874 Kohlenbergbau. kam eine neue à M. 1200; 25 % und Agio waren gleich, restliche 75 % pis pet. 2. Ja 1900 einzuzahlen. Das Konsortium erhielt als Vergütung für die feste Übernahme von der Ges. 4 %, wofür dasselbe einen Teil der Unkosten einschl. der durch Zulassung der neuen Aktien an der Berliner Börse zu tragen hatte, die restlichen Unkosten fielen der Ges. zur Last. Fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 8. Juni 1900 um M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Von den neuen Aktien dienen je nom. M. 700 000 zum Erwerb der Kuxen von Ver. Deutschland und Reichskanzler, weitere M. 133 000 zum Erwerb von 380 Kuxen Deutscher Kronprinz; restliche M. 67 000 wurden zum Mindestkurse von 200 % begeben, ohne dass ein Angebot an die Aktionäre erfolgte. Es stand den erst- genannten beider Gewerkschaften frei, für ihre Kuxe anstatt Aktien auch M. 1400 bar bro Kux in Empfang zu nehmen. Sämtliche neue Aktien beziehen ab 1. Juli 1900 bis 31. Dez. 1901 nur 4 % Div., ab 1. Jan. 1902 aber voll div.-ber. Anleihen: I. M. 7 200 000 in 4 % (vor 1./1. 1899 4½ %) Oblig. von 1887, 6000 Stücke à M. 1000 und 2400 Stücke à M. 500. Abgestempelt im April 1898, nicht konvertierte M. 579 000 zum 2. Jan. 1899 gekündigt. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. zu pari lt. Plan mif % und Zs. von 1893 an durch Verl. am 2./1. auf 1./7.; kann von 1898 ab verstärkt werden. Sicherheit: Eintrag einer Hypothek zur ersten Stelle auf den Namen S. Bleichröder auf Hibernia, Shamrock I und II und Wilhelmine-Victoria. Die Besitzer der einzelnen Stücke können ihre Rechte gegen die Gesellschaft geltend machen. In Umlauf waren Ende 1899 noch M. 6 729 000. Zahlstellen wie bei Div. Kurs Ende 1890–99: 104.25, 102.70, 102.10, 101.90, 103.25, 103.20, 102, 102.40, 99.75, 98 %. Notiert in Berlin, Essen, Düsseldorf. II. M. 3 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, von denen zunächst M. 1 500 000 zur Aus- gabe gelangten. Sicherheit: Eintrag einer Hypothek zur ersten Stelle auf den Namen S. Bleichröder auf Zeche Shamrock III u. IV. 3500 Stücke (Nr. 1–―3500) à M. 1000. Z2s. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Ausl., beginnend lt. Plan am 2. Jan. 1903 in längstens 50 Jahren; Verstärkung oder Totalkündigung mit 6 Monaten Frist ab 1908 zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlstellen wie bei Div. Kurs Ende 1898–99: 100.50, 98 %. Aufgelegt am 27. Juni 1898 M. 1 500 000 zu 101.50 %. Notiert in Berlin. III. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1895, von der Gewerkschaft Schlägel und Eisen in Recklinghausen übernommen, 3000 Stücke à M. 1000. Zs. 2 11 u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit 2 % und ersparten Zs., Verl. am I. Juli (zuerst 1901) auf 2. Jan.; verstärkte Tilg. oder Totalkündigung ab 30. Juni 1901 vorbehalten. Sicherheit: Berg- werksbesitz Schlägel und Eisen. Hypoth.-Inh.: Duisburg-Ruhrorter Bank. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlstellen: Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Kurs Ende 1897–99: 100.50, 100.50, 100.25 %. Notiert in Essen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Berlin, Düsseldorf oder Herne. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zuni R.-F., dann bis 10 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % des A.-K., so- dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Reservefonds: M. 5 936 090, Spec.-R.-F. M. 1 456 306, Delkrederekto M. 460 674. Kurs der Aktien Ende 1886–99: In Berlin: 97.90. 88, 131.50. 244.50, 193.75, 122, 101.80, 115.90, 136.60, 169. 180.60, 209.70, 197.30, 221.60 %. – In Frankfurt a. M.: 98.90, 88, 131.50, 244.50, 193.75, 123.40, 102, 117, 137, 169.50, 181.50, 209.90, 197.30, 222.40 %. — Ende 1891–99; In Leipzig: 123, 103, 116.50, 137, 170.75, 181, 209, 197, 221 %. — Ende 1895–99: In Hamburg: –, 182, 205.50, 198, 221.75 %. – Auch notiert in Köln, Essen, Düsseldorf. Dividenden 1886-99; 5, 4½, 7½, 8½, 19, 12, 3/, 4. 5¼ 7½, 9 12, 12, 12 % (aktien der III. Em. 1898–99: 4 % s. unter Kapital.) Zahlbar spät. am 1. Juli. Der Div.-Schein wird am 1. Jan. getrennt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bergrat Carl Behrens. Prokuristen: Dir.: W. Dyckerhoff, Aug. Nader- hoff, G. A. Meyer und Bureauchef F. Papentin. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Geh. Bergrat u. Oberbergrat Louis Harz, Dortmund; Stellv. Land- tagsabgeordneter Ernst von Eynern, Barmen; Justizrat Max Winterfeldt, Dr. jr. Georg von Bleichröder, Gen.-Konsul Herm. Kreismann, Gen.-Konsul Dr. Paul Schwabach, Carl Fürstenberg. Berlin; Komm.-Rat Franz Haniel, Wilh. Pfeiffer, Düsseldorf; Geh. Komm.-Rat Fr. Vohwinkel, Gelsenkirchen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, S. Bleichröder; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Steinkohlenbauverein „Hohndorf“ in Hohndorf i. S. Gegründet: Im Jahre 1871. Letzte Statutenänd. vom 2. April 1898. Zweck: Abbau eines 220 ha grossen Areals in Hohndorfer, Bernsdorfer u. Gersdorfer Flur, sowie Verwertung der gewonnenen Steinkohlen in allen dem Handel und Konsum sich