Kohlenbergbau. Gelsenkirchener Bergwerks-Actien-Gesellschaft in Rhein-Elbe bei Gelsenkirchen-Ueckendorf. Gegründet: Am 3. Jan. 1873. 20./10., 1887, 31./1. 1889, 30./10. Zweck: Bergbau Verarbeitung Rhein-Elbe u. Alma, 7 610 000 Quadratmeter nebst von der Ges. 11½ neuen Geviertfeldern zu 2458, 25 ha. für M. 5 559 600 burg, Heinric Besitz in Sa. Minister Stein ist 1899 der und die Förderung von Schacht II übernommen. 1899 fertig gestellt. Letztes Statut v. 16. Mai 1885, mit Nachträgen v. 24./5. 1886, 1889, 12./10. 1896, 11./11. 1897, 21./3. u. 4./11. 1899. auf eigenen Gruben. Verwertung der Materialien im rohen Zustande u. derselben für Handel und Detillieux Freres & Co. hsburg und Elbana. 33 Maximalfelder —– mit den 5 Grubenfeldern: von 7191,63 ha mit 13 Förderschächten. I. Schacht verlassen (dient nur noch zur Wetterführung) Auf Zeche Alma, Erin u. Hansa u. Germania befinden öfen mit Ammoniak-, Teer- u. Benzolgewinnung. nach Brunckschem System mit Anla Schacht Minister Stein geb Konsum. Die Gesellschaft besitzt Zeche Ver. 3 Eisenstein-Koncessionen, erworben Seit 1881 Zeche Ver. Stein und Hardenberg mit Seit 1887 Bergwerk Erin b. Castrop – angekauft Marienglück, Hermannsburg, Neuherren- 1889 Ankauf der Zechen des Westf. Grubenvereins: Hansa, Zollern und Ver. Germania mit 28 Feldern von 2955,84 ha und 5 Tief bauanlagen. Auf Zeche 7 Schacht II Fürst Hardenberg wurde sich Koks- Eine grosse Kokerei mit 120 Öfen ge zur Nebenproduktegewinnung wurde 1899 auf aut und ist im ersten Quartal 1900 in Betrieb gekommen. Zum weiteren Besitz der Ges. kommt noch die, wie in der G.-V. vom 11. Nov. 1897 beschlossen, angekaufte Zeche Westhausen, deren Berechtsame 484 h 939 zu à M. 3750 erworbenen Kuxen; im Okt. 1898 wurden noch die restlichen 61 Kuxe gekauft und die Gewerkschaft im Grundbuche auf ferner die am 30. Nov. 1897 mit der Ges. den Namen der Ges. umgeschrieben; vereinigte Gewerkschaft Monopol (40 Gruben- felder = 8703,19 ha). 1898 wurde das bei Lütgendortmund gelegene Bauerngut Schulte- Rhaden-Hof (Fläche ca. 200 Morgen, schacht II ist Ausserdem Ziegeleibetrieb auf dem 1899 angrenzend an Zeche Zollern) erworben. Zollern- hier abgeteuft und hat bei 137 m Tiefe das Steinkohlengebirge erreicht. an 26 633 Bäder verabfolgt auf 5 Ziegeleien und Betrieb des Solbades Fürst Hardenberg, wurden. Die G.-V. v. 23. Sept. 1899 beschloss die Angliederung der Bergwerks-Ges. Vereinigter Bonifacius bei Gelsenkirchen in Kray, der seit 1851 bestandenen Gewerksch 13¼, 6, 0, 0, 4, 5½, 0, 90 der neu erworbenen Felder Hellr 3 Tiefbauschächte erschlossen. Steinkohlengebirge bereits err 90 Koksöfen u 426 291, 406 071, 420 113, gegründet am 27. März 1872 durch Umwandlung aft in eine A.-G.; A.-K. M. Die Berechtsame der Krayer Ges. umfasste einschliesslich 7 500 000, Div. 1891–98: muth und Caspar Alexander 499,5 ha und ist durch Ein neuer Schacht ist im Abteufen begriffen, der das eicht hat; ferner sind noch vorhanden: 1 Wetterschacht, nd 141 Arbeiterwohnungen. Förderung 1891–98: 393 938, 398 331, 397358, 350 815, 368 991 t. Beteiligungsziffer beim Rhein.-Westfäl. Kohlensyndikat pro 1899: 560 000 t, beim Kokssyndikat: 80 000 t. Für nom. M. 7 500 000 Bonifacius-Akt àab I. Jan. M. 1500 Bonifacius je nom. M. ien wurden nom. M. 6 000 000 neuer Gelsenkirchener Aktien, div.-ber. 1899, gewährt, indem vom 9. Dez. 1899 bis 3. Febr. 1200 Gelsenkirchener 1900 auf je nom. Aktien zum Umtausch an- geboten wurden; nicht umtauschende Bonifacius-Aktien wurden 9.–23. Dez. 1899 mit 140 % plus 4 % übernahm Gelsenkirchen eine Anleih (Siehe unten.) Aktivis und Passivis in Besitz der kirchner Ges. kürzlich hergestellt bezw. in der Ges. betrug Ende 1899: 859 h M. 6 310 324 ausgegeben. Beteiligung an M. 447 750 (siehe Bilanz). M. 29 999 Mehrertrag Die Gesamtzahl der B 15 097, 17 441 Mann. Produktion: Kohlenförderung Gesamtabsatz. darunter Koks Ammoniak. Teer .. Rohbenzol Ziegelsteine Stückzinsen ab 1. Jan. 1899 Am I1. Nov. 1899 ist besitzt nunmehr bar von der Disconto-Ges. eingelöst; ausserdem e von Bonifacius im Betrage von M. 2 000 000. die Ges. Vereinigter Bonifacius dann mit sämtlichen Gelsenkirchener Ges. übergegangen. Die Gelsen- 17 leistungsfähige Schachtanlagen, von denen 3 erst Herstellung begriffen sind. Der Gesamtgrundbesitz der aà 01 a 24 qm. Aus der Vereinigung mit der Bonifacius-Ges. resultiert die Für Neuanlagen wurden 1899 zusammen den Gewerkschaften Caspar Alexander und Hellmuth mit M. 172 102 und 1893 1894 t 2 926 749 2 979 330 „2 807 196 2 860 962 „260 226 329 930 Die Beteiligungsziffer inkl. Bonifacius 5 389 213 t, bei Kapital: M. 54 000 000 in 33 750 Aktien (Rr. 33 751/52—66 663/64, 66 667/68.—89 999/90 000) à M. 1200. m Kokssyndikat: 918 4000 t. zwei Nummern. Verkauft wurde 1899 die Gasanstalt gegen den Buchwert. eamten betrug 1897–99: 350, 378, 542, der Arbeiter 13 320, Erin für M. 30 000, d. h. mit 1895 1896 1897 1898 1899 2 946 753 3 135 338 3 890 438 4 111 755 4 547 956 2 820 455 3 0650s 3 308 981 3 940 662 4 326 230 384 644 410 180 443 802 604 443 688 239 — 1 790 4237 4 016 — 4 357 9813 9636 8 253 1 184 30 – 10 215 875 12 685 575 16 791 530 20 782 615 am 1. Jan. 1900 beim Kohlensyndikat betrug (Nr. 1–33 750) à Thlr. 200 = M. 600, 28 125 Aktien Jede Aktie zu M. 1200 hat aàa umfasste, mit