§;;;?? %%%%...................... =,;,―?=?? %%%% %%%..QQQQQQ*ÜÄXI..I.ÜÄQÄÜÜÜͥ ...ÜfÜÜä 3 „ 3 Fabriken für Uhren, Feinmechanik, photographische Apparate, Optik etc. 1099 Tabriken für Thren, Feinmechanik, photographische Apparate, Optik ete. Voigtländer & Sohn, Act.-Ges. in Braunschweig. Gegründet: Am 12. Jan. 1898. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Anfertigung von optischen Instrumenten, sowie Handel mit denselben, insbesondere Erwerb und Fortbetrieb der Firma Voigtländer & Sohn. Geschichtliches: Die Übernahme der Firma samt Immobilien, Mobilien, Vorräten, Kassa, Ausständen etc., ebenso der Filiale in London, sowie des Anteiles an der Firma „ Voigt- länder & son optical company“ in New York erfolgte gegen Gewährung von M. 950 000 Aktien und Barzahlung von M. 50 000. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Überschuss vertrags- u. statutenm. Tant. an Dir. und A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. zu Specialreserven etc. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstückskto 100 000, Gebäude 210 000, Maschinen, Inventar u. Werkzeuge 161 000, elektr. Beleuchtungsanlage 8600, fertige und in Arbeit befindliche Instrumente, sowie Konsignationslager 278 560, Roh- u. Hilfsmaterialien 99 678, Kassa 6755, Wechsel 18 245, Debitoren 231 033, Bankguthaben 79 979. Passiva: A.-K. 1 000 000, Kreditoren 20 923, R.-F. 6745, Disp.-Kto 6000, Reingewinn 160 184. Sa. M. 1 193 853. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs- u. Betriebsunkosten 84 514, Löhne 152 632, Betriebskrankenkasse etc. 1836, Gebäudeunterhaltung 929, zweifelhafte Forderungen 1143, Abschreib. 30 132, Reingewinn 160 184. – Kredit: Vortrag 222, Gewinnvortrag auf Rückstellung f. Steuern 1331, Warenkto 425 409, Zs. 3308, Gebäudeertrag 1100. Sa. M. 431 372. Gewinn-Verwendung: R.-F. 8009, Tantiemen 23 938, Grat. an Beamte 5650, Div. 110 000, Disp.-Kto 7500, Pensions-F. 5000, Vortrag 86. Beservefonds: M. 14 754, Disp.-F. M. 13 500. Dividenden 1898–99: 10, 11 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Dr. phil. David Kaempfer, Dr. H. Harting. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Ritter von Voigtländer, Alfred Löbbecke, Bank-Dir. Aug. Tebben- johanns. Prokurist: Carl Lippelt. Zahlstelle: Braunschweigische Bank. Heinrich Ernemann Aktiengesellschaft für Camera-Fabrikation in Dresden. Gegründet: Am 23. März 1899 mit Wirkung ab 1. Jan. 1899. Letzte Statutenänd. vom 26. Juni 1899. Gründer: Bankier Arthur Mittasch in Firma H. G. Lüder, Dir. Rud. Sulz- berger, Rentier Adolf Schneider, Heinr. Ernemann, C. J. G. Heyne, Dresden. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der Herrn Heinrich Ernemann in Dresden gehörenden Fabrik photographischer Apparate, sowie Erwerb, Errichtung und Weiterbetrieb ähnlicher Unternehmungen oder die Beteiligung an solchen. Im Febr. 1899 wurde das neue grosse Fabrikgebäude bezogen. Die G.-V. v. 26. Juni 1899 beschloss die Erwerbung der Firma Ernst Herbst & Firl, Fabrik phot. Apparate in Görlitz, welche als Specialität die so- genannten quadratischen und Ateliers-Cameras herstellt. Geschichtliches: Heinrich Ernemann legt in die Ges. ein a) das Areal in Dresden-Striesen mit M. 126 600, b) Gebäude M. 220 000, c) Maschinenanlage, Werkzeugmaschinen etc. M. 110 000, d) Waren u. Rohmaterialien M. 259 253, e) Debitoren M. 99 326, f) Kassa M. 3411, g) Wechsel M. 1943, h) Patente M. 1. Sa. M. 820 534. Dieser Kaufpreis wird an Heinrich Ernemann dadurch gewährt, dass die A.-G. a) die auf den Grundstücken haftenden Hypoth. mit M. 141 600, b) die Warenschulden und Schulden für den Neubau M. 251 540 übernimmt und M. 394 bar zahlt, während der Rest von M. 427 000 in 427 Aktien der A.-G. à M. 1000 gewährt wird. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 650 000, erhöht It. G.-V.-B. v. 26. Juni 1899 um M. 350 000 (auf M. 1 000 000) in 350 Aktien à M. 1000, begeben zu pari; emittiert behufs Erwerbung der Firma Ernst Herbst & Firl in Görlitz. Hypotheken: M. 245 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div., event. Sonderrücklagen, vom etwaigen Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitglied eine feste Vergütung von M. 500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.