160 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Stimmrecht: Je M. 500 Aktienkapital. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist gefüllt), 4 % Div., sodann 10 % Tant. an A.-R. und die vertragsm. Tant. an Dir., Rest lt. G.-V. B. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. — ――‚‚‚―‚‚‚‚‚=, Kassa u. Reichsbank- Aktienkapital 6000000.– Debet. guthaben 417 670.83 Gesetzl. R.-F. 1 050 000.– Geschäftskosten 68 904.02 Coupons, Sorten 59 821.23 Besonderer R.-F. 4690 900%% . 50 874.26 Wechsel 1 431 649.11 Delkrederekonto 70 000.– Abschreibung: Wertpapiere: Bürgschaften 1261 379 44 Hr veih. 2 559.43 Eigene 819 834.47 Accepte 5 206 476.81 Auf Effekten 50000.– Beliehene 267 523.15 Schulden: Reingewinn 541 073.89 Konsort.-Beteilig. 197 327.35 Lauf. Rechn. 2 179110.32 13 111.60 Bankgebäude 120 000.– Checkrechnungen 655 132.38 „ Geschäftseinricht. 100.– Einlagen 106 367.31 Guthaben: Vorerhob. Zinsen 13 630.90 Kredit. Bankguthaben 85 764.36 Alte Dividende 70.– Vortrag 17 133 Lauf. Rechn. 12 582 171.11 Reingewinn 541 073.89 Zinsen 438 957.93 Guth. übernomm. Provision 211 555.89 Bürgschaften 1 261 379.14 Effekten 45 766.25 17 243 240.75 17 243 240.75 713 411.60 Gewinn-Verwendung: Div. 420 000, Tant. an A.-R. u. Dir., sowie Gratifikation an Beamte 67 770, Delkrederekto 30 000, Vortrag 23 303. Reservefonds: M. 1 050 000, Spec.-R.-F. M. 160 000, Delkrederekto M. 100 000. Kurs Ende 1886–99: In Mannheim: 110.75, 114, 120, 127, 125, 124, 128, 127, 130, 13719 135.40, 135.50, 133 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1896–99: 136, 135.40, 135.50, 133 Daselbst am 20. Mai 1896 zu 135 % aufgelegt. Dividenden 1886–99: 35% . 7, 7, 7 %. Zahlung spät. im Juli. Coup.- .. Direktion: Jacob Stoll, Otto Wüst, Rud. Werlin. Prokurist: M. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Joh. Daut, Stellv. Friedr. Stoll, Max Dinkelspiel, Phil. Gund, Rechts- anwalt Fr. König, Wend. Bouquet, Johs. Forrer, Georg Wahl, Dr. Fr. Engelhard, Mannheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. 0* Oberrheinische Bank, Centrale in Mannheim, Niederlassungen in Basel, Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els.; Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen i. Els. und Rastatt, sowie Depositenkasse in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: Am 1. Juli 1883 als „Kösters Banké“ durch Übernahme der 1856 errichteten Bankfirma Köster & Co.; obige Firma seit Jan. 1896. Letzte Statutenänd. v. 15. Febr. 1898 u. 24. Juli 1899. Im Jahre 1896 wurde das Bankhaus C. Schwarzmann in Strassburg, 1898 wurden die Bankhäuser Christian Mez in Freiburg, Oberrheinische Commanditbank R. Nicolai & Co. in Baden-Baden und Rastatt, ferner F. S. Meyer in Baden-Baden über- nommen. Mitte 1899 wurden Niederlassungen in Basel und in Mülhausen i. Els. errichtet. Zweck: Vermittelung und Förderung des Handels und Geldverkehrs durch den Betrieb von Bankgeschäften aller Art, einschliesslich der Ausgabe verzinslicher Verpflichtungsscheine mit einer Verfallzeit von nicht über 5 Jahren. Die Erwerbung von Hypoth. und Liegen- schaften, soweit sie nicht zum Geschäftsbetriebe oder zur Sicherung von gefährdeten Forderungen notwendig wird, soll in der Regel ausgeschlossen sein. Kapital: M. 20 000 000 in 20) 000 Aktien (Nr. 1.–20 000) à M. 1000. Urspr. M. 3 100 000, erhöht 1894 auf M. 5 000 000, 1896 auf M. 7000 000, 1897 auf M. 10 000 000 und It. G.-V.-B. vom 15. Febr. 1898 um M. 5 000 000 in Aktien à M. 1000, offeriert den Aktionären zu 121 % Aiv.ber aßb 1 Jan 1898. Die G. Y,„. 24. Juli 1899 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 5 000 000 (auf M. 20 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, begeben zu 112 % an die Deutsche Bank und die Schweiz. Creditanstalt, vorerst mit 25 %% und dem Agio eingezahlt, weitere 25 % am 15. Febr. 1900, restliche 50 % werden später einberufen, sodass jetzt in Sa. M. 17 500 000 eingezahlt sind. Die Aktien können auf Verlangen auf den Namen gestellt und ebenso wiederum auf Antrag in Inh.-Aktien umgewandelt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht; 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., aus dem verbleib. Übeyschusse event. ausserord. Verstärkung der Reserven VYom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Tant. an Vorst. wird nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen berechnet.