 96 975.– Flaschenbierinventar .... 1000.– Kreditoren .. 1 107 204.30 Maschinen und Utensilien. .. 53 000.– Guthaben der Kundschaft (Spar- / .. 1.000.– konto) . 4C174 610.45 übaukonte.. 229 731.64 Specialreser vefonds.. 25 000.– ide und Wagen 27 000.– Unfallreservefonds. 30 000.– 6%%6666%..GQ.W 19 000.– Personalunterstützungsfonds 100 000.— J0%%%%%%... 1 000.– Gewinn-Verwendung: : ̊ ͤ .... 77 344.– ., ͤã/;..'ẽ .ẽè y m d Ll, /ͥ; ÿ ̃ᷓ / %...? %.1 ¹ ¹¼Tꝛ........QQQ 2%. 6 415.– Effekten. ...... ..... Eigene Hypotheken .6..... Guthaben bei Bankiers etco. . . 434 227.83 sicherungen 3 30000.— Aussenstände für Bier . . . 329 683.05 6 667 469.78 6 667 469.78