....G §‚‚ÜÜ* 1196 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 181,Vorz.-Aktien Lit. A und 85 Vorz.-Aktien Lit. B auf Namen à M. 250. Die G.-V. vom 4. Mai 1896 beschloss 1) die St.-Aktien gegen Zuzahlung von 10 % und Vergütung des Aktienstempels bis 15. Juli 1896 in Vorz.-Aktien Lit. A umzuwandeln, nicht umgewan- delte auf die Hälfte herabzumindern durch Zusammenlegung von zwei Aktien in eine; auf M. 100 500 St.-Aktien erfolgte keine Zuzahlung, weshalb dieselben durch Zusammen- legung um M. 50 250 verringert wurden; 2) den Vorz.-Aktien Lit. B das Recht ein- zuräumen, gegen Zuzahlung von 10 % in Vorz.-Aktien Lit. A umgewandelt zu werden. Die G.-V. vom 19. März 1900 beschloss das bisherige M. 506 500 betragende A.-K. um denjenigen Betrag herabzusetzen, welcher sich durch Zus. legung der vorhandenen 432 Aktien à M. 1000 und 298 Aktien à M. 250, für welche bis 30. April 1900 eine bare Zuzahlung von 25 % für jede Aktie nicht geleistet worden, ergiebt, und zwar in der Weise, dass von je 4 Aktien à M. 1000 und von je 4 Aktien à M. 250 nur eine in Gültigkeit bleibt und mit einem Stempelaufdruck versehen wird. Die bis 25. Juli 1900 nicht eingelieferten Aktien verlieren ihr Stimmrecht und ihre Ansprüche auf Rein- gewinn etc. An Stelle derselben sollen neue Aktien zu dem verminderten Betrage aus- gegeben werden. Diese neu auszugebenden Aktien sollen dann von der Ges. bestmög- lichst verwertet werden, der Erlös soll unter die Besitzer der nicht eingelieferten Aktien nach Massgabe ihres früheren Besitzstandes verteilt werden. Ferner wurde beschlossen, das A.-K. durch Ausgabe von 400 St.-Aktien à M. 1000 um M. 400 000 zu erhöhen. Die neuen St.-Aktien sollen den unifizierten alten Vorz.-Aktien Lit. A u. B und St.-Aktien völlig gleichberechtigt und ab 1. Jan. 1900 div.-ber. sein. Aufgelegt zu 100 % plus 1 % Stempel 10.–30. April 1900, Bezugsvorrecht der Aktionäre auf 5 alte Aktien à M. 1000 4 neue, auf 5 alte Aktien à M. 250 eine neue. Anleihen: I. M. 145 000 in 4½ % Partial-Oblig.; urspr. M. 150 000, ausgelost bis Ende 1899 M. 5000. Ausl. im Juni auf 2. Jan. Zahlstelle: Hannover: A. Seligmann. II. M. 150 000 in 5 % Partial-Oblig. Ausl. im Juni auf 1. Okt. Noch nicht begeben M. 21 000. Genussscheine: Die G.-V. vom 29. Sept. 1897 beschloss Ausgabe von Genussscheinen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 250 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 4 St. Gewinn-Verteilung: Falls der Reingewinn die Zahlung einer Tantieme von M. 3000 an den Aufsichtsrat nicht zulässt, so soll das an dieser Summe Fehlende aus dem Vermögen der Ges. ergänzt werden. Sollte in einem Geschäftsjahre ein Reingewinn nicht erzielt sein, so erhält der Aufsichtsrat eine feste Vergütung von M. 3000. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Fabrikgrundstück 30 612, Grundstück 6345, Fabrikgebäude 332 424, Direktionsgebäude 35063, Instandsetzungskto 35 000, Maschinen u. Apparate 377 683, Utensilien 8958, Gespanne 1100, Bahnanlage 5558, Mobilien 1, Seilbahn 81 561, Labora- torium 1275, Betriebsvorräte 2456, Waren 88 496, Reserveteile 10 464, Tonnen 1201, Säcke 14 967, Kohlen 4212, Koks 14 290, Debitoren 62 233, Kassa 4807, Wechsel 372, vorausbez. Versich. 1334, Unterbilanz 58 605. Passiva: Prior.-Aktien A 399 000, do. B 57 250, St.-Aktien 50 250, 4½ % Oblig. 145 000, 5 % Oblig. 129 000, Hypoth. 86 000, Delkrederekto 10 000, Accepte 116 640, Kreditoren 3 711, Löhnungekto 4522, rückständige Hypoth.-Zs. 875, Oblig.- Kto. 1777. Sa. M. 1 179 027. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unterbilanz a. 1898 49 560, Anleiheunkosten 295, Kohlen 52 977, Koks 58 184, Betriebsunkosten 28 984, Reparaturen 30 997, Handlungsunkosten 15 162, Assekuranz 2114, Reisespesen 3865, Agentur- -Provision 11 457, Agio u. Zs. 304119 Gespanne 958, Invalid.- u. Altersversich. 1250, Krankenkassen 1391, Delkrederekto 10 00 0, Säcke 1781, Fonnen 333, Verlust auf Aussenstände 53, Abschreib. 22 643. – Kredit: Warenkto 263 526, Unterbilanz 58 605. Sa. M. 322 132. Dividenden 1895–99: 0 % (Verlust Ende Dez. 1899: M. 58 605). Direktion: Carl Schröder, Techniker Adolf Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bankier A. Seligmann, Hannover; K. Meyer, Hildesheim; Konsul Karl Solling, Hannover; Landes-Baurat Ed. Stiehl, Cassel; Fabrikant R. Siller, Kalk. Portland-Cement-Fabrik Halle a. S. in Halle a. S., Neue Promenade 3. Gegründet: Am 20. Juni 1891. Letzte Statutenänd. vom 13. Dez. 1899. Zweck: Erzeugung von Portlandcement, Kalk und aller ähnlichen Artikel, sowie Handel mit denselben; die Ges. ist berechtigt sich bei Unternehmungen ähnlicher Art zu beteiligen. Kapital: M. 1250 000 in 1250 Aktien (Nr. 1–1250) à M. 1000. Hypotheken: M. 150 000, verzinslich zu 4 %, tilgbar ab 1. Juli 1898 mit 3 Monaten Frist, ungetilgt am 31. Dez. 1899 noch M. 130 000. Geschäftsjahr: Efdef=, Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A-R., Üüberrest zur Verf. der G.-V.