― ....... ―――― ... ........ 1036 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Dividenden 1898–99: 13 % (f. 13 Monate), 24 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1899: 220 %. Aufgelegt im Okt. 1899 durch die Bank für Handel und Industrie in Berlin und Deichmann & Cie. in Köln. Erster Kurs am 24. Okt. 1899 zu 150 %. Notiert in Berlin. Direktion: Rudolf Daelen. Prokuristen: Kaufm. Otto Burg, Ober-Ing. Oskar Haring. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt Justizrat Arthur Heiliger, Bankier Carl Th. Deich- mann, Köln; Fabrikbes. Hans Zanders, Berg.-Gladbach; Rich. Wendelstadt, Godesberg. Zahlstellen: Berlin: Bank für Handel und Industrie; Köln: Deichmann & Cie. Maschinenfabrik Rockstroh & Schneider Nachf. Aktiengesellschaft in Heidenau bei Pirna. 3 Gegründet: Am 1. Mai 1900 mit Wirkung ab 1. Juli 1899; handelsger. eingetragen am 20. Juni 1900. Gründer: Max Rockstroh, Wold. Döring, Heidenau; Bankier Adolf Paderstein, Dresden; Bankier Meinhold Strupp, Meiningen; Sächsische Handelsbank, Dresden. Die Übernahme der früheren Firma Rockstroh & Schneider Nachf. erfolgte für M. 2 262 000 und entfielen auf die einzelnen eingelegten Vermögensobjekte folgende Übernahmepreise: Grundstücke 360 000, Gebäudekto 559 912, Giessereineubau 126 173, Geleisanlage 5006, Maschinen, Werkzeuge, Inventar, Betriebskraftanlage etc. 668 675.87, Vorräte 327 306.20, Kassa 1432.98, Wechsel 22 798.90, Patente 30 630, Aussenstände 160 061.36, in Sa. M. 2 262 000, welcher Betrag durch Übernahme von M. 495 000 Hypoth., sowie Gewährung von M. 1 061 000 in 1061 Aktien à M. 1000 an Max Rockstroh und M. 706 000 in 706 Aktien à M. 1000 an Wold. Döring, beide Vorbesitzer der Firma, beglichen wurde. Zweck: Übernahme und Betrieb der der Firma Rockstroh & Schneider Nachf. in Heidenau gehörigen Buchdruckmaschinenfabrik nebst Eisengiesserei, sowie Aufnahme von Fabri- kationszweigen aller Art in der Metallindustrie. Spezialität: Victoria-Tiegeldruckpressen, Buchdruckschnellpressen. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien (Nr. 1–1800) à M. 1000. Hypotheken: M. 495 000 und zwar M. 245 000 zu 4 % zu gunsten der Bodengesellschaft Heidenau A.-G. M. 250 000 an zweiter Stelle (vorläufig zum Bankzins), der Sächs. Handelsbank zu Dresden gehörig. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I., Geschäftshalbj. in Dresden, Pirna oder Heidenau. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30. Juni 1900 gezogen. Direktion: Max Rockstroh, Wold. Döring. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Anton Wittekind, Berlin; Stellv. Rechtsanwalt Dr. Felix Popper, Bankier Adolf Paderstein, Bank-Dir. Albert Wenzel, Dresden; Bankier Meinhold Strupp, Meiningen; Baumeister Paul Fiedler, Chemnitz; Dir. Herm. Ernst, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Sächs. Handelsbank; Meiningen: B. M. Strupp. Ostdeutsche Maschinenfabrik vorm. Rud. Wermke Actiengesellschaft in Heiligenbeil, Ostpr. Gegründet: Am 4. Juni 1897. Letzte Statutenänd. vom 28. Nov. 1899. Zweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma Rud. Wermke, Heiligenbeiler Pflug- und Maschinenfabrik zu Heiligenbeil betriebenen Pflug- und Maschinenfabrik und Eisen- giesserei, Dampfhammer- und Sägemühlwerke, sowie Betrieb aller mit einem derartigen Etablissement im Zusammenhange stehenden Handelsgeschäfte und Nebengewerbe. Die Übernahme der Immopbilien, Mobilien etc. erfolgte für M. 700 000, wovon M. 250 000 auf den übernommenen Grundbesitz als Hypothek eingetragen wurden. Die Mitbegründerin Caroline Wermke erhielt 350 Aktien à W. 1000. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000. Hypotheken: M. 250 000 zu 4 0% Geschäftsjahr: Kalenderjahr (früher bis 1899 1. Mai bis 30. April). Das erste Geschäftsjahr dauerte vom 1./1. 1897 bis 30./4. 1898, das zweite vom 1./5. 1898 bis 30./4. 1899, das dritte läuft vom 1./5. bis 31./12. 1899, das vierte vom 66. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie – 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Rest % E an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 1500), vertragsm. Tant. an Vorst., Über- rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstück 319 000, Maschinen u. Werkzeuge 56 000, Uten- silien 2000, Fuhrwerk 2000, Modelle 1000, Debitoren 241 970, Kassa 5584, Wechsel 3843, Effekten 1000, Waren 361 082.