Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 395 Reservefonds: M. 101 682, Delkrederekto M. 50 000, Strassenbau-R.-F. M. 30 000, Div.-Er- gänzungs-F. M. 200 000. Kurs Ende 1899: 162 %. Eingeführt durch das Bankhaus J. H. Stein in Köln im Aug. 1899 135 % Notiert in Kölnn Dividenden 1892–99: 5, 7, 6, 6, 6, 6, 8, 12 %. Zahlbar spät. am 1. Juni. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: E. Leybold, Rud. Scholz. Prokurist: Jean Martin. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat Dr. C. Mayer, Köln; Stellv. Rechtsanwalt am Reichs- gericht Dr. A. Braubach, Leipzig; F. Vorster, Köln-Marienburg; Dr. Rich. Schnitzler, Köln. Zahlstellen: Köln: J. H. Stein, Rheinische Volksbank. 3 „ Rheinische Baugesellschaft zu Köln a. Rh. Gegründet: Im März 1872. Letzte Statutenänd. vom 25. Mai 1899. Zweck: Ubernahme und Ausführung von Geschäften, welche Handel und Gewerbe, Industrie und Bodenkultur befördern, insbesondere 1) Erwerbung und Veräusserung von bebauten und unbebauten, städtischen und ländlichen Liegenschaften, Übernahme und Herstellung von Bauten aller Art, Eröffnung, Regulierung und Erweiterung von Strassen und Stadt- teilen; 2) Erwerbung und Betrieb von Ziegeleien, Kalköfen, Steinbrüchen u. dergl., sowie selbständige Verarbeitung von Baumaterialien; 3) Beteiligung an dem vorauf- geführten Unternehmen, sowie Gewährung von Vorschüssen an die Unternehmer; 4) Gewährung und Vermittelung von Krediten und Darlehen auf Liegenschaften, die Aufnahme von Hypotheken, Übernahme und Übertragung von Hypothekenschulden und Forderungen, Rentbarmachung disponibler Gelder durch Wechseldiskont, Lombard und Effektenanlage. Die Ges. besitzt ein Bauareal in Neugablenz-Chemnitz (der Ort Neugablenz ist am 1. April 1900 in das Stadtgebiet Chemnitz einverleibt), bei der Er- werbung 1873 ca. 4982,4 a bebauungsfähiges Terrain umfassend, Ende 1899 noch ca. 3700 a gross, darunter 24 350 qm auf geschlossenes Bauland; in Köln besitzt die Ges. ausser der Königin Augusta-Halle weitere 6 Häuser, ferner 7 Villen und 3 Baustellen am Hafen von Ehrenbreitstein, wovon 1 kleinere Villa 1900 mit M. 4000 Buchgewinn ver- kauft wurde. Beteiligt ist die Ges. mit fl. 150000 voll ein Immobilien-Ges. und mit M. 10 Nr. vollgezahlt seit 1. Aug. 1899. Wunsch der Aktionäre in der 1899 durch den A.-R. zurückgezogen. Hypotheken: M. 738 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Immobilien 1 904 954.31 Aktienkapital 2 058 300.– Debet. Beteiligung an Hypotheken 738 500.– Zinsen 16 026.20 Lerraingeschäften 750 339.75 Kreditoren 11 840.22 Steuern 7802.10 Hypoth. u. Restkauf- Delkrederekto 108 091.14 Versich., Provision, gelder 163 922.– Immobilienreserve 167 123.07 Besoldung u. Ver- Debitoren 428 238.10 Reservefonds 1793 000.–— waltungsunkosten 20 026.44 Dubiose Debitoren 92 701.– Specialreserve 52 000.– Auslagen b. Ausgabe Versicherungen 06 Gewinn 137 887.28 d. Aktien(gegen d. Mobilien Interimsscheine) 14 590.80 Kassa Reparaturen 15 849.80 Gewinn 137 887.28 212 182.62 Kredit. Vortrag a. 1898 7 035.67 Mieten 130 085.95 Immobilien 75 061.– 3 346 741.71 3 346 741.71 212 182.62 Cewinn-Verwendung: R.-F. 7 000, Tant. an A.-R. 4151, Div. 123 498, Vortrag 3237. Reservefonds: M. 80000, Spec.-R.-F. M. 52 000, Immobilien-R.-F. M. 167 123, Delkrederekto Mr. 108 091. Kurs Ende 1896–99: 70, 65, 70, 110 %. Notiert in Köln. Dividenden 1890–99: M. 2.50, 5, 6, 6.25, 6.25, 6.25, 6.25, 7.50, 10, 18 per Aktie (1899 = 6§; . 61 % p. r. t. auf das vollgezahlte A.-K.). Zahlbar spät. am 1. Juli. Coup.-Verj.: