1508 Druckereien, Buch- Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Stuttgarter Vereinsdruckerei in Stuttgart. Zweck: Betrieb einer Buchdruckerei. Kapital: M. 70 500 in Aktien und M. 29 500 Einlagen stiller Gesellschafter. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Altes Haus 39 177, neues Haus 212 540, Mobilien 100179, Druckereivorräte 7196, Gewerbekasse, Guthaben 15 405, Debitoren 42 683, Kassa 3042. Passiva: A.-K. 70 000, Einlagen stiller „ 29 500, Kreditoren: altes Haus 36 945, neues Haus 100 000, Mobilien 7651, Druckereimaterial 5287, Darlehen 66 098, Spareinlagen 21 729, R.-F. 50 000, Spec.-R.-F. = 00 0, Gewinn 12 513. Sa. M. 420 225. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hauskto I 7 Hauskto II 4337, Mobilien 8711, Un- kKosten 12 305, Zs. 3559, Gewinn 12 513. Vortrag a. 1898 3920, Druckerei- Bruttogewinn 38 306. Sa. M. 42 227. Reservefonds: M. 50 000, Spec.-R. F. M. 20 000. Gewinn-Ertrag 1896–99: M. 18 755, 11 860, 19 454, 12 513. Direktion: August Koch, J. Leiser. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Arndts. 96 0 Union, Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart mit Filialen in Leipzig und Berlin. Gegründet: Am 12. Jan. 1890. Letzte Statutenänd. vom 31. Mai 1900. Die Ges. übernahm die unter den Firmen „Gebrüder Kröner' und „Hermann Schönlein's Nachfolger“ in Stuttgart betriebenen Verlags- und Druckereigeschäfte mit allen Aktiven und Passiven zum Preise von M. 2 500 000, für welchen den Teilhabern dieser Firmen 2500 Aktien im Nennwert von je M. 1000 gewährt wurden, sowie das unter der Firma „W. Spemanné“ betriebene Verlagsgeschäft mit allen Aktiven, insbesondere Verlagsrechten etc. zum Preise von M. 1 700 000, für welchen dem Inhaber genannter Firma 170 0 Aktien im Nennwerte von je M. 1000 gewährt wurden. Zweck: PFortbetrieb der von Adolf Kröner und Paul Kröner in Stuttgart unter der Firma Gebrüder Kröner, sowie unter der Firma Hermann Schönlein's Nachfolger betriebenen Verlags- und Druckeigeschäfte in Verbindung mit dem Verlagsgeschäft W. Spemann in Stuttgart. Die Ges. ist mit M. 4 300 000 bei anderen Verlagsunternehmungen, vor- nehmlich dem J. G. Cottaschen Verlage, beteiligt. Diese Beteiligungen stehen mit M. 3 500 000 zu Buche. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 1000, auf Inhaber lautend, auf Namen umschreibbar. Ausserdem sind lt. G.-V.-B. vom, 31. Dez. 1895: 2800 Genussscheine à M. 1000 ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Immobilien, Maschinen, technische Einrichtungen, Inven- tarien, Utensilien u. Mobiliar 1 200 000, Verlagswerte u. Vorräte aller Art 1 000 000, Beteiligung bei Zweiggeschäften 3 500 000, vorausbez. Feuerversich. 11 915, Debitoren 1 063 969, Bankguthaben 1 296 005, Kassa 15 863, Wechsel 22 025, Effekten 500. Passiva: A.-K. 5 000 000, Pensions- u. Unterstütz.-F. 120 000, Kreditoren 73 443, R.-F. 500 000, Gewinnvortrag 1 200 000, Gewinn 1899 1 216 835. Sa. M. 8 110 279. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 529 770, Amortisation für Immobilien 227 182, Amortisation für Verlagswerte u. Vorräte aller Art 128 974, Gewinn 1 216 835. Sa. M. 2 10 02 762. – Kredit: Bruttogewinn des Verlagsgeschäfts u. der techn. Anstalten M. 2 102 762. Reservefonds: M. 500 000. Dividenden: Aktien 1890–99: Je 10 %. Genussscheine 1896–99: Je 5 %. Direktion: Theodor Freund, Felix Lehmann, Emil Sigleur, Ad. Spemann, Otto Kröner, Juul. Stitzel; Stellv. Friedr. Lehmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Ad. Kröner, Geh. Komm.-Rat Dr. Kilian von Steiner, Dr. Otto Rommel, Heinrich Beck, Stuttgart. Aktiengesellschaft „Frankonia“' in Tauberbischofsheim (Baden). Gegründet: Am 4. Dez. 1894. Zweck: Herausgabe des „Tauber- und Frankenboten“. Kapital: M. 60 000 in 300 Aktien à M. 200. Eingezahlt sind nur M. 45 600. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 15 St. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Verlagskto 16 000, Mobilien 5149, Debitorenkto 7617, Hypoth. 16 500, Wertpapiere 5169, Kassa 5379. Passiva: A.-K. 45 600, R.-F. 1003, Gewinn 6212. Sa. M. 55 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 4759, Abschreib. 1157, Gewinn 6212. – Kredit: Vortrag a. 1898 789, Anzeigen u. Anzeigenrückstände 8908, Zs. 1629, Rück- ersatz 79, Zeitungskto 723. Sa. M. 12 129. Reservefonds: M. 5503. Dividenden 1895–99: 3½, 4, 4, 4, 4 %. Über die Coup.-Verj. beschliesst jeweils die G.-V. Direktion: Kammerer Fr. Weniger, Hochhausen; Pfarrer J. Schmitt, Unterschüpf. Aufsichtsrat: Vors. Geistl. Rat Dr. Berberich, Tauberbischofsheim. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. ―――― –――― ‚‚‚‚ ‚-――