Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. bpro qm, und an Meliorationskosten waren aufzuwenden M. 1.836 pro qm. Im Jahre 1891 wurden weitere 6267 qm erworben. Nach der definitiven Vermessung verblieben Ende 1892 1 128 393 qm; davon wurden 1892 434 288, 1893 290 441, 1894 24 830, 1895 40 703, 1896 86 486, 1897 131 365 qm und 1898 der Rest verkauft. Inzwischen sind wieder einige Grundstücke der Ges., die zu öffentlichem Gebrauch bestimmt waren, für den Verkauf frei geworden, so ein 2270 qm grosses, nachdem die Berliner Vorort-Bahn von dem ihr zustehenden Optionsrecht auf dasselbe nicht Gebrauch gemacht hat, ferner 3 Bauparzellen in der Trabener Strasse, die jedoch vor der endgiltigen Auseinander- setzung mit der Gemeinde nicht verkäuflich sind; ausserdem besitzt die Ges. noch 2 Villengrundstücke, die mit M. 110 000 zu Buche stehen. Bezüglich der Verpflichtung der Ges. der Kirchenbehörde gegenüber genehmigte die G.-V. vom 23. Febr. 1900 ein Abkommen mit derselben, wonach die Ges. gegen Zahlung von M. 150 000 und die be- reits früher bewilligte Überlassung von Terrain für Kirche und Pfarrhaus von jeglichen weiteren Verpflichtungen von der Kirchenbehörde entbunden ist. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung des urspr. Kapitals von M. 200 000 um M. 7 800 000 lt. G.-V.-B. vom 4. März 1889. Auf die Aktien sind 1889, 1890 u. 1891 je 12½ %, am 9. März u. 17. Juli 1893 je 25 %, am 16. Okt. 1893, 1. April u. 1. Okt. 1894, 1. April 1895, 1. April u. 1. Okt. 1896, 1. Febr., 1. Nov. 1897, 1. Juli 1898, 1. Mai u. 1. Sept. 1899 je 12½ %, im ganzen M. 2250 = 225 % pro Aktie zurückgezahlt. Gegen die XVII., ab 15. Nov. 1899 geplant gewesene Rückzahlung von weiteren 25 % ist von einigen Grundbesitzern der Kolonie mit der Begründung Einspruch erhoben, dass vorher ihre streitigen Ansprüche wegen der Kanalisation sichergestellt werden müssten, und ist deshalb vorläufig die Ausschüttung unterblieben. In dem deswegen angestrengten Prozess wird über Berechtigung und Höhe der Forderungen an die Ges. entschieden werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Div. werden nicht gezahlt, nur diejenige Summe kommt zur Verteilung, welche der Ges. bar zur Verf. steht und nach dem Ermessen des A.-R. entbehrlich ist. Nach dem der Nominalbetrag der Aktien zurückgezahlt ist, erhalten von den zur Ver- teilung gelangenden Beträgen die Aktionäre 90 %, Vorst. und A.-R. je 5 % als Tant. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Villa 1 60 000.– Nicht abgehobene Debet. Villa II 50 000.—) Rückzahlungen 3 625.– Handlungsunkosten 36 268.99 Effekten 287 583.85 Liquidationskonto 7 619 856.04 Bankprovisionen 3 086.20 Bankguthaben 2 461 001.– Terrainunkosten 21 319.49 Kassa 8 851.99 Steuern 35 584.14 Debitoren 383 251.85 Gemeindebildung 4 161.05 Gemeindeverwaltung 6 320.35 XV. u. XVI. Ausschüttung Hypotheken 4 366 472.– inkl. Tantieme 2 222 222.20 Saldo 7619 856.04 9 942 498.11 Kredit. Vortrag a. 1898 9 619 530.06 Zinsen 322 968.05 7623 481.04 7 623 481.04 9 942 498.11 Kurs Ende 1889–99: M. 1600, 1410, 1690, 1865, 1430, 1270, 1068, 840, 775, 845, 634 pr. Stück franko Zs. Kurs versteht sich ab 1. Sept. 1899 nur für Stücke, auf die im ganzen M. 2250 zurückgezahlt sind. Aufgelegt am 23. März 1889 zu 144 %, erster Kurs am 339 159.50 %. Dividenden: Nicht verteilt (s. oben). Liquidatoren: Geh. Baurat Carl Büttner, Waldemar Schreier, Rechtsanwalt Dr. Hans Schultz. Aufsichtsrat: Vors. Eisenbahn-Dir.-Präs. a. D. Paul Jonas, Stellv. Geh. Komm.-Rat Wilh. Herz, John Booth, Friedr. Dernburg, Dir. Dr. Georg von Siemens, Justizrat Max Winterfeldt. Zahistellen: Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft. „Landbanké', Aktien-Gesellschaft in Berlin, W. Unter den Linden 35. Gegründet: Am 27. Juli 1895, handelsger. eingetragen am 9. Okt. 1895. Letzte Statutenänd. vom 10. April 1900. Zweck: a) Erwerb und Veräusserung von Liegenschaften im Deutschen Reiche für eigene und fremde Rechnung; b) landwirtschaftl. Betrieb sowie Errichtung und Betrieb von Anlagen jeglicher Art auf den erworbenen Liegenschaften oder deren Verpachtung; c) Bildung und Besiedelung von Rentengütern aus eigenen oder nicht eigenen Liegen- schaften; d) sonstiger Geschäftsbetrieb zur Förderung der landwirtschaftl. Interessen.