1008 Brauereien. der vernichteten 40 Aktien]) à M. 300, 700 Aktien (Nr. 8501–9200) à M. 1500 und M. 600 000 in 500 Aktien (Nr. 9241–9740) à M. 1200; letztere ausgegeben lt. G.-V.-B. vom 19. Nov. 1898 (div.-ber. ab 1. Okt. 1898), „ von Leop. Friedmann in Berlin zu 100 % 4 % Stück-Zs., angeboten den Aktionären vom 9.–22. Dez. 1898 zu 103 %; auf M. 7200 alte Aktien kam eine neue. Urspr. Kapital M. 2 400 000, erhöht 1884 um M. 150 000, 1885 um M. 450 000, 1886 um M. 600 000 durch Ausgabe von 700 Aktien à M. 1500; 1898 auf jetzigen Stand erhöht. Hypotheken: M. 750 000, verzinslich zu 3¾ % und unkündbar bis 1. Juli 1901. Ferner ist eine Bankschuld bei Leopold Fr iedmann in Berlin in Höhe von M. 350 000 aufgenommen, verzinslich zu 4½ %, unkündbar seitens des Darleihers bis 1. Juli 1901, seitens der Ges. quartaliter kündbar. Die Ges. hat diese Schuld auf Verlangen des Gläubigers hypothe- karisch nach der ersten Hypothek von M. 750 000 eintragen lassen. Die G.-V. vom 12. Febr. 1900 hat die eventuelle Ausgabe von Partial-Oblig. bis zum Höchstbetrage von M. 1 500 000 beschlossen. Diese Oblig. sollen zunächst zur Ablösung der auf dem Gesellschaftsgrundstück haftenden M. 1 100 000 Hypoth., ferner zum Neubau eines Restaurationsgebäudes und zur Nutzbarmachung des freiliegenden Terrains auf dem Brauereigrundstück dienen, womit die Verwaltung eine Erhöhung der Rentabilität herbeizuführen hofft. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 300 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vom Uberschuss vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbl. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (auf welche eine feste Jahresvergütung von M. 12 000 in Anrechnung kommt), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. zum Spec.-R.-F. etc. Aktiva. Bilanz am 30. Sept. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Immobilien 3 827 000.– Aktienkapital 4 200 000.– Debet. Masch. u. Utensilien 621 800.–— Hypotheken 750 000.– Fourage 48 730.80 Lagerfastagen 136 000.– Hypoth. Darlehen 350 000.– Handlungsunkosten 71 865.83 Versandfastagen 30 000.– Reservefonds 360 000.– Zinsen 37 495.20 Mobilien 1 500.– Alte Dividende 5 508.– Reparaturen 61 921.84 Restaurat.-Inventar 21 000.– Kautionen der Bier- Steuern 23 191.55 Pferde 30 000.–— fahrer 4 703.– Versicherung 7 346.16 Wagen u. Geschirr 12 500.– Kreditoren 114 395.97 Gas- u. Wasserver- Kühlanlage 149 400.– Gewinn-Verwendung: brauch 5 193.– Flaschengeschäft 15 000.–—) Reservefonds 11 000.– Abgaben 8 612.72 Elektrische Anlage 15 000.— Tant. f. frühere Dir. 3 088.31 Abschreibungen 189 773.48 Eisenbahnwagen 11 358.40 do. f. jetzige Dir. 11 103.35 Gewinn 212 879.27 Versicherung 6 251.49 Dividende 189 000.— 667 009.85 Kassa 22 344.78 Vortrag 618.33 Wechsel 32 733.55 Kredit. Hypotheken 157 892.—– Bier 550 882.37 Vorräte 537 848.66 Nebenprodukte 77 540.40 Betriebsmaterial etc. 12 355.67 Flaschenbier 24 461.88 Dubiose 10.– Miete 500.—– Debitoren 291 444.16 Verfallene Dividende 1 080.—– Bankguthaben 67 978.25 Eingang auf Dubiose 12 545.20 5 999 416.96 5 999 416.96 667 009.85 Reservefonds: M. 371 000. Kurs Ende 1886–99: 153, 148, 152, 147.10, 122.90, 103.10, 103.75, 107.90, 126.50, 135.75, 143, 135.90, 118, 115.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1 898/99: 9, 9, 9, 6, „ 4, „ 5 6, 7½ 7½ 4, 4 % Oeup, Verj. 4 J. (K) Direktion: Leopold Salomon, Otto Lindner. Aufsichtsrat: Vors. Leop. Friedmann, Stellv. Post-Dir. a. D. Otto Reiss, Leop. Feig, Major a. D. Hanns Roland, Rentner G. „ Rentner George Lichtheim, Hch. Friedemann. Prokurist: A. Sabin. Zahlstelle: Berlin: Leop. Friedmann, Oranienstr. 69. Publ.-Organe: R.-A., (Berl. Börsen-Ztg., Berl. Börsen-Courier, Vossische Ztg., Berl. Tageblatt). Brauerei Pfefferberg vormals Schneider & Hillig Actien-Gesellschaft in Berlin, Schönhauser Allee 176. Gegründet: Am 10. Sept. 1887. Errichtet im Jahre 1841. Letzte Statutenänd. vom 7. Dez. 1899. Zweck: Übernahme der Brauerei von Schneider & Hillig, Schönhauser Allee 176, Christinen- strasse 18–20 und Kastanien-Allee 6–9 exkl. Aussenständen und Schulden und des Inventars Kastanien-Allee 7–9 (Berliner Prater) ab 1. Okt. 1887 für M. 2 800 000 in Aktien und M. 900 000 in Hypoth. 1888 wurde eine Eismaschine aufgestellt, 1889 wurden