Brauereien. 1031 Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. (aufgenommen lt. G.-V.-B. vom 2. Dez. 1897) rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. in der G.-V. (erstmals 1901) auf 1. Juli; kann ab 1. Juli 1905 verstärkt werden. Sichergestellt durch eine Kautionshypothek zu gunsten der Breslauer Disconto-Bank in Höhe von M. 1 050 000. Verj. der Coup.: 4, der Stücke: 10 J. n. F. Kurs Ende 1898–99: 99.80, 95.80 %. Aufgelegt am 16. März 1898 zu 101.25 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Im Dez. in Brieg, Breslau oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Tant. an A.-R., Dotierung des Spec.-R.-F., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Aktiva. Bilanz am 31. Aug. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Grundstücke Brieg 329 424.49 Aktienkapital 2 000 000.— Debet. Gebäude 578 500.– Obligationsanleihe 1 000 000. Rohmaterialien, Steuern Grundstück Tichau 62 889.85 Reservefonds 150 435.38 * Gehälter IaR f 8 Baukonto Tichau 889 250.47 Specialreserve 6351.11 u Re Maschinen 371 170.49 Alte Dividende 6%% P- 982 938.17 Kühlmaschinen 111 142.28 Obligat.-Zinsen ..6..... 48 999.50 Elektr. Anlage 46 999.46 Obligat.-Prämien 2 500.– Abr . 16 „ Eisenbahnwagen 48 087.57 Hypotheken 25 750.– Gessin: % Mobilien 18 600.– Kreditoren 192 987.47 „„ Enteisenungsanlage 3 000.– Gewinn-Verwendung: 1 247 571.26 Lagerfässer 147 065.45 Reservefonds 5 921.82 Transportfastagen 75 112.87 Specialreserve 5921.82 Pferde u. Wagen 15 709.68 Tantieme an A.-R. 5 921.82 Hypotheken 209 567.95 Dividende 100 000.– Bestände 310 585.33 Vortrag 2 234.54 Wechsel 28 315.47 Kredit. Debitoren . Einnahme für Bier u. Kassa 51 737.97 Nebenprodukte 1 247 571.26 3 506 670.62 3 506 670.62 1 247 571.26 Reservefonds: M. 156 357, Spec.-R.-F. M. 12 272. Kurs Ende 1895–99: 142.25, 136.50, 147.75, 116.25, 112.75 %. Aufgelegt am 23. Nov. 1895 zu 140 %, erster Kurs am 27. Nov. 1895: 142.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1894/95–1898/99: 9, 9, 8, 4½, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: A. Bauer, Max Gautsch, Eug. Güttler. Aufsichtsrat: Vors. Ad. Jarislowsky, Berlin; Stellv. Louis Grünfeld, Bankier Eranz Koppe, Beuthen; Dir. Emil Thiel, Brieg; Bankier S. Block, Stadtrat F. Donders, Restaurateur S. Löbinger, Kattowitz. Prokurist: Franz Schmidt, Tichau. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein solcher mit einem Prok. oder zwei Prok. Die Tichauer Niederlassung zeichnet unter der Firma „Bürgerliches Brauhaus Tichauk. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co., Gebr. Arons. *Bruchsaler Brauerei Actiengesellschaft zu Bruchsal, Baden. Gegründet: Am 23. Okt. 1899. Gründer: Karl Memwarth jun., Karl Memwarth sen,, Eug. Greulich, Ferd. Keller, Friedr. Manz, B. Kaufmann Söhne, Bruchsal; Oberrheinische Bank, Mannheim. Eingebracht in die A.-G. haben Karl Memwarth jun. in Bruchsal: Immobilien, bestehend in Grund und Boden und Gebäuden, Maschinen und Brauerei- einrichtungen, Mobilien und Vorräte, Ausstände und Kassa; Eug. Greulich in Bruchsal: Immobilien mit dazu gehörigem Inventar und Mobiliar. Als Entgelt für die ein- gebrachten Werte erhalten ersterer 300 Aktien, bar M. 350 000 und weiter als Forderung an die Ges. M. 106 372; letzterer 100 Aktien und weiter als Forderung an die Ges. M. 83 479. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Brauereien von K. Memwarth jun. u. E. Greulich, Her- stellung und Verkauf von Bier in eigenen und gepachteten Wirtschaften, sowie Her- stellung und Vertrieb von Nebenprodukten des Brauereigewerbes. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien (Nr. 1–750) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) 5 % zum R.-F., 2) 4 % Div., 3a) vom verbleib. Überschusse event. Sonderrücklagen, dann vertragsm. Tant. an Vorst., 3 b) vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. Werden jedoch nach 3a) Verwendungen beschlossen, so erhöht sich die Tant. für jede volle M. 3000 dieser Verwendung um 1 %, jedoch nicht mehr als 20 %. Falls hierbei jedoch die Tant. mehr als 10 % des nach Abzug Z. 1 u. 2 verbleib. Reingewinns betragen würde, hat der A.-R. keinen Anspruch auf den Mehrbetrag. Als Minimum hat jedes