Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 663 station bei Preyersmühle gebaut, während für die Reststrecken eine solche bei Müngsten geplant ist. Wpttel M. 3 000 000 in 3000 gleichberechtigten Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000. Früher M. 1 022 000 in 757 St.-Prior.-Aktien Lit. A à M. 1000 und in 265 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die G.-V. vom 19. Nov. 1897 beschloss: 1) Herabsetzung des Aktienkapitals von M. 1 022 000 auf M. 1 017 000 durch Vernich- tung von 5 Stück Aktien Lit. B, welche die Aktionärin Westdeutsche Eisenbahn- Gesellschaft zu diesem Zwecke und unter dieser Bedingung kostenlos hergab. 2) Weitere Herabsetzung von M. 1 017 000 auf M. 783 000 durch Umwandlung von je 10 Aktien Lit. B in je 1 neue Aktie Lit. A. 3) Vereinigung mit der Wermelskirchen-Burger Eisenbahn-Gesellschaft durch Über- nahme des Vermögens der genannten Gesellschaft mit allen Aktiven und Passiven gegen Hingabe von 356 Stück neuzuschaffenden Aktien Lit. A der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Gesellschaft. Die Aktionäre der Wermelskirchen-Burger Eisenbahn erhielten für je eine ihrer Aktien 10 ihrer Aktien Lit. B je eine neue Aktie Lit. A der Ronsdorf-Müngstener Gesellschaft. 4) Erhöhung des Aktienkapitals von M. 783 000 auf M. 1 139 000 durch Schaffung von 356 neuen Aktien Lit. A, welche dazu dienten, an die Aktionäre der Wermels- kirchen-Burger Eisenbahn- Gesellschaft verteilt zu werden. Die G. . v. 27. Juni 1899 beschloss das bis dahin M. 1 139 000 betragende A.-K. um M. 1 861 000 (auf M. 3 000 000) zu erhöhen durch Ausgabe von 1861 Aktien à M. 1000, vorerst 4 % Bauzinsen geniessend, voll-div.-ber. erst nach Fertigstellung der gesamten Neubaulinien, spät. ab 1. Jan. 1903. Diese neuen Aktien wurden von der 3„„... Eisenbahn-Ges. zu pari übernommen. Die Aktien befinden sich zum grössten Teil im Besite der Westdeutschen Eisenbahn- Gesellschaft in Köln, welche auch den Betrieb auf sämtlichen Strecken führt, gegen 10 % Vergütung des Betriebsüberschusses. Geschäftsjahr; Kalenderjahr (früher 1. April bis 31. März). Gen.-Vers.: Im I. Semester. Gewinn-Verteilung: Zuerst Dotierung der Reservefonds, Rest Dividende. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Bahnanlagen Ronsdorf-Müngsten und Wermelskirchen- Burg (alte Linien) 1 139 000, do. Neheim-Hüsten-Sundern 1 500 000, Baukto Thalsperre- Remscheid 122 000, do. Zentrale Preyersmühle u. elektrische Einrichtung der alten Linien 228 000, Ergänzungen u. Verbesserungen auf den alten Linien 194 110, Kassa 1649, Effekten des Ern.-F. 108 094. Kautionskto 9783, Bureaueinrichtungskto 500, Beamtenhäuser Rons- dorf 20 493, Debitoren 70 613. Passiva: A.-K. 1 139 000, neues A.-K. 1 861 000, Ern.-F. 108 094, Meliorations-F. 150 000, Kreditoren 44 796, Spec.-R.-F. für Grunderwerb 12 793, Z8. Reserve 47 249, R.-F. 3129, Spec. R.-F. 1920, Reingewinn 26 261. Sa. M. 3 394 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 2487, Effekten-Kursverlust 646, Bureau- Abschreibung 53, R.-F. 1356, Spec.-R.-F. 813, Div. 25 627, Vortrag 634. – Kredit: Vor- trag 1310, Betriebseinnahme 30 397. Za. M. 31618. M. 2.35 auf alte Aktien Lit. A. – Gleichberechtigte Aktien 1897–99: 0, 2, 2 %. Direktion: Hauptmann a. D. Herm. Beck. Aufsichtsrat: Vors. Beigeordneter Eugen Widmayer, Ronsdorf; Bank-Dir. Heimann, Köln; Reg.-Rat a. D. Paul Meyer, Dortmund; Rechtsanwalt Dr. Ferd. Esser, Bauinspektor a. D. * ohs. Mühlen, Geheimrat Block, Köln; Reg.-Baumeister a. D. Biecker, Berlin. Mecklenburgische Strassen-Eisenbahn-A.-G. in Rostock. Gegründet: Am 14. Okt. 1881. Letzte Statutenänd. vom 18. April 1899. Koncessionsdauer ab 1881 bis 1911. Betriebseröffnung 1888. Zweck: Betrieb der Rostocker Pferdebahn. Ursprünglich besass die Ges. ausserdem die Schweriner Strassenbahn, welche jedoch wegen Unrentabilität vergleichsweise der Stadt Schwerin überlassen wurde. Als Abgabe hat die Ges. von dem 6 % Div. übersteigenden Reingewinn 25 % an die Stadt Rostock zu entrichten. Linien: Lloydbahnhof-Barnsdorffer Chaussee, Alexan- drinenstrasse-Schröderplatz, Alexandrinenstrasse-Mühlendamm. Gesamtlänge 7,74 km. Spurweite 1,44 m. Ende 1899 besass die Ges. 20 Wagen und 44 Pferde. Infolge G.-V.-B. 124. 1897 wird die Einführung des elektr. Betriebes geplant. Kapital: M. 370 500 in 741 Aktien à M. 500. Urspr. A.-K. M. 750 000, dann 32 M. 810 000 erhöht, reduziert 1883 auf M. 782 000, 1885 auf M. 741 000. Die G.-V. v. 7. Dez. 1885 beschloss Zusammenleg ung von 2 Aktien zu 1 (auf M. 370 500 0Yy/behufs B der Unter- bilanz aus der Abtretung des Schweriner Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Je 3 Aktien = 1 St. Jeder Aktionär kann zwei abwesende vertreten. Lit. A je eine Aktie Lit. A der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahngesellschaft und für je Reservefonds: M. 4485, Spec.-R.-F. M. 2733. Dividenden: 1891/92–1895/96: 0 %, 1896/97: