%%%%%%%**.......... Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1113 Hypotheken: Berlin: M. 600 000 in 4 % Amort.-Hypoth. zur ersten Stelle, jährl. tilgbar mit % u. ¼ % Verw.-Spesen; kann ab 1901 ganz zurückgezahlt werden; ferner M. 600 000 zu 4½ % an zweiter Stelle, beiderseits unkündbar bis 1. Juli 1901. – Köln: M. 27 000 zu 4 % mit 6monat. Kündigungsfrist, M. 23 000 zu 4½ % mit 6monat. Kündigungsfrist ab 19. April 1900. – Hamburg: M. 305 750 zu 3½ bis 4½ % mit halbj. Kündigungsfrist. Nach Fertigstellung des Neubaues im Okt. 1900 soll eine grössere Gesamthypothek auf- genommen und die alte Schuld getilgt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant, an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Kurs Ende 1889–99: 164, 126.75, 83.50, 117, 127.50, 180.75, 183, 184.75, 180.75, 173, 194.50 %. Eingeführt am 5. Juli 1889 zu 131 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1889–99: 9, 5, 6, 6, 8, 11, 8, 10, 10, 10, 12 %. Zahlbar spät. 14 Tage nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Werner Genest. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Präsident Otto Hentig. Gustav Kerting, Stellv. Ing. Heinr. Eichwede, Bank-Dir. Herm. Marcks, Berlin; Geh. Reg.-Rat Wilh. Weinmann, Saargemünd. Prokuristen: G. Blümner, Alfred Hettler, E. Maubach, Reg.- Baumeister a. D. Hans Zopke. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank für Handel und Industrie. Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft St. Petersburg in Berlin, Schiffbauerdamm 22. (St. Petersburg, Kasanscher Platz 3.) Gegründet: Am 11. Jan. 1898 mit Nachtrag vom 4. Febr. 1898. Gründer: Allg. Elektricitäts- Ges., Dir. Felix Deutsch, Dir. Ing. Paul Jordan, Dir. Paul Mamroth, Berlin; Ing. Leon Goldsztaub, St. Petersburg. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist jede Art gewerblicher Ausnutzung der Elektro- technik überall, namentlich aber in St. Petersburg und dem übrigen Russland, ins- besondere Einrichtung, Betrieb und Verwertung elektrischer Anlagen und Herstellung, sowie Vertrieb der dazu dienenden Maschinen, Apparate und Utensilien. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = I1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Beitrag zum Spec.-R.-F., vom Überschuss die von der G.-V. zu bestimmende Div.. 5 % Tant. an A.-R. Die vertragsm. Tant. des Vorst. und der Angestellten wird als Geschäftsunkosten gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Debitoren 1 380 394, Kassa 30 847. Waren 1 288 477, Inventar 29 162, Kautionskto 21 371, Wechsel 31 400. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredi- toren 1 624 296, Reingewinn 157 356. Sa. M. 2 781 653. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 14 571, Handlungsunkosten 252 663, Rein- gewinn 157 356. Sa. M. 424 591. – Kredit: Geschäftsgewinn M. 424 591. Dividenden 1898–99: ? % (Gewinn M. 157 356). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ing. Leon Goldsztaub, Alfred Rothert, St. Petersburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Felix Deutsch, Dir. Paul 9 ordan, Dir. Paul Mamroth. Bank für electrische Industrie in Berlin, SW. 61, Tempelhoferufer 10. (In Liquidation . Gegründet: Am 26. Jan. 1897. (Siehe Jahrgang 1899/1900). Die G.-V. vom 8. Juni 1899 beschloss die Auflösung der Ges. (siehe unten). Zweck: Bau, Erwerb und Betrieb, sowie Finanzierung elektrischer Bahnen und elektrischer Beleuchtungsanlagen, sowie Übernahme, Verwaltung, Verwertung und Übertragung von Anlagen, Koncessionen, Werten und Unternehmungen aller Art, welche mit elektrischer Kraffübertragung zusammenhängen, endlich die gewerbsmässige Verwertung und Ver- wendung des elektrischen Stromes, insbesondere zu gewerblichen Zwecken. Die Ges. gründete die Elektricitäts-Ges. Felix Singer & Co. in Berlin und beschäftigte sich hauptsächlich mit der finanziellen Durchführung der Geschäfte dieser Firma. Die G.-V. vom 8. Juni 1899 beschloss die Übergabe ihrer sämtlichen Aktiven und Passiven einschliesslich des Erträgnisses aus 1898 an ein Konsortium unter Führung der Berliner Bank, bezw. an die Helios Elektricitäts-Akt.-Ges. in Köln. Für nom. M. 8 000 000 Aktien à M. 1000 der Bank für elektr. Industrie wurden nom. M. 6 000 000 Aktien der Act.-Ges. für Electricitäts-Anlagen zu Köln mit Div. ab 1. Juli 1899 gewährt; Umtausch 2.–12. Aug. 1899, event. Abfindung mit 100 % in bar. Die Berliner Bank verpflichtete sich, die Aktien der Elektrizitätswerke Liegnitz und Bamberg zu dem Bilanzpreise der Bank für elektrische Industrie vom 31. Dez. 1898 zu übernehmen, ferner in die seitens der Bank für elektrische Industrie übernommene