――― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 39 Kurs Ende 1896–99: In Berlin: 140.25, 143.25, 140.25, 138 %. Die vollgezahlten Serien I und II wurden am 4. Juni 1896 zu 140 % aufgelegt, an der Börse zuerst am 8. Juni 1896: 150 %. – In Hamburg: 140.50, 143.50, 140, 137 % – In Bremen: 140, 142.50, 140.50, 138 %. Dividenden 1893–99: 6, 7, 9, 9, 8, 8, 8 % auf das eingezahlte Kapital. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Koch, L. Roland-Lücke, P. M. Herrmann, Berlin; G. Frederking, A. Schulze, Stellv. Ivan Hoerner, Buenos Aires; Gen.-Konsul Max Erich, Stellv. Carl Hüttmann, Valparaiso; Wm. Lance, Iquique; Luis Bischoff, Concepcion (Chile); Otto Ellwanger, Valdivia; Stellv. Wm. Eyserbeck, Santiago de Chile. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Konsul Herm. Wallich, Stellv. Rentner Ad. vom Rath, Bank-Dir. Arthur Gwinner, Geh. Komm.-Rat Ernst Hergersberg, Geh. Komm.-Rat Wilh. Herz, Bank-Dir. Dr. Georg von Siemens, Rentner Wilh. Krüger, Berlin; Bank-Dir. Victor Koch, Adolf Oetling, Gen.-Konsul Heinr. A. Schlubach, D. G. Croissant Uhde, Hamburg. Prokuristen: Artur Krusche, Curt Meinhold, Berlin. Jahlstellen: Deutsche Bank in Berlin, Bremen, Hamburg, Frankfurt a. M., München, Dresden; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank: Hannover: Hannoversche Bank; Mannheim: Ober- rheinische Bank; Breslau: Schlesischer Bankverein. sDeutsche Wechselstuben-Aktiengesellschaft in Berlin. Gegründet: Am 16. Mai 1900; handelsger. eingetragen am 7. Juni 1900. Gründer: Dir. Fritz Grund, Dir. Rud. Wicht, Carl Alb. Köhlmann, Eduard Krause, Berlin; Dir. Bruno Kirsten, Dresden. Zweck: Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31. Dez. 1900 gezogen. Direktion: Karl Rudorff. Aufsichtsrat: Konsul Hugo von Stieglitz, Leipzig; Rittmeister Moritz Gross, Klotzsche; Konsul Hans Björn Graesse, Dresden; Dir. Freih. Carl von Gablenz, Charlottenburg. Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, Kommanditgesellschaft auf Aktien. W. Unter den Linden 35, Charlottenstrasse 36. Zweigniederlassung in London, 5 Fenchurch Street E. C. Gegründet: Am 6. Juni 1851. Letzte Statutenänd. vom 27. März und 28. Okt. 1899. IZweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Zweigniederlassungen können sowohl im Inlande wie im Auslande mit Zustimmung sämtlicher Geschäftsinhaber und des A.-R. errichtet werden. Am 1. Jan. 1900 wurde eine Zweigniederlassung in London errichtet. Die Ges. ist bei der Grossen Venezuela-Eisenbahn und bei der Internationalen EFlektricitäts-Gesellschaft, Berlin beteiligt. Ferner hat die Ges. dauernde Beteiligung durch Aktienbesitz bei dem Bankhause Becker & Co., Commandit-Ges. auf Aktien in Leipzig, bei der Brasilianischen Bank für Deutschland in Hamburg, bei der Deutsch-Asiatischen Bank in Berlin, Shanghai etc., bei der Bank für Chile und Deutschland in Valparaiso und bei der Banca Generalß Romänz in Bukarest, sowie Kommanditbeteiligungen bei H. Albert de Bary & Co. in Antwerpen etc. Kapital: M. 130 000 000 in 100 000 Anteilen (Nr. 1–100 000), davon 40 000 auf Namen und 60 000 auf Inhaber, Stücke à Thlr. 200 = M. 600, und 58 332 Anteilen à M. 1200 (mit den Doppelnummern 100001/2–191 663/64 u. Nr. 191 667/68–216 665/66), sowie 1 Anteil a M. 1600 (Nr. 191 665/66). Das urspr. A.-K. von M. 30 000 000 wurde 1870 um M. 6 000 000, 1871 um M. 12 000 000, 1872 um M. 12 000 000, 1889 um M. 15 000 000 erhöht, ferner 1895 um weitere M. 40 000 000 behufs Erwerbung der Norddeutschen Bank in Hamburg lt. G.-V.-B. vom 2. April 1895. Die Dir. der Disconto-Gesellschaft gewährte den Aktionären der Norddeutschen Bank für nom. M. 60 000 000 nom. M. 40 060 000 neue Kommanditanteile der Disconto-Gesellschaft. Weiter fand lt. G.-V.-B. vom 5. Sept. 1898 Erhöhung um M. 15 000 000 in 12 500 Anteilen à M. 1200 statt, angeboten 13.–23. Sept. 1898 den bis- herigen Aktionären zu 156 %, wobei auf nom. M. 9600 alte Kommanditanteile ein neuer entffel. Diese neuen Anteile sind ab 1. Jan. 1899 div.-ber. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. bis 30. Juni, gewöhnlich im März. Stimmrecht: Je M. 600 Aktienbesitz = 1 St., je fernere M. 600 = 1 St. mehr. Gewinn-Verteilung: Vom Gewinn wurden zusammen 10–20 % in den gesetzl. R.-F. und in den nebenbei bestehenden besonderen R.-F. gelegt, bis ersterer 10 %, letzterer 15 % des Grundkapitals erreicht hatte. Da beide R.-F. gefüllt sind, so erhalten jetzt vom Gewinn