918 Salz- und Kali-Bergwerke etc. zunächst verfallenden Raten und ab 1898 gänzliche oder teilweise Kündigung zu jeder Zeit mit 6 Monaten Frist vorbehalten. Verj.: Coup. nach 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. n. F. Sicherheit: Kautionshypothek von M. 1 000 000 zu gunsten der A.-G. für Montan- Industrie. Noch in Umlauf Ende 1899 M. 938 000, wovon M. 269 000 noch unbegeben sind. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland, A.-G. für Montan- Ind.; Aachen: Rob. Suermondt & Cie. Kurs Ende 1897–99: 100, –, – %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-April in Inowrazlaw oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 5 % Tant. an Vorst., 8 % an A.-R. neben M. 8400 jährlichem, auf Handlungsunkostenkto zu verrechnenden Fixum, Rest Super-Div. Der bis zum Er- lass des Gesetzes vom 18. Juli 1884 angesammelte R.-F. dient ebensowohl zur Deckung von bilanzmässigen Verlusten wie zur Ergänzung der Div. Die Gesamtabschreib. seit 1881 betragen bis Ende 1899 einschl. M. 910 689. Extraabschreib. 1896 infolge Kapital- reduktion M. 2 167 765 = 54.19 % des urspr. A.-K. von M. 4 000 000. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Bergwerksg erecht- Aktienkapital 2 600 000.– Debet. same 1 985 000.– Anleihe 938 000.– Versicherung 2 842.35 Grundstücke 90000.— Anleihe- Tilg.-F. 11 400.– Arbeiterwohlfahrt 3 917.45 Gebäude 135 000.– Reser vefonds 32 492.12 Steuern 9298.05 Schächte u. Quer- Ahnleihezinsen 9 600.– Allg. Unkosten 13 188.90 schläge 470 000.– Alte Dividende 1 984.– Gehälter 36 522.50 Maschinen 227 000.– Unterstütz.-F. 59.14 Anleihe-Zinsen 40 000.– Kesselanlagen 12 000.– Löhne pro Dez. 6 568.86 Wasserschäden 967.81 Salzmühlwerke 43 000.– Salzsteuer 1 509.– Amortisation 42 809.02 Gipsmühlwerke 15 5 8 55.17 Kontrolgebühr 218.37 Reingewinn 142 883.07 Eisenbahn 17 000.– Kreditoren 6 477.61 5 299 429.15 Thonrohrleitung 11 996.– Königshütte-Lauterberg Speisewasseranlage 400.– letzte Raten auf neue Werkzeugmaschinen 600.–— Gipsanlage 9 820.31 Utensilien etc. 3 000.= H. Felsch-Inowrazlaw Salzlösebassin 1.– letzte Raten auf neue Kredit. Badeanstalt 1.– Gipsanlage 10 920.57 Vortrag a. 1898 370.92 Fernsprecher 1.– Gewinn-Verwendung: Betriebsgewinn 26 4 950.08 Werkzaun 1.– Reservefonds 7 125.61 Zinsen 7 647.65 Vorräte 76 718.47 Tant. an Vorst. 7 125.61 Extraordinarien 691.08 Vorlagen auf 1900 1699.05 Tant. an A.-R. 11 400.97 Landwirtschaft 1 405.87 Bankguthaben 177 583.83 Dividende 117 000.– Wohnungsmiete 67.30 Debitoren 34 788.31 Vortrag 230.88 Zinsen auf unbegebene 1 288.22 Anleihe 17 200.—– Effekten 269 000.– Verfallene Div. 96.25 3 771 933.05 3771 933.05 292 429.15 Reservefonds: M. 39 617. Kurs der Aktien Ende 1886–99: 31.25, 31.75, 39, 50.10, 37.40, 23.70, 33.80, 39.75, 49.25, 54.50, 53.90, 77, 69.25, 75.10 %. Alte Aktien werden seit 18. Febr. 1897 franko Zs. mit Schein gehandelt. Veäert in Berlin. Dividenden 1886– 99: 0, 0%9%, //. .....—b Direktion: Vorstand Eorzme Rat Goecke, Montwy. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Th. Sulzer, Berlin; Stellv. Bergwerksdirektor R. Dach, Zeche Alstaden b. Oberhausen; Friedr. von Wichelhaus, Norok b. Dambrau i. Schl.; Wilh. Brenken, Berlin; Dr. Eug. Müller. Inowrazlaw; Bankier Rob. Suermondt, Aachen; Bankier Conr. Braun, Berlin. Prokuristen: P. Pfeiffer, Alb. Klanneitz. Berginspektor O. Kulle. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland, Braun & Co., A.-G. für Montanindustrie; Aachen: Rob. Suermondt & Cie. Mecklenburgische Kali-Salzwerke Jessenitz in Bergwerk Jessenitz, Mecklenburg. Gegründet: Im Mai 1888. Letzte Statutenänd. vom 28. April 1900. Zweck: Betrieb von Bergbau, insbesondere auf Kali und Steinsalz im Bergwerk Jessenitz; Betrieb, Errichtung Erwerbung von dazu erforderlichen Fabriken Anlagen zur Herstellung und Verwertung der selbstgewonnenen oder erworbenen „„ und Fabrikate. Übernahme ander er bergbaulicher und industrieller Unternehmungen. Die Werke übernahmen sämtliche Rechtes der früheren Schachtbau-Ges. Jessenitz, insbesondere das derselben lt. Vertrag vom 6. Jan. 1886 vom Gutsbes. Ch. Bessler übertragene Recht auf .....