Ias Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 509 Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebensversich.: Überträge a. 1898: Prämienreserve 360 582, Prämienüberträge 172 981, Schadenreserve 20 551, sonst. Reserven 36 012, Prämien- einnahmen für Kapitalversich. auf Todesfall 482 459, do. Erlebensfall 30 969, do. Renten- versich. 157 064, do. Kautionsversich. 102, Kursgewinn 110, Vergüt. der Rückversicherer auf Sterbefälle 27 500, Prämienreservezuwachs 51 831, Policegebühren 5670. – Unfall- versich.: Überträge a. 1898 7093, Prämieneinnahme inkl. Gebühren a) Unfallversich. 85 313, b) Haftpflichtversich. 152 568. – Zs. 115 271, Abschreib. v. Organisat.-F. 73 916. – Ausgabe: Lebensversich.: Schäden 1898: Gezahlt 8672, zurückgestellt 10 532, Schäden 1899: Gezahlt 72 641, zurückgestellt 8000, Ausgaben f. aufgel. Versich. 956, Rückversich.- Prämien 97 596, Agenturprovisionen 60 103, Verwaltungs- u. Organisationskosten 207 117, Prämienüberträge 233 887, Prämienreserve für: Kapitalversich. auf Todesfall 363 749, do. Erlebensfall 69 233, do. Rentenversich. 298 359, Reserve f. erloschene Versich. 3185, Risiko- reserve 9736, Unkostenreserve 9440. – Unfallversich.: Rückversich.-Prämien 30 050, Provisionen 48 643, Verw.- u. Organisationskosten 107 443, gezahlte Schäden 6778, Prämien- reserve für: Unfallversich. 32 276, Haftpflichtversich. 79 074, Schadenreserve 5000, Kurs- verlust 17 519. Sa. M. 1 780 000. Organisationsfonds: M. 83 985. Derselbe ist von den Aktionären für Organisations- und Einrichtungszwecke eingezahlt und bis auf genannten Betrag verbraucht. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % zum R.-F., bis 4 % des eingestellten A.-K. als erste Div. an die Aktien, vom Überschuss 5 % an A.-R., 5 % an die aus der Mitte des A.-R. gewählte Kommission und an die Beamten die vertragsm. Tantiemen. Hiernach verbleib. Reingewinn zur Verf. der G.-V., welche die weitere Aktien-Div. und die Gewinnquote der mit Anspruch auf Gewinn Versicherten festsetzt. Die Aktionäre haben sich damit einverstanden erklärt, dass in den ersten 5 Jahren ein Gewinn auf sie nicht verteilt, dieser vielmehr nach Dotierung der gesetzlichen Reserve für andere Reserven verwendet bezw. vorgetragen werde. Dividenden 1896–99: Siehe Gewinn-Verteilung. Coup.-Verj.: 5 J. n. F.* Direktion: Dr. Carl Meissner, Ludwigshafen a. Rh.; Reg.-Rat a. D. Rich. Marschall von Bieberstein, Berlin; Stellv. Otto Fricke, Ludwigshafen a. Rh. Prokurist: Herm. Kalbfleisch. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Aug. von Clemm, Stellv. Geh.-Rat von Lavale, Ludwigs- hafen a. Rh.; Komm.-Rat Bank-Dir. Em. Benzinger, Stuttgart; Fritz Bischoff, Basel; Heinr. Graf von Boos-Waldeck, Vagen b. Bruckmühl; Dr. Alb. Bürklin, Excellenz, Wachenheim (Pfalz) und Karlsruhe; Gen.-Konsul Sim. Hartogensis, Geh. Hofrat Bank-Dir. Dr. Fel. Hecht, Bank-Dir. Herm. Hildebrandt, Ferd. Scipio, Komm.-Rat Bank-Dir. Wilh. Zeiler, Mannheim; Geh. Ober-Finanzrat a. D. Bank-Dir. H. Hartung, Berlin; Heinr. Hauck, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Gen.-Konsul Rud. A. von Oldenbourg, Komm.-Rat Otto von Pfister, Dr. Friedr. Volz, München; Erich Schulz, Leipzig; Bank-Dir. Franz Wagner, Ludwigshafen a. Rh. Deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: Im Jahre 1828. Letzte Statutenänd. v. 16. Nov. 1899. Die Ges. besitzt je ein Grundstück in Berlin und Lübeck. Zweck: Übernahme vonVersicherungen auf den Todesfall, auf den Erlebensfall, von Sparkassen-, Sterbekassen-, Aussteuer-, Pensions-, Garantie- und Rentenversicherungen. Versicherungs- stand Ende 1898–99: 43 984, 44 105 Personen mit M. 173 299 298, 176 146 877 Kapital und M. 225 990, 226 350 jährlicher Rente. Kapital: M. 1 530 000 in 425 Nam.-Aktien (Nr. 1–425) à M.-Courant 3000 = R.-M. 3600, worauf 10 % = M. 360, zus. M. 153 000 eingezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Kein Aktionär darf mehr wie 20 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum für sich und in Vertretung 20 Stimmen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), event. bis 25 % zur Gewinnreserve, zur Reserve für unvorhergesehene Verluste oder zur Kriegsreserve, vertragsm. Tant. Der verbleib. Betrag wird jährl. zu ¼ für die Versicherten zurückgestellt, welche mit Anteil am Geschäftsgewinne versichert sind, zu ¼ aber als Div. an die Aktionäre ver- teilt. Erhalten die Aktionäre auf diese Weise mehr als 6 0%, so kommt ihnen von diesem Mehrbetrage nur ¼ zu, die übrigen % erhalten die Versicherten der Abteilung C, solange die G.-V. nicht anders beschliesst. Die Tant. des A.-R. betrug 13 % nach Abzug von 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. Die Div. an die Aktionäre wird auf ganze Mark abgerundet; auf diese Weise nicht verteilbare Beträge werden dem auf die Gesamtheit der mit Gewinnanteil Versicherten fallenden Gewinne zugeschrieben. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 377 000, Grundbesitz Lübeck, Berlin 2 310 000, Hypoth. 50 489 040, Wertpapiere 293 700, Darlehen auf Policen 4 170 978,