1120 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 400 000, Hypoth.-Rückzahlungskto 50 000, R.-F. 18 142, Kreditoren 53 710, Reingewinn 180 047. Sa. M. 1 701 900. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten: Betriebskosten, Gehälter, Dekorte 45 841, Kohlenverbrauch 6520, Hypoth.-Zs. 18 323, Abschreib. 25 690, Reingewinn 180 047. – Kredit: Vortrag 13 312, Bruttogewinn 263 112. Sa. M. 276 424. Gewinn-Verwendung: R.-F. 16 673, Hypoth.-Rückzahlungs-F. 50 000, Div. 100 000, Tant. an A.-R. 5503, Vortrag 7871. Reservefonds: M. 35 815. Dividenden 1898–99: 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl von der Herberg, Ludw. Zieseniss. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Max Guilleaume, Köln; Stellv. Komm.-Rat Theod. Guilleaume, Gen.-Dir. Emil Guilleaume, Mülheim a. Rh.; Justizrat Heiliger, Köln. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin und Breslau: Breslauer Disconto-Bank. 0 D 0 0 Dr. Paul Meyer Aktiengesellschaft in Berlin, N. Lynarstrasse 5/6. Gegründet: Am 13. Sept. 1899 mit Nachträgen vom 13. und 15. Nov. 1899. Gründer: Die offene Handels-Ges. Dr. Paul Meyer, Rummelsburg; Ludw. Loewe & Co. A.-G., Kaufm. Alexis Riese, Kaufm. Samuel Kocherthaler, Kaufm. Heinrich Meltzer, Berlin. Zweck: Erwerb, Weiterbetrieb und Ausdehnung des von der Firma Dr. Paul Meyer in Rummelsburg betriebenen Unternehmens und der Betrieb des Kleinmaschinenbaues. Specialfabrik elektrotechnischer Instrumente und Apparate. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Kassa 4740, Debit. 300 983, Aktien-Einzahl.-Kto 900 000. Passiva: A.-K. 1 200 000, Gewinn an Zs. 5724. Sa. M. 1 205 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. 286, Vortrag 5437. Sa. M. 5724. – Kredit: Gewinn an Zs. M. 5724. Reservefonds: M. 286. Dividende 1899: 0 %. Direktion: Ing. Dr. Paul Meyer, Ing. Dr. Heinr. Hartmann. Aufsichtsrat: Bürgermeister a. D. Dr. Walther Waldschmidt, Kaufm. Max Kosegarten, Kaufm. Friedr. Vortmann, Bankier Oscar Nelke, Bank-Dir. Otto Ulrich, Berlin; Gutsbesitzer Victor von Scheffel, Karlsruhe. Prokuristen: Rich. Döbbel, Adolf Weil. Osteuropäische Telegraphen-Gesellschaft in Berlin. Gegründet: Am 19. Juli 1899; handelsger. eingetragen am 2. Okt. 1899. Gründer: Dresdner Bank, Disconto-Gesellschaft, Bank für Handel und Industrie, S. Bleichröder, Born & Busse, Berlin; A. Schaaffhausen'scher Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln. Zweck: Die Erwerbung von Koncessionen jeglicher Art für telegraphische und telephonische Verbindungen, sowie Herstellung, Unterhaltung und Betrieb solcher Verbindungen, ferner Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen — alles im Einvernehmen mit dem Reichs-Postamt. Die Ges. legt zunächst das Kabel zwischen Constanza (Rumänien) und Konstantinopel. Die Überwachung der Verwaltung des Kabels steht der deutschen Postverwaltung zu. Die rumänische Koncession für die Ges. läuft 30 Jahre mit dem Vorrechte für eine Erneuerung, und die rumänische Regierung hat sich verpflichtet, während der Dauer des Vertrags kein anderes Kabel zwischen Rumänien und der Türkei zu koncessionieren. Sie verpflichtete sich ferner, der Ges. einen jährl. Zuschuss von M. 40 000 zu gewähren, der um je M. 4000 für jede M. 8000, um welche die Roh- einnahmen der Ges. in irgend einem Jahre den Betrag von M. 40 000 überschreiten, ge- kürzt werden kann. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält 10 % Tant. nach Vornahme aller Abschreib. u. Rücklagen und nach Abzug von 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Aktien-Einzahlungskto 750 000, Dresdner Bank 141 848, Koncessionskto 111 530. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Reingewinn 3378. Sa. M. 1 003 378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 635, Reingewinn-Verteilung: R.-F. 168, Abschreib. auf Koncessionskto 3209. Sa. M. 4013. – Kredit: Zs.-Kto M. 4013. Dividende 1899: 0 % (Organisationsjahr). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Henry Nathan. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Geh. Ober-Finanzrat Bank-Dir. Wald. Müller, Dr. Arthur Salomon- sohn, Bank-Dir. Justizrat Dr. Jacob Riesser, Bank-Dir. Geh. Ober-Finanzrat Hugo Hartung, Bankier Ludwig Born, Dr. Georg von Bleichröder, Berlin; Freih. Albert von Oppenheim, Fabrikbes. Franz Clouth, Bankier Louis Hagen, Bankier Moritz Seligmann, Köln; Gen.- Dir. Emil Guilleaume, Mülheim a. R.