8 Noten-Banken. Saarbrücken, Sagan, Schippenbeil, Schirwindt, Schlawe, Schleswig, Schneidemühl, Schwedt a. d. O., Schweinfurt a. M., Schwelm, Schwiebus, Soest, Solingen, Sommerfeld, Sonderburg, Sorau, Speyer, Spremberg, Stallupönen, Stargard i. P., Pr. Stargard, Stolberg (Rh.), Suhl. Tapiau, Tondern, Traben, Triberg, Trier. Uerdingen, Unna. Velbert, Viersen. Waldenburg i. Schl., Waldkirch, Waren i. M., Wehlau, Weimar, Weissenfels, Werdau, Werden a. d. R., Wesel, Wetzlar, Wilhelmshaven, Witten a. d. R., Wolgast, Wormditt, Worms, Würzburg. Zeitz, Zittau, Zweibrücken, Zwickau i. S. Badische Bank in Mannheim mit Filiale in Karlsruhe und Agentur in Freiburg i. Br. Gegründet: Koncession v. 25. März 1870, Dauer lt. G.-V.-B. v. 23. Jan. 1893: 50 Jahre ab 25. März 1870. Die G.-V. vom 30. Dez. 1899 beschloss ein vollständig neues Statut. Das Notenprivileg dauert bis 1. Jan. 1911. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14. März 1875, sowie der Reichsbanknovelle v. 7. Juni 1899. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zum dreifachen Betrage des eingezahlten A.-K. auszugeben; es sind nur Noten à M. 100 in Umlauf; steuerfreier Notenbetrag M. 10 000 000. Die Bank ist verpflichtet für den Betrag ihrer im Umlauf befindlichen Banknoten jederzeit mindestens ½ in kursfähigem deutschem Gelde, Reichskassenscheinen oder in Gold, in Barren oder ausländischen Münzen, das Pfund fein zu M. 1392 gerechnet und den Rest in diskontierten Wechseln, welche eine Verfallzeit von höchstens 3 Monaten haben, und aus welchen in der Regel drei, mind. aber zwei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften, in ihren Kassen als Deckung bereit zu halten. Die Bank darf auch Waren beleihen. Kapital: M. 9 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 300. Urspr. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à M. 600, alsdann 1871 weitere M. 9 000 000 zu 110 %. 1877 Rückzahlung von M. 300 per Aktie und Abstempelung derselben auf M. 300. Die Aktien lauten auf Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Wunsch wieder auf den Inhaber gestellt werden. Gewinn-Anteil des Staates: 1872–99: M. 45 000, 90 000, 60 000, 34 040, 0, 0, 0, 0, 2626, 20 418, 31 531, 11 853, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 22 885, 20 430, 0, 11 434, 0, 0, 14 019, 18 763, 32 183, 49 724. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St.; Maximum inkl. Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., bis derselbe o des Grundkapitals beträgt, sodann 4½ % Div. Von dem Reste 20 % (die erste 5 % Zuweisung kommt hierbei in Anrechnung) an R.-F., bis derselbe / des Grundkapitals, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., 6¼ % Fant. an Dir., vom Rest Erhöhung der ordentl. Div. bis zu 5 % und vom Überschuss ¼ an die Staatskasse und % als Super-Div. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kursfähiges deutsches Aktienkapital 9 000 000.– Debet. geprägtes Geld 5 995 674.03 Reservefonds 1 794 518.76 Banknoten- Reichskassenscheine 20 390.– Banknoten in Anfert.-Kosten 12 319.– Reichsbanknoten 127 900.— Umlauf 16 683 100.– Steuern 44 540.13 Andere Noten 48 500.– Delkrederekonto 20 000.– Gehaltzahlungen 112 859.76 Wechsel 24 825 968.31 Kreditoren 1 082 240.05 Allg. Unkosten 55 754.03 Lombardforderung. 555 906.01 Verbindlichkeit. auf Zinsen a. Checkkto 198 696.74 Eigene Effekten 41 687.15 tägl. Kündigung 5 599 470.18 Banknotensteuer 1 533.35 Debitoren 3 052 837.73 Banknotensteuer 1 533.35 Beamten-Unterst.-F. 10 000.– Immobilien 346 658.83 Gewinn-Verwendung: Delkrederekonto 20 000.— Mobilien 3 406.73 Dividende 630 000.– Reingewinn 838 066.45 Reservefonds 83 892.32 1 293 769.46 Tantiemen 41 946.16 An fa 49 724.63 Kredit. Vortrag 32 503.34 Vortrag 13 604.83 Wechsel 1 098 307.48 Lombard 32 373.07 Eigene Effekten 2 663.93 Zinsen, Prov. „ Geb. für Depositen 47 210.53 Dubiosen-Eingang 450.– 35 018 928.79 35 018 928.79 1 293 769.46 Reservefonds: M. 1 878 411. Kurs Ende 1886–99: In Berlin: 116.25, –, 110.20, 111.20, 116, 114.20, 115, 116.50, 113.60, 116.50, 120.75, – — %. —– In Frankfurt a. M.: 115.80, 109.90, 110.30. 112.50 117.20, „ ―――