Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1069 Dividenden 1889–99: 10, 11, 9, 7, 5, 4, 0, 4, 6, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. G. Dürr, kaufm. Dir. A. Grabhorn. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. A. Joly, Stellv. Emil von Gahlen, Geh. Finanzrat Siebold. Gen.-Konsul Max Baer, Bank-Dir. R. Hilgenberg, Ed. Gebhardt, Ludwig Schweizer. Zahlstellen: Ratingen: Gesellschaftskasse; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne; Düssel- dorf: Bergisch Märkische Bank, sowie auch deren Filialen. *Ullrich & Hinrichs, Aktiengesellschaft in Ratingen. Gegründet: Am 28. April 1900 mit Wirkung ab 1. Juli 1899; handelsger, eingetragen am 8. Juni 1900. Gründer: Ing. Gustav Ullrich, Ratingen; Kaufm. Carl Hinrichs, Rentner Wilh. Munscheid, Rentner Bergassessor a. D. Eduard Schulte, Kaufm. Walter Louran, Fabrikbes. Herm. Vollrath, Düsseldorf. Bei der Gründung haben Gust. Ullrich und Carl Hinrichs die Maschinenfabrik Ullrich & Hinrichs in die Ges. eingebracht, für welche Einlage ihnen Aktien im Betrage von 186 000, bezw. 204 000 gewährt worden sind. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Bau von Maschinen und Apparaten, Eisen- und Metallgiesserei; Specialität Brennerei- und Brauerei-Einrichtungen; Herstellung aller hierzu in Beziehung stehenden Materialien u. Fabrikate, der Handel mit denselben. sowie der Erwerb und die Veräusserung von Grundstücken. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % an die Aktionäre, 10 % Tant. an A.-R. (Minimum M. 3500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividenden: Die erste Bilanz wird per 1. Juli 1900 gezogen. Direktion: Ing. Gust. Ullrich, Kaufm. Carl Hinrichs. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Herm. Vollrath, Rentner Wilh. Munscheid, Bergassessor a. D., Rentner Ed. Schulte, Kaufm. Walther Louran, Düsseldorf; Bank-Dir. Arth. Hartwig, Köln; Bankier Carl Cahn, Berlin. Actien-Fabrik landwirthschaftl. Maschinen u. Ackergeräthe in Regenwalde i. Pommern. Gegründet: Im Jahre 1856. Letzte Statutenänd. vom 15. Dez. 1899. Zweck: Fabrikation landwirtschaftl. Maschinen und Ackergeräte, Dampfmaschinen, Kessel. Handelsgiesserei. Kapital: M. 300 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1500, eingezahlt sind M. 234 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., bis M. 6000 in Aktien = 2 St., bis M. 15 000 = 3 St., ein grösserer Besitz von Aktien = 4 St. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Immobilien 64 162, Mobilien 3176, Modelle 12 748, Betriebs- maschinen 16 148, Utensilien u. Werkzeuge 16 264, Bahnanschluss 9287, Feuerungsmaterialien 1409, Masch., Geräte etc. 202 132, Kassa 3616, Debitoren 130 977, R.-F.-Depositalkto 30 000. Passiva: A.-K. 234 000, Kreditoren 135 875, Accepte 6745, alte Div. 187, R.-F. 30 000, Betriebs- u. Sparkto 70 996, Kto nuovo 3929, Gewinn 8190. Sa. M. 489 924. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 8934, Feuerungsmat. 4184, Fracht u. Fuhrlohn 7407, Provision 1395, Reparatur 4771, Verwaltung 12 843, Unkosten 7844, Zs. 2289, Ver- luste, Skonto etc. 1634, Kto nuovo 305, Div. 8190. – Kredit: Bruttogewinn: Maschinen 59 267, Schneidemühle 554, Betriebs- u. Sparkto 18. Sa. M. 59 841. Reservefonds: M. 30 000. Dividenden 1891–99: 0, 2, 3½, 0, 0, 0, 3, 3, 3½ %. Vorstand: Dir. Carl Brenker; R. Völcker, Kassierer. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Jul. Klug, Gross-Raddow; Kaufm. Gust. Schultz, Kaufm. Max Bürger, Regenwalde; Reg.-Rat u. Rittergutsbes. Günther von Blanckenburg, Zimmerhausen; Rittergutsbes. Louis Rickmann, Neuendorf; Rittergutspächter Georg Stein, Teschendorf. Tillmanns'sche Eisenbau-Actien-Gesellschaft in Remscheid. Gegründet: Am 18. Dez. 1894. Letzte Statutenänd. vom 28. April 1900. Bis dahin lautete die Firma Wilh. Tillmanns'sche Wellblech-Fabrik und Verzinkerei. Die Firma Wilh. Tillmanns in Remscheid geriet im Monat Mai 1893 in Stockung infolge von Operationen, deren Durchführung die Kapitalkraft und die Organisation des Geschäftes nicht ge- wachsen waren, und wurde derselben von den Gläubigern am 19. Mai 1893 ein Mora- torium bis Ende 1894 gewährt unter der Bedingung, dass ein Ausschuss der Kreditoren die Geschäfte der Firma überwache. Auf Vorschlag dieses Ausschusses und auf Grund seiner Berichterstattungen vom 17. Nov. und 1. Dez. 1894 wurde die Errichtung einer