292 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Hardy & Hinrichsen; Altona: W. S. Warburg; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Braunschweig: L. Peters Nachf. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Inventar 100.– Kassa u. Reichs- bankguthaben Bankguthab. etc. Zs. u. Annuitäten- rückstände Zs. u. Annuitäten per 1. Jan. 1900 3 083 794.38 Hypotheken-Dar- lehen 290 591 611.60 Kommunal-Dar- lehen Bankgebäude Wechsel Aktien der Deut- schen Hypoth.- Rentenbank ab- geschrieben auf Wertpapiere des Pensionsfonds Zs. aus Darlehen Per 31. Dez. 1899 Disagiokonto 5 916 542.74 151 790.94 3 464 218.45 600 800.— 1786 948.20 548 730.– 347 935.90 176 816.50 307 209 406.74 540 117.03 Aktienkapital 15 330 300.– 4 % Pfandbriefe 39 837 300.– 238 645 600.– Kommunaloblig. 1 620 600.– Verl. Pfandbr. u. Komm.-Oblig. Reservefonds Beamtenpens.-F. Beamtenunterst.-F. Alte Dividende Am 1. Jan. 1900 fäll. Pfandbr.-u. Komm.-Obl.-Zs. Schulden: Bei Banken ete. Bankgebäude Delkrederekonto Specialreserve-F. f. Landeskredit- kassenabteilung Baufonds Pfandbr.-u. Kom- munal-Obl.-Zs. Per 31. Dez. 1899 Provisionsreserve Rückstellungskto Vortrag a. 1898 Gewinn 1899 97 300.== 4 000 000.– 548 192.25 109 313.11 1 755.60 1 429 747.75 264 019.14 660000.— 219 449.16 100 000.— 95 000.– 1253 230.25 205 545.75 20000.– 638 050.82 2 233 002.91 307 209 406.74 Debet. Allgem. Geschäfts- unkosten Steuern Reichsstempel etc. Pfandbr.-Anfertig. Abschreibung: Inventar Disagiokonto Pfandbr.-u. Kom- munal-Obl.-Zs. Gewinn 194 967.07 176 693.99 42 553.– 42 590.15 233.0) 57 761.20 9 775 292.28 2 871 053.73 13161 147.47 Kredit. Vortrag a. 1898 638 050.82 Darlehenszinsen 12 002 959.27 Kontokorrent-Zs. Provisionen Wechselzinsen 217 176.89 214 380.838 13 161 147.47 Gewinn-Verwendung: Div. 1 223 485, Tant. 432 968, Gratifikationen u. Pensions-F. 35 000, Rückstellung zu gunsten der Deutschen Hypotheken-Renten-Bank 100 000, Provisions- reserve 79 599, Rückstellung für Pfandbriefvertriebskosten 100 000, Vortrag 900 000. Reservefonds: M. 4 000 000, Delkrederekto M. 219 449, Provisionsreserve M. 285 145. Deutsche Hypothekenbank in Meiningen mit Filiale in Berlin, Behrenstrasse 3/4. Gegründet: Koncessioniert am 13. Dez. 1862. Letzte Statutenänd. vom 24. Nov. 1899. Zweck: 1) Gewährung von hypothek. Darlehen in Geld auf Grundstücke im Deutschen Reiche bis zu höchstens des ermittelten Wertes und Ausgabe von Schuldverschreib. — Pfandbr. – auf Grund so erworbener Hypoth.; 2) Gewährung von Darlehen an Kleinbahnunternehmungen im Deutschen Reiche gegen Verpfändung der Bahn und Ausgabe von Schuldverschreib. – Kleinbahn-Oblig. = auf Grund so erworbener Forderungen; 3) Gewährung von Darlehen an deutsche Körperschaften des öffentlichen Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft und Ausgabe von Schuldverschreibungen – Komm.-Obligationen – auf Grund so erworbener Forderungen; 4) Betrieb sonstiger im § 5 des Hypoth.-Bankgesetzes zugelassenen Geschäfte; überall nach Massgabe der Vorschriften des Hypoth.-Bankgesetzes. Kapital: M. 24 000 000 in 80 000 Aktien (Nr. 1–24 000) à M. 300 (Thlr. 100), worauf 80 % = M. 240 eingezahlt sind; 16 Aktien davon sind voll eingezahlt. Ursprüngl. A.-K. M. 9 000 000 mit 25 % Einzahlung begeben, 1871 hiervon weitere 15 % einbezahlt; 1872 noch M. 15 000 000 mit 40 % Einzahlung begeben. 1889, 1891, 1893 u. 1899 wurden auf beide Aktien-Em. weitere je 10 % eingefordert. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypothekarischen Dar- lehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbriefe auszugeben. Die Pfandbriefe werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Gesamtsumme der Pfandbriefe darf den 20fachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Herzogl. Meiningenschen Staatsregierung Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staatskommissar und einen Stellv. ausgeübt. 88 579.66