..////./// Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1119 schäftsbericht der letzteren hat die Compagnie Parisienne im Geschäftsjahr 1899/99 einen Betriebsüberschuss von frs. 2 497 981 (i. V. frs. 1 903 377) und einen Reingewinn von frs. 1 433 058 erzielt; derselbe soll nach Abzug der durch die finanzielle Umgestaltung erwachsenen Kosten mit frs. 1 376 462 zur Verstärkung der Betriebsmittel, sowie zum weiteren Ausbau der Anlagen Verwendung finden. Eine Div. wurde bisher nicht verteilt. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000, von denen je 3000 Stück eine Serie bilden. Urspr. A.-K. M. 30 000 000, reduziert lt. G.-V.-B. v. 27. Juni 1899 um M. 15 000 000 durch Zusammenlegung von 2 Aktien zu einer. (Siehe oben unter Zweck.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Über- schuss 5 % Tant. an A.-R. (mind. jedes Mitglied jährl. M. 2000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Kassa 246, Effekten 10 663 969, Debitoren 5 940 153. — Passiva: A.-K. 15 000 000, Kreditoren 1 604 369. Sa. M. 16 604 369. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunkosten 62 615, gezahlte Zs. u. Provi- sionen 117 934, Abschreib. auf Effekten 182 355. – Kredit: Erworbene Zs. u. Provisionen 360 532, Agio 2373. Sa. M. 362 905. Dividenden 1890–99: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Dr. W. Schlauch, C. Erich, Reg.-Baumeister Ernst Jebens. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul E. Russell, Baurat A. Lent, Berlin; Freih. Alb. von Oppenheim, Köln; Gustav Hartmann, Dresden; M. Schinckel, Hamburg; Geh. Komm.-Rat A. Frentzel, Berlin; Komm.-Rat Th. von Hassler, Augsburg; Rechtsanw. a. D. Ad. Salomonsohn, Stadtrat F. Bail, Hütten-Dir. H. Kremser, Berlin. Gegründet: Im Jahre 1895. Letzte Statutenänd. vom 15. März 1897. Zweck: Erwerb der der offenen Handelsgesellschaft in Liqu. Accumulatorenwerke Hirschwald, Schaefer & Heinemann, beziehentlich der deren Inhabern gehörigen Patente, betr. Elek- troden für elektrische Kraftsammler und Apparate (Watt-Accumulatoren) nebst Zusatz- patenten und Patentanmeldungen. Betreffs Verwertung der Patente in England und Russland schweben Unterhandlungen. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Dez. bis 30, Nov. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., sodann 2 % Tant. an Vorst., 3 % an A.-R., 10 % Div., vom Überschuss 5 % zum Spec.-R.-F., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Nov. 1899: Aktiva: Patentkto 4 000 000, Kassa 57, Verlust 35 480. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Kreditoren 35 537. Sa. M. 4 035 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 28 214, Handlungsunkosten 6337, Stempel u. Steuern 117, Zs. 812. Sa. M. 35 480. – Kredit: Übertrag a. Bilanzkto M. 35 480. Dividenden 1896/97–1898/99: 0 % (Verlust 1896/97.–1898/99: M. 18 632, 28 214, 35 480). Direktion: Otto Schrader. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Rosenthal, Arthur Heinemann, Wilh. Schaefer, Dir. Dannenbaum, Rechtsanwalt Dr. Bernstein. ― = 0 7 0 0 Kabelwerk Wilhelminenhof, Actiengesellschaft in Berlin, SO. Zeughofstrasse 67. Gegründet: Am 5. Aug. 1898 unter der Firma: R. Stock'sche Kabelwerke; Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. vom 6. Febr. 1900. Letzte Statutenänd. vom 6. Febr. 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von elektrischen Kabeln und insbesondere Erwerb und Fortführung der von dem Fabrikanten Robert Stock zu Ober-Schönweide errichteten, unter der Firma R. Stock & Co. betriebenen Kabelwerke und der Erwerb des zu Ober- Schönweide belegenen Grundstücks mit Annexen in einer Grösse von 4 ha 22 a 28 qm. Geschichtliches: Die Übernahme der in Ober-Schönweide betriebenen Kabelfabrik samt allem Zubehör, Fabrikgrundstück etc. erfolgte für M. 972 000, wofür 972 Aktien und M. 28 000 bar gewährt wurden. An Passiven übernahm die Ges. M. 400 000 Hypoth., verzinslich zu 4½ % und M. 44 479 Kreditoren. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Hypotheken: M. 400 000 zu 4½ %, wovon M. 100 000 am 1. Jan. 1900 zurückzuzahlen waren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vertragsm. Tant. an Vorstand und Beamte, 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., 5–10 % zum R.-F., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tilg. der Hypoth. kann auf Beschl. der G.-V. aus dem Reingewinn erfolgen. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstückskto 868 329, Gebäude 245 797, Maschinen 171 940, Utensilien 17 346, Werkzeug 2335, Material u. Waren 107 880, Kohlen 1250, Debitoren 242 934, Kautionen 31 600, Bankguthaben 12 480, Kassa 7.