942 Metall-Industrie. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April in Berlin, Düsseldorf oder Reinickendorf. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividenden 1888–99: 14, 5, 6, 0, 6, 2, 4, 6, 9, 12, 15, 18 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Anton Lehmann, Berlin; Wilh. Jahn, Düsseldorf; Stellv. Wilh. Wöllert, Berlin; Ernst Knackstedt, Düsseldorf. Prokuristen: Rud. Friedemann, Gg. Rascher, Berlin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Alb. Schappach; Stellv. Dir. L. Pincsohn, Fr. Pernet, Justizrat Haagen, Fabrikbes. Eman. Möller, Fabrik-Dir. Otto Knauss, Berlin; Major a. D. von Mosengeil, Meiningen. Zahlstelle: Albert Schappach & Co. in Berlin, W. Markgrafenstr. 48. Emil Marold Aktiengesellschaft in Berlin. Adalbertstrasse 51. Gegründet: Am 28. Dez. 1899, handelsger. eingetragen am 13. Febr. 1900. Gründer: Fabrikant Emil Marold, Gustav Meinecke, Rentier Rud. von Flatow, Maschinenfabrikant Jos. Grunschel. Paul Felgner, Berlin. Emil Marold brachte auf das Grundkapital in die Ges. ein: sein unter der Firma Emil Marold betriebenes Handelsgeschäft nebst Fabrik, allen Maschinen, Werkzeugen, Mobilien, Utensilien, Inventar, fertigen u. halbfertigen Waren, Vorräten, barem Kassen- bestand, sämtlicher Zubehör, ferner sein Adalbertstr. 51 belegenes Grundstück. Für diese Einlage sind dem genannten Inferenten der Betrag von 350 als vollgezahlt an- gesehenen Aktien à M. 1000 der Ges. gewährt worden. Zweck: Erwerb und Betrieb der Metallknopffabrik des Fabrikanten Emil Marold zu Berlin und alle damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31. Dez. 1900 gezogen. Direktion: Emil Marold, Gust. Meinecke. Aufsichtsrat: Bankier Max Abel, Paul Felgner, Rentier Rud. von Flatow, Franz Mankiewicz, Berlin; Vice-Konsul George Abel, Charlotten- burg. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Gegründet: Am 9. Juni 1898. Letzte Statutenänd. v. 30. Dez. 1899. Gründer: Fabrikbesitzer Jul. Weidner, Gustav Schaade, Fabrikant Paul Motz, Emil Kaufmann, Berlin; Bankhaus Wenzel & Co., Dresden. Zweck: Anfertigung von kunstgewerblichen Bronzen, Zinkgusswaren und verwandten Artikeln und der Handel mit denselben, insbesondere Erwerb und Fortbetrieb des Ge- schäfts in Firma J. Weidner in Berlin ab 1. Jan. 1898. Geschichtliches: Die Ges. übernahm die Firma J. Weidner ab 1. Jan. 1898 samt Grund- besitz, Fabrikanlagen, Vorrfften, Aussenständen, Patenten etc. gegen Gewährung von 410 Aktien à M. 1000 und Übernahme einer Hypothek in Höhe von M. 150 000. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000. Hypotheken: M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B. Die Tant. des Vorst. wird als Geschäftsunkosten gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstücke 159 355, Gebäude 145 037, Maschinen 8085, Utensilien 14 559, Werkzeuge 1713, Formen u. Modelle 54 439, fertige Waren 13 263, halb- fertige Waren u. Materialien 79 044, Bankguthaben 122 953, Debitoren 91 518, Wechsel 28 200, Kassa 2879. Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 150 000, R.-F. 2773, Tant.-Rückstell. 3270, Rück- stellungskto 2000, Gewinn 63 004. Sa. M. 721 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 50 071, Hypoth. 6187, Abschreib. 24 085, Reingewinn 63 004. – Kredit: Vortrag v. 1898 4434, Hauskto 2101, Diskonto 276, Waren u. Materialien 136 536. Sa. M. 143 348.