Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 23 von Rohmaterialien, sowie auf den Erwerb und die Herstellung aller zur Erreichung dieser Zwecke erforderlichen Gegenstände beziehen. Insbesondere ist auch der Erwerb und der Wiederverkauf von Aktien, Anteilscheinen oder Schuldverschreibungen, sowie sonstiger Werte von Brauereien und verwandten Unternehmungen zulässig. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Diese sind in 4 Serien eingeteilt: A Nr. 1–2100, B Nr. 2101–4200, C Nr. 4201–5600, D Nr. 5601–7000. Bei Gründung wurde auf das gesamte A.-K. eine Einzahlung von 25 % geleistet und Mitte Juli 1899 die Serie A vollgezahlt. Auf Beschluss des A.-R. wurden die Serie B Anfang Jan. 1900 und die Serien C und D Ende März 1900 vollgezahlt. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Grat. an Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Aktiva. Bilanz am 31. März 1900. Passiva.] Gewinn- u. Verlust-Konto. Kassa 95 437.63 Aktienkapital 7000 000.— Debet. Effekten- u. Kon- Kreditoren 255 065.44 Handlungsunkosten 80 274.49 sortialkonto 1 218 498.75 Gewinn-Verwendung: Abschreibung 14 879.17 Mobilien u. Ein- Reservefonds 16 427.18 Reingewinn 328 543.64 richtung 14 879.16 Dividende 202 125.– 41593 697.30 Ausgeliehene Hypo- Tantiemen 43 968 981––ꝗ theken 2235 600.– Vortrag 66 022.49 Kredit. Bankguthaben 34152 130.10 Zinsen 123 781.85 Debitoren 867 063.44 Provision 290 730.– Effekten 9185.45 7583 609.08 7583 609.08 423 697.30 Reservefonds: M. 16 427. Kurs: Zugelassen im Juni 1900 in Berlin und Frankfurt a. M., doch war Anfang Juli 1900 die Einführung an beiden Börsen noch nicht erfolgt; sie soll auch in Dresden beantragt werden. Dividende 1899: 7 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F.* Direktion: Kais. Reg.-Rat a. D. Rich. Chrzescinski, Berlin; Max Frank, Dresden. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Brauerei-Gen.-Dir. Fr. Goldschmidt, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Komm.-Rat Georg Arnhold, Dresden; Bankier Georg Schreiber, Leipzig: Bankier Fritz Andreae Berlin; Generalrat Louis Todesco, Wien; Bank-Dir. Paul Stern. München; Brauerei-Dir. Georg Ebert, Mainz; Brauerei-Dir. Komm.-Rat Georg Liebel, Nürnberg; Brauerei-Dir. Friedrich Reinhardt, Leipzig; Brauerei-Dir. Franz Wicküler, Elberfeld. Prokuristen: Fritz Binding, Dresden; Carl Nortmann, Berlin. Zahlstellen: Berlin u. Dresden: Gesellschaftskassen; Berlin, Breslau, Gleiwitz u. Ratibor: Breslauer Disconto-Bank; Berlin: Hardy & Co., G. m. b. H.; Dresden: Gebr. Arnhold; Augsburg: Gebr. Klopfer; Bonn u. Köln a. Rh.: Westdeutsche Bank vorm. Jonas Cahn; Hamburg: Magdeburger Privat-Bank; Leipzig: H. C. Plaut; München, Nürnberg, Fürth, Würzburg u. Bamberg: Bayer. Bank; München: Bankkommandite Gebrüder Klopfer; Wien, Brünn, Budapest, Prag u. Triest: Anglo-Oesterr. Bank. Bank für Deutsche Eisenbahnwerthe in Berlin, W. Behrenstrasse 32. Gegründet: Am 27. Nov. 1896. Letzte Statutenänd. vom 9. April 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: 1) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Forderungen an deutsche Privat- eisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche entweder durch Eintragung in das Bahngrundbuch innerhalb der ersten Hälfte des gesamten Anlagekapitals einer Bahn- einheit sichergestellt oder mit einer Zinsgarantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind; 2) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Aktien (Vorrechtsaktien und Stamm- aktien) deutscher Privateisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche mit einer Zins- garantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind, oder auf welche in dem letzten Geschäftsjahre vor dem Erwerbe mindestens 4 % Dividende zur Verteilung gelangt sind; 3) Ausgabe von Schuldverschreibungen, welche an Ordre lauten. Andere als die vor- stehenden und die mit denselben zusammenhängenden Geschäfte soll die Ges. nicht betreiben, jedoch ist sie berechtigt, ihre zu diesen Geschäften nicht erforderlichen Barmittel nutzbar zu machen. Der Gesamtbetrag von Anleihen darf nicht höher sein als der doppelte Betrag des eingezahlten Grundkapitals. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Aktien (Nr. 1=––10 000) à M. 1000, zerfallend in 4 Reihen A–D. Zunächst sind 25 % des A.-K. = M. 2 500 000 eingezahlt. Die Aktien werden nicht notiert. Anleihe: M. 5 000 000 zu 4 %, I. Reihe von 1897, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Gesellschaft. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Rückzahlung laut Plan ab 2. Jan. 1902 durch Verl. (erste am 1. Juli 1901); kann ab 1902 beliebig verstärkt oder