3......... ...... ― 5 % . 1074 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1895 durch jährl. Ausl. von 3½ % mit Zs.-Zuwachs im Dez. (zuerst 1894) auf 1. April; kann beliebig verstärkt werden. Sichergestellt durch Kautionshypothek auf dem 9 ha grossen Arundbesitz der Ges. nebst der I km langen Eisenbahn von 1.6 ha Grundfläche hinter einer Hypothek von noch M. 96 000. Coup.-Verj. 4 J. (K.) Ende Sept. 1899 noch in Umlauf M. 321 500. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Lüneburg: Hannoversche Bank vorm. Simon Heinemann, W. H. Michaels Nachfl. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 3 St. Gewinn-Verteilung: Bis 15 % vertragsm. Tant. an Vorst., mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. neben M. 3000 Fixum für alle Mitglieder, Rest nach G.-V.-B. Kurs der Aktien Ende 1895–99: –—, 321.50, 307.50, –, 298.50 %. Eingeführt am 30. Aug. 1895 zu 280 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1898/99: 9, 21½, 30, 33, 33, 33¼, 25, 22½, 22½, 22½, 22½, 22½,; 22½ %. Zahlbar spät. am 1. April. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Julius Hornung, Sangerhausen; Leiter in Budapest: Ferd. Erb, Dr. Lederer. Aufsichtsrat: (5) Vors. Wilh. Hahne. Prokuristen: Emil Kaascht, Ing. Val. Scherer für die Hallenser Filiale. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank. F. Dippe Maschinenfabrik Aktiengesellschaft in Schladen am Harz. Gegründet: Am 10. Aug. 1899; handelsger. eingetragen am 6. Okt. 1899. Letzte Statutenänd. vom 11. Mai 1900. Das Etablissement besteht seit 1840. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Fabrikbesitzer Ad. Wittenberg zu Schladen hat für die von ihm übernommenen 796 Aktien à M. 1000 die von ihm bisher unter der Firma F. Dippe zu Schladen betriebenen Fabrikgeschäfte nebst allen Zubehörungen und dem Rechte, die Firma weiter zu führen, an die A.-G. übertragen. Zweck: Übernahme und Fortführung der bisher von Adolf Wittenberg unter der Firma F. Dippe zu Schladen betriebenen Maschinenfabrik, Eisengiesserei u. Dampfkesselfabrik. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstück 54 000, Gebäude 138 700, Maschinen 156 038, Werkzeug 17 764, Inventar u. Utensilien 21 838, elektr. Lichtanlage 9611, Modelle 11 000, Pferde u. Wagen 5837, Fabrikationsvorräte 131 570, Betriebsvorräte 1868, Kassa 4171, Wechsel 10 870, Effekten 27 521, Kautionen 3024, Bankguthaben 68 725, Debitoren 303 572. Passiva: A.-K. 800 000, Kreditoren 37 276, Interimskto 6921, Gewinn 121 914. Sa. M. 966 112. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschirrunterhaltung 1500, Gebäudeunterhaltung 1441, Dekortkto 3194, Gehalte u. Tantiemen 46 968, Generalunkosten 11 168, Gratifikat. 1079, Abschreib. 46 089, Reingewinn 121 914. – Kredit: Fabrikationsgewinn 227 334, Miete 90, Zs. 5932. Sa. M. 233 357. Gewinn-Verwendung: R.-F. 6095, Div. 80 000, Tant. an A.-R. 8381, do. an Vorst. 4190, do. an Beamte u. Ingen. 12 058, Wohlfahrtseinrichtungen 3000, Vortrag 8187. Reservefonds: M. 6095. Dividende 1899: 10 %. Direktion: Ad. Wittenberg. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Th. Menz. Prokuristen: Ferd. Giesecke, Gg. Jac. Wiehn. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Menz, Blochmann & Co.; Leipzig: Erttel, Freyberg & Co., Hildesheim: Hildesheimer Bank. Schönebecker Fahrrad- und Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft zu Schönebeck a. Elbe. (In Konkurs seit 2. Dez. 1899.) Gegründet: Am 6. April 1898. Gründer: Karl Hentschel, Rich. Gnauck, Dresden; Karl Georg Krieger, Rud. Lange, Ferd. Lange, Schönebeck. – Rud. Lange u. Ferd. Lange haben ihre in Schönebeck a. Elbe unter der Firma Ferd. Lange betriebene Maschinen- u. Fahrradfabrik mit allen Aktiven in die Ges. eingebracht. Als Gegenleistung hat die Ges. eine auf dem Fabrikgrundstück haftende Hypothek in der Höhe von M. 25 960, sowie Schulden im Betrage von M. 32 067 übernommen und den Inferenten M. 164 000 in 164 als vollbezahlt geltenden Aktien überwiesen. Karl Wilh. Hentschel und Karl Georg Krieger haben verschiedene Patente in die Ges. eingebracht und dafür M. 90 000 in 90 als vollbezahlt geltenden Aktien erhalten. Zweck: Erwerb, Fortbetrieb und Erweiterung der bislang unter der Firma Ferd. Lange be- triebenen Fahrrad- und Maschinenfabrik zu Schönebeck a. Elbe. ―