Ü1 % Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. Div. für ausgel. Aktien M. 31 132 und gestattete die Ausl. weiterer 27 Aktien pr. 1. Juli 1900 in Höhe von M. 30 240. Reservefonds: M. 604 721, Ern.-F. für Gebäude M. 743 370, do. für Maschinen M. 52 090. Schuppen-R.-F. M. 206 967. Kurs der Aktien Ende 1886–99: 101.75, 108.50, 119, 112.50, 114, 108.75, 110, 110.50, 115.50, 115, 117.25, 117.50, 116, 111.20 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1886–99: 3½, 3½, 3½, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: A. F. Götting, H. Emil Hübener. Prokuristen: Wehmeyer, Engelbrecht, W. P. Eilert. Aufsichtsrat: (7) Vors. Sigmund Hinrichsen, Stellv. R. Petersen, Alfred O'Swald, R. von Schmidt- Pauli, Alfr. Michahelles, Osc. Ruperti, Rud. Crasemann. Zu den Verhandlungen des A.-R. sind 3 vom Senate aus der Mitte der Behörden zu erwählende Vertreter der öffentlichen Interessen durch Konvokation zuzuziehen, welchen zwar kein Stimmrecht zusteht, welche aber an den Beratungen teilnehmen, mit dem Rechte, selbständige Anträge zu stellen und gegen die Massregeln der Verwaltung ein später vom Senat zu regelndes Veto einzulegen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Norddeutsche Bank. Wagenladungs- u. Zolldeclarations-Comptoir in Hamburg, Brandstwiete 18. Gegründet: Am 17. Nov. 1887 mit Wirkung ab 1. Jan. 1888. Das Geschäft bestand seit 1878 unter der Firma Hamburger Wagenladungs-Comptoir. Zweck: Derselbe besteht darin, Sammelladungen zu bilden und zu verteilen, auch die hierfür erforderlichen Einrichtungen innerhalb und ausserhalb Hamburgs zu treffen, Zoll- deklarationen und Verzollungen zu besorgen. 1898 u. 1899 wurden in 2859 bezw. 2648 Ladungen 27 608 611 bezw. 25 710 197 kg expediert, 69 453 bezw. 78 690 Stück Zoll- deklarationen ausgegeben und für Zoll M. 2 996 974 bezw. M. 2 264 286 verauslagt. Kapital: M. 500 000 in 100 Nam.-Aktien à M. 5000, wovon 40 % = M. 2000 eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Effekten 168 525, Depositen 297 150, Norddeutsche Bank 29 358, Kassakto 12 296, Kontokorrentkonto 13 296, Zollkontokorrent 1432, Debitoren 33 296, Inventar 528. Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 11 105, Zollkreditkto 324 045, alte Div. 960, Kreditoren 8635, Gewinn 11 139. Sa. M. 555 885. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust 4943, Unkosten 116 923, Assekuranz 1936, Abschreib. 58, Gewinn 11 139. – Kredit: Vortrag v. 1898 113, Wagenladungen 53 086, Deklarationen 61 544, Interessen 17 256, Delkredere für Kursverlust 3000. Sa. M. 135 001. Gewinn-Verwendung: R.-F. 551, Div. 8000, Tant. 371, Vortrag 2216. Reservefonds: M. 11 656. Dividenden 1888–99: 4, 5, 6, 10, 10, 10, 10, 7½, 8, 12, 12, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Franz Beran. Aufsichtsrat: Vors. M. W. Hinrichsen, Stellv. C. L. R. Dieckhoff, Konsul W. Elkan, W. von Essen, Oskar Matthies. Prokuristen: J. H. B. Schultz, G. C. L. Franke. 0 0 „ Waaren-Credit-Anstalt in Köln. Gegründet: Im Okt. 1889. Letzte Statutenänd. v. 30. Juni 1900. Zweck: Errichtung von Lagerhäusern, Anmietung und Vermietung von solchen; Speditions- betrieb; Ausgabe von Lagerscheinen (Warrants) etc. Anfangs 1899 wurde ein neues „ „ bezogen. Der Speditionsverkehr betrug 1897–99: 40 158 824, 39 134 211, 56 325 057 kg. Kapital: M. 3 000 000 in Aktien à M. 1000, wovon bis Ende 1898 25 %e% eingezahlt waren; 1899 wurden weitere 8 % eingefordert. Es wird beabsichtigt, die Einrichtungen des alten, ganz ausser Betrieb gesetzten Lagerhauses und eventuell auch das Lagerhaus selbst auf den Abbruch zu verkaufen. Zur Deckung des hierdurch etwa entstehenden Verlustes bezw. zum Ausgleich des hierfür geschaffenen Amort.-Kto von M. 250 000 beschloss die G.-V. v. 30. Juni 1900, das Amort.-Kto derart auszugleichen, dass die auf das A.-K. eingezahlten 33½ % = M. 1 000 000 um 8% = M. 250 000 herabgesetzt und die restlichen 25 % = M. 750 000 zusammengelegt werden in der Art, dass die Aktionäre für je 4 Aktien zu M. 1000 mit 25 % Einzahlung eine vollbezahlte Aktie über M. 1000 erhalten. Nach Durchführung dieser Herabsetzung und Zus. legung sind die Aktionäre von weiteren Einzahlungen auf das bisherige Grund- kapital entbunden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.