674 Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 1. Jan. 1902 ab erhält die Stadtkasse von dem über 6 % Div. verbleib. Überschusse 10 % als weitere Abgabe. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Erwerbungen in Gaisburg Bahnbaukonto Inventar Anhängewagen. ........... Elektrische Bahneinrichtung. Maschinen 1 218 622.24 Aktienkapital 45 047.91 Alte Dividende. 1 874 482.96 Annuitätenkonto 111 437.05 Hypotheken u. Zieler 344 829.94 Diverse Kreditoren 813 447.68 Dienstkautionen 435 086.79 Pensionsfonds 27 821.02 Reservefonds 3 375 000.– 1133.55 681940.— 51 000.—– 108 012.59 15 134.—– 23 384.70 289 268.22 Pferde 1 955.– Besonderer Reservefonds 33 795.02 Kautionen 26 166.99 Erneuerungsfonds-. 182 841.48 Kassa 687.31 Betriebsreservefonds. 100 000.—– Materialien 156 213.06 Specialreservefonds 20 185.78 Fourage 353.32 Abschreibungskonto. 861 885.44 Uniformen 68 603.– Gewinn 525 186.46 Vorausbezahlte Prämien .. 153.74 Debitoren (Bankguth., Zieler, Mieten) 953 062.61 borafbeiten 282.67 Cannstatter Strassenbahnen. 190513.95 6 268 767.24 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Besoldungen, Mieten etc. 33 452, Bureaukosten 3444, Steuern 33 393, Abgaben an die Stadt u. die königl. Hof-Kammer 31 754, Reparaturen an Gebäuden u. Bahnunterhaltung 27 856, Inventarunterhaltung 4092, Wagenunterhaltung 5777, Pferdedienst 4051, Betriebsdienst: a) Kosten der Aufsicht, Fahrpläne 4765, b) Löhne 299 300, Stromverbrauch 180 684, Unterhaltung der Uniformen 2529, Arbeiterwohlfahrt 12 483, Zs. abzügl. der eingenommenen Zs. 18 545, Materialverbrauch aller Art 39 506, Gewinn 525 186. – Kredit: Vortrag 2275, Fahrtaxeneinnahmen 1 209 706, Einnahmen für Miete etc. 14 843. Sa. M. 1 226 825. Gewinn-Verwendung: Abschreib. 31 630, Ern.-F. 61 859, R.-F. 21 423, vertragsm. Tant. 14 460, Pensionskasse 10 000, Div. 311 114, besonderer R.-F. 25 060, Vortrag 48 682. Reservefonds: M. 310 691, Ern.-F. M. 244 700, Betriebs-R.-F. M. 100 000, Spec.-R.-F. M. 20 185, besonderer R.-F. M. 58 855. Kurs: St.-Aktien 1886–99: 54, 54, 85, 85, 88, 85, 95, 103.50, 135, 185, 177, 210, 190, 188 %; Prior.-Aktien 1890–99: 105, 110, 110, 110, –, –, –, 209, 190, – %. Notiert in Stuttgart. Dividenden: Prior.-Aktien 1889–99: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 8½, 9, 9½, 11 %; St.-Aktien 1891–99: 3½ 4½ 4½, 5 „ 79% 83½, 8½, 10 % Coup. Verj.: 30 n. F. Direktion: Ingenieur Ernst Lipken. Aufsichtsrat: (7–―12) Vors. Prinz Herm. zu Sachsen-Weimar-Eisenach; Stellv. Geh. Komm.-Rat Alex. von Pflaum; Carl Körner, Heinr. Mayer, Konsul Dr. jur. Georg Doertenbach, Stutt- gart; Herrm. Bachstein, Berlin; Geh. Komm.-Rat Hedderich, Darmstadt. Zahlstellen: Stuttgart: Eigene Kasse, Doertenbach & Cie., Württembergische Bankanstalt. Aktiengesellschaft Süddeutsche elektrische Lokalbahnen in München. Gegründet: Am 23. Nov. 1898 in Dresden, verlegt nach München lt. G.-V.-B. v. 28. Dez. 1898. Letzte Statutenänd. vom 10. Mai 1899. Gründer: Siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Bau, Betrieb, Erwerbung und Veräusserung von Lokalbahnen aller Art sowie von Koncessionen für solche. Die Ges. erwarb von der Elektr.-Ges. vorm. O. L. Kummer & Co. die normalspurige elektrische Bahn Bad-Aibling-Feilenbach für Personen- und Güter- verkehr, Bahnlänge 12,2 km, Geleislänge 15 km. oberirdische Stromzuführung. Die Centrale wird mit Wasserkraft betrieben. Die Ges. hat ferner von der Ges. Kummer die normalspurige elektr. Bahn Murnau- Oberammergau übernommen. Bahnlänge 23,8 km, Betriebseröffnung am 5. April 1900. Diese Bahn soll event. über Hohenschwangau nach Füssen (20 Kkm) weitergeführt werden. Beide Bahnen schliessen sich direkt an die Königl. Bayerische Staatsbahn in Aibling bezw. Murnau an, sodass von dieser die Güterwagen ohne Umladung direkt auf die elektr. Bahn überführt und weiter befördert werden. Beide Linien sind ab 1895 bezw. ab 1897 auf 99 Jahre koncessioniert, doch ist Bayern jederzeit zur Erwerbung befugt, wobei das Anlagekapital als Minimum des Kaufpreises gerechnet würde, ebenso zur Betriebsübernahme gegen 4½ % Rente als Minimum. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien, Serie A u. B (Nr. 1–--23000) à M. 1000 mit vorerst 25 % Einzahlung bis 30. Sept. 1899, inzwischen restliche 75 % einberufen. Betriebseröffnung am 29. Mai 1897;