1308 Erziehungs- und Unterrichts-Anstalten. tragung des Eigentumsüberganges in das Aktienbuch erfolgt. Stirbt ein Aktieninhaber, so sind dessen Erben verpflichtet, falls sie nicht selbst die Genehmigung der Ges. erhalten, die Aktien an der Ges. genehme Personen zu übertragen. Auch in diesem Falle ruht, solange nicht ein neuer Eigentümer in das Aktienbuch eingetragen ist, jedes Recht aus den „. Aktien gemäss § 6 der Statuten. Me „ als Miteigentümer einer oder mehrerer Aktien werden nicht eingetragen. Durch Beschluss der „ welcher mit einer Majorität von drei Viertel der in der G.-V. vertretenen stimmberechtigten Aktien gefasst wird, kann jederzeit die Umwandlung der Aktien oder eines Teiles derselben in solche auf Inhaber erfolgen. Direktion: Krankenpfleger Karl Bernsdorff, Neuss; Anstaltsvorsteher Wilh. Koch, Weissensee bei Berlin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Krankenpfleger Joh. Huhn, Stellv. Krankenpfleger Ant. Hannöver, die Krankenpfleger Bernh. Kemper, Aug. Schlesiger, Neuss. Firmenzeichnung: Jeder Dir. für sich. Publ.-Organ: R.-A. Ö= 8 3 * Erziehungs- und Unterrichts-Anstalten. Töchterschulverein für Aachen und Burtscheid in Aachen-Burtscheid. Zweck: Unterhaltung der Töchterschule „Victoria-Schule“. Kapital: M. 87 300 in Aktien. Hypothek: M. 54 000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-September. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Immobilien 37 837, Baukonto M. 147 155, Mobilien 11 111, Schulbibliothek 2878, Kassa 25 507. Passiva: A.-K. 87 300, Hypoth. 54 000, R.-F. 5406, Abschreibungskto I 13 990, do. II 16 783, Lehrerpensionsfonds 47 009. Sa. M. 224 490. Reservefonds: M. 5406. Dividenden 1891/92–1898/99: 0 %. Vorstands-Mitglieder: Vors. Komm.-Rat Carl Delius, Stellv. Fabrikant Alfred Erckens. Rechts- anwalt Carl Springsfeld, Rentner Oscar Mayer; Prem.-Lieut. z. D. Georg Blumenthal, Rechnungsführer im Ehrenamt. A.-G. Herseler Erziehungs-Anstalt zu Hersel b. Bonn a. Rh. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 35 000. Darlehen: M. 11 881 (Rest). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Kassa 3848, Immobilien 155 000. Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 35 000, Darlehen 11 881, Grundstücksreserve 8000, R.-F. 978, Gebäude-Ern.-F. 2607, Gewinn 380. Sa. M. 158 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Feuerversicherung, div. Geschäftsunkosten 1249, Zs. 1630, Ablage auf Darlehensschuld, Zuschreibung zur Grundstücksreserve 2000, Ge- bäude-Ern.-F. 510, R.-F. 19, Vortrag 361. – Kredit: Vortrag a. 1897 72, diverse Ein- nahme 5697. Sa. M. 5770. Reservefonds: M. 997. Dividenden 1891–98: 3 /, 2, 2, 0, 0, 0, 1¼, 0 %. Vorstand: Catharina Halcour, genannt Mere Benigna. Heinsberger Lehranstalt für Korbflechterei in Heinsberg, Rheinland. Zweck: Heranbildung junger Leute zu den besseren Gegenständen des Korbflechtgewerbes und zur Kunstkorbflechterei. Kapital: M. 7650 in Aktien. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Bilanz am 30. Juni 1899: Aktiva: Waren 7536, Material 3663, Mobilien 1398, Immobilien 31 765, Debitoren 12 883, Kassa 429. Passiva: A.-K. 7650, Kreditoren 46 147, Amort.-F. 2341, R.-F. 765, Gewinn 745. Sa. M. 57 676. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 7500, Geschäftsunkosten u. Reparaturen 2790, Zs., Div. 2910, Abschreib. 1544, Gewinn (davon M. 306 zu 4 % Div.) 745. Sa. M. 15 490. — Kredit: Gewinn auf verfertigte Waren u. Subventionen M. 15 490. Reservefonds: M. 765. Dividenden 1895/96–1898/99: Je 4 %. t.a―――==