Kohlenbergbau. 907 verkauf 304 551, Presssteineverkauf 77 536, Ziegeleiwaren 16 934, Brikettverkauf 2249. Sa. M. 430 642. Reservefonds: M. 5724. Dividenden 1898–99: 4 % (Bauzs.). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Richard Heinz, Zechau; Dr. Willy Landau, Rositz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin; Geh. Justizrat Otto Hase, Altenburg; Dir. Paul Barnewitz, Charlottenburg; Simon Lipmann, Berlin; Dir. Anton Daigeler, Rositz; Senator Carl Bässler, Altenburg; Bergwerks-Dir.; Jul. Krisch, Helmstedt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: A.-G. für Montanindustrie. „Saxonia“', Braunkohlenwerk u. Briket-Fabrik zu Zeisshkolz bei Hoyerswerda, O.-L. Statutenänd. vom 25. April 1900. Sitz bis 1898 Berlin. Gründer: Karl Uhlig, Gross-Lichter- felde; Rentier Jul. Wolff, Berlin; Rentier Max Salinger, Charlottenburg; Franz Heinze, Berlin; Otto Linsdorff, Brandenburg A. H. Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbaues und der Brikettfabrikation, Betrieb von Handels- geschäften aller Art, soweit diese dem Unternehmen anverwandt sind, sowie Erwerb von Grundstücken, Kohlenfeldern und Errichtung und Betrieb von Brikettfabriken, insbesondere der Erwerb und der Betrieb der von der Firma Gierisch & Lehmann in Kamenz betriebenen Braunkohlengrube Saxonia zu Zeissholz, O.-L. Die Übernahme er- folgte gegen Gewährung von 280 Aktien à M. 1000. Produktion: 1897–99: Kohlen: 947 183, 1 345 316, ? hl; Briketts: 368 468, 483 761, ? Ctr. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien EIIEB. 600) à M. 1000 nach Erhöhung um M. 100 000 lt. G.-V.-B. vom 28. Dez. 1897. Die G.-V. vom 20. April 1898 beschloss Zuzahlung von 25 % des Nom.-Betrages auf die St.-Aktien und Umwandlung derselben in Vorz.-Aktien Lit. A. (Frist bis 31. Mai 1899). Die Zuzahlung wurde auf sämtliche St.-Aktien geleistet, sodass eine Zusammenlegung von Aktien nicht statt hatte (St.-Aktien, auf welche nichts zugezahlt, sollten lt. G.-V.-B. 271 zusammengelegt werden). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Gebäude 189 168, Maschinen 219 266, Utensilien u. Geräte 4602, Pferde u. Wagen 4803, Eisenbahn 50 219, Gruben u. Schächte 58 856, Kohlenabbau- Gerechtigkeit 19 607, Feuerversich. 3723, Grundstücke 34 300, neue Grubenanlage 5191, Grundstücksertrag 183, Kohlendepot 126, Bankguthaben 31 632, Debitoren 32 559, Materialien 9242, Kautionskto 459, Wechsel 1327, Kassa 2302. Passiva: A.-K. 600 000, Kreditoren 41 412, Krankenkassenkto 1099, Löhne 2582, Unfallversich. 1800, Kto Dubio 679, Rücklage 20 000. Sa. M. 667 573. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1898 25 773, Abschreib. 125 523, Feuerversich. 1395, Rücklage 20 000, Handlungsunkosten 16 693, Betriebsunkosten 43 698, Löhne 127 456, Pferde- u. Wagenunkosten 6908, Reparaturen 2908, Provision 2082, Zs. 185, Krankenkasse 5741, Unfallversich. 1800, Dubiose 809. – Kr edit: Brikettproduktion 223 393, Kohlen 6137, Agio 51, Grundstücksertrag 1396, Verlustreserve 150 000. Sa. M. 380 979. Dividenden 1897 99: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Bergwerks-Dir. Franz Fricke. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerks-Dir. Dr. Herm. Rasche, Charlottenburg; David Katz, Louis Löwenherz, Rud. Goldschmidt, Oskar Heimann, Ludw. Simon, Berlin. Actien Verein der Zwickauer Bürgergewerkschaft in Zwickau i. S. bet Im Jahre 1842, Aktien-Ges. seit 1856. Letzte Statutenänd. vom 29. Nov. 1899 bezw. 11. April 1900. Als Gewerkschaft bestand der Verein aus 68 Mitgliedern, deren Besitz gelegentlich der Umwandlung in eine Aktien-Ges. parzelliert wurde, und erhielt jedes Mitglied für seinen Anteil von 50 Quadratruten eine Aktie über 21 Thlr. Jetzt sind 4 Schächte in Betrieb: Bürgerschacht I, II, Hilfe Gottesschacht, Bahnhofschacht; auch Betrieb einer Kokerei, Kohlenwäsche und einer Ziegelei. Für Erweiterungen und Neuanlagen wurden 1899 M. 57 356 ausgegeben. Zweck: Abbau von Steinkohlenlagern und Ausübung damit zusammenhängender Betriebe. In den Jahren 1891–99 wurden an Kohlen gefördert: 3 717 420, 3 515 134, 3 753 939 3 598 441, 4 151 637, 4 292 211, 4 497 633, 4 577 687, 4 076 044 hl. Die Belegschaft zählte in 1896–99 im Durchschnitt 1300–1480 Mann. Kapital: M. 160 000 in 2500 Aktien à Thlr. 21 Ngr. 10 = M. 64 u. M. 1 250 000 Wert des Steinkohlenunterirdischen. Anleihe: M. 1 300 000 in 4 % Oblig. von 1896 (beschlossen in der G.-V. v. 29. April 1895) zur Abstossung des noch ungetilgten Restes der beiden Anleihen von 1861 und 1872. 140 Stücke à M. 1500, 556 à M. 1000 und 1780 à M. 300. Zs. 1./1. u. 1./7. Zahlst. wie bei Div. – Kurs Ende 1896–99: 104, 104.25, 104, 100 %. Notiert in Zwickau. Gegründet: Am 16. Febr. 1897 mit Nachtrag vom 6. März 1897 u. 23. April 1898. Letzte 33.‚‚ ‚ ‚‚‚A ̃̃ 6Q