46 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Schluss des letzten Geschäftsjahres bis zur Auszahlung, sodann die an der 6 % igen Div. der Vorjahre etwa fehlenden Beträge ausgezahlt. Auf 998 Aktien Lit. B wurde die Nach- zahlung mit M. 355 312.30 geleistet und 998 Aktien Lit. C bezogen; restliche 730 Aktien Lit. B wurden bis 15. Dez. 1899 im Verhältnis von 5: 1 zus. gelegt, sodass das A.-K. jetzt M. 1 122 000 in Aktien Lit. C beträgt. Am 23. Mai 1900 waren noch nicht zus.- gelegt 549 Aktien Lit. B. Der durch diese Transaktionen erzielte Buchgewinn von M. 851 312.30 (nebst anderen Gewinn aus 1899, sowie der Entnahme der Grundstücks- reserve) wurde zur Tilg. der Unterbilanz (per 31. Dez. 1898: M. 356 233), sowie zu ausser- ordentl. Abschreib. in der Höhe von M. 701 036 benützt. Obligationen: Im März 1895 beschloss die Bank für M. 2 000 000 4½ % Oblig. ohne besondere Sicherheit in Stücken zu M. 1000, 500, 200, 100 auszugeben. Begeben wurden nur M. 165 700; Zs. am 1. Juli. Tilg. zu 103 % durch Ausl. im Juni auf 2. Jan. In Umlauf Ende 1899 noch M. 123 000 (an der Börse nicht notiert). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Meistens im März. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. C = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., vom Rest vorweg die den Aktien Lit. C bis 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (mind. M. 5000), vertragsmäss. Tant. an Dir. Kurs: Aktien 1889–98: 114.25, 107.60, 97, 97, 95.50, 58, 19, 8.75, –, – %. Aufgelegt am 27. April 1889 die II. Em. zu 125 %. Aktien Lit. B Ende 1896–99: 41.50, 41.75, 20.10, 12.25 %. Die Aktien Lit. C sind noch nicht zugelassen. Notiert Berlin. Dividenden 1888–99: St.-Aktien: 8, 8½, 8½, 6½, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Max Mosberg, Gustav Salomon. Prokurist: Adolf Wolff. Aufsichtsrat: Vors. Franz Meyer, Max Mühsam, Georg Ziersch, von Baensch, Baumeister Heidemann. C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditgesellschaft auf Aktien in Berlin, W. Jägerstrasse 59/60. Gegründet: Im Jahre 1878. Dauer bis 31. Dez. 1904. Letzte Statutenänd. v. 19. März 1900. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. ist kommanditarisch bei Raehmel & Boellert in Berlin mit M. 500 000 beteiligt. Kapital: M. 5 000 000 in 36 Kommanditanteilen à M. 50 000, 16 à M. 12 500 und 600 à M. 5000, auf Namen lautend; das Kapital wurde lt. G.-V.-B. vom 14. Juli 1897 um M. 1 000 000 (auf M. 5 000 000) erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Kassa 1 338 426, Wechsel 1 040 782, Effekten 443 652, Reports 7 496 729, Konsortialkto 2 334 251, Kommanditbeteiligung 500 000, Grundstücksbeteiligung 402 476, Debitoren 8510 528, Inventar 2000. Passiva: Kommanditanteile 5 000 000, reserviertes Guthaben der Kommanditäre 1613 599, R.-F. 429 812, Kreditoren in lauf. Rechnung 3 958 668, do. auf fixe Termine 9 584 316, Accepte 334 422, Avale 129 500, Gewinn 1 018 526. Sa. M. 22 068 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 275 325, Abschreib. auf Konsortialkto 67 123, Gewinn 1 018 526. – Kredit: Vortrag a. 1898 116 865, Provision 296 331, Zs., Wechsel u. Diverse 385 166, Konsortialkto 374 032, Effekten 188579. Sa. M. 1 360 975. Reservefonds: M. 429 812. Dividenden 1895–99: Reingewinn M. 1 122 654, 1 205 655, 901 475, 1 014 845, 1 018 526. Direktion: Lorenz Zuckermandel, Paul Boehme, persönlich haftende Gesellschafter. Prokuristen: Ernst Gravenstein, Gust. Moshagen, Leop. Fischer, Rich. Cahn, Carl Tiemann. Vermögensverwaltungs-Stelle für Offiziere und Beamte, Commandit-Gesellschaft auf Aktien in Berlin, NW. Dorotheenstrasse 33/34. Gegründet: Am 30. Jan. 1894. Hervorgegangen aus der am 1. April 1892 errichteten Ver- mögensverwaltungsstelle für OÖOffiziere und Beamte Ed. Scheidel und P. Wilscheck (offene Handelsgesellschaft). Letzte Statutenänd. vom 18. April 1899 und 27. März 1900. Zweck: Förderung der finanziellen Interessen von Offizieren u. Beamten, sowie deren Angehörigen. Der Geschäftsbetrieb besteht im wesentlichen in der Ausführung und Vermittelung von Bankgeschäften aller Art, der Vermittelung von Hypoth.-Geschäften, der Erwerbung von Hypoth. Das Justizministerium und das Ministerium für Land- wirtschaft haben sich dahin entschieden, dass die Vermögens-Verwaltungsstelle für Offiziere und Beamte überhaupt nicht unter das Reichs-Hypothekenbank-Gesetz fällt. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, auf den Namen lautend. In der G.-V. v. 30. März 1896 von 2 000 000 auf 3 000 000 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.