Fabriken für Chemikalien etc. 1513 Anleihe: M. 1 800 000 in 5 % Anteilscheinen, Stücke à M. 1000. Zs. 2. Jan. und 1. Juli. Tilg. ab 1899 durch jährl. Ausl. im Mai auf 1. Juli. Noch in Umlauf M. 1 722 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Überschuss 5 % Div., dann 10 % Tant, an A.-R und 5 % Tant. an Vorst. und Angestellte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Terrain 2 921 053, Maschinen 1188 382, Inventar 26 083, Materialien 29 955, Vorräte 212 057, Neubauten 21 219, Kassa u. Wechsel 52 537, Debitoren 1432. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Anleihe 1 722 000, Tratten 19 709, Kreditoren 283 645, diverse Vorträge 2172, Anleihe-Zs. 43 050, Amortisationskto 577 147, R.-F. 241, Gewinn 4754. Sa. M. 4 452 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 88 050, Zs., Unkosten u. Kursverluste 74 085, Abschreib. 31 041, R.-F. 75, Vortrag 4679. – Kredit: Vortrag a. 1898 3245, Brutto- gewinn 194 686. Sa. M. 197 931. Reservefonds: M. 316. Dividenden 1895–99: 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Vorstand: H. Aug. Ehmck. Aufsichtsrat: Vors. Senator Matthias Gildemeister; Stellv. H. A. Gildemeister, Dr. Carl Aug. Fritze, C. F. F. Corssen, C. H. Dreier. 0 0 0 0 5 0 Administration der Minen von Buchsweiler in Buchsvueiler i. Els. mit Zweigniederlassung in Laneuwyewville. Gegründet: Im Jahre 1818. Zweck: Herstellung chemischer Produkte, wie gelbes und rotes Blutlaugensalz, Pariser- und Stahlblau, Ferrocyannatricum, Oxalsäure, Kleesalz, Oxalat, schwefelsaures Ammoniak, Schwefelssure, Salzsäure, Rhodanammonium, übermangansaures Kali etc. Kapital: M. 800 000 in 80 Aktien à M. 10 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 6 % Div., vom Rest bis zu 15 % Tant. an Vorst., und Beamte, etwaiger Überschuss zur Dotierung des Vorsichts-F. und zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstücke, Liegenschaften, Gebäude, Apparate u. Mobilien der verschiedenen Werke, neue Anlagen 592 398, Materialien 127 880, Rohstoffe u. Waren 780 614, Kassa 2596, Wechsel 29 787, Kapitalienanlage der Pensionskasse 25 953, Ackerbaukto 1332, Vorschüsse 16 566; Avale 30 000, Debitoren 230 614. Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 81 000, Reservebetriebs-F. 320 000, Vorsichts-F. 169 678, Diverse 3374, Pensionskasse Buchsweiler 25 953, do. Kontokorrent 10 477, Hilfs. u. Pensions- kasse Laneuveville 5531, Avale 30 000, Arbeiterdarlehen 17 848, Kreditoren 34 479, Depositen der Dir., Beamten, Arbeiter etc. 338 524, Gewinn 877. Sa. M. 1 837 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Assekuranzen, Abgaben etc. 1107, Hilfs- u. Pensionskassen 2814, Inval.- u. Altersrente 1292, Amort. 40 714, Vortrag 877. Sa. M. 46 805. – Kredit: Gewinn 46 805. Reservefonds: M. 81 000, Reservebetriebs-F. M 320 000, Vorsichts-F. 169 678. Dividenden 1886–99: 8, 2½, 0, 7, 10, 12, 12, 9, 12, 10, 3, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. C. Petri, Stellv. Dr. Leo Woringer, Carl Emde. Prokuristen: L. Kobler, G. Roth. Aufsichtsrat: F. Cornu, Basel; L. Clog, A. Guépard, Chr. F. Petri, Strassburg; W. F. Wolff, Landau; Ed. Hertle, Buchsweiler. 0 = Actien-Gesellschaft für Trebertrocknung in Cassel. Gegründet: Am 4. Nov. 1889. Letzte Statutenänd. vom 28. Aug. 1899. Zweck: Vereinigung der Biertrebertrockenanlagen von Ernst Otto in Dortmund und Adolf Schmidt in Cassel. Trocknung und Vertrieb von Biertrebern, Brennereitrebern, Rüben- schnitzeln und allen damit verwandten Futterstoffen, Verarbeitung und Verwertung von Holz und Holzabfällen, sowie von anderen Abfällen und Nebenprodukten auf ge- werblichem und industriellem Gebiete, der Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganz- fabrikaten, Fabrikation von bezw. Handel mit Maschinen und Apparaten, welche mit dem Gegenstande des Geschäftsbetriebes im Zusammenhange stehen, Neueinrichtung oder Erwerb von ähnlichen oder verwandten Geschäften oder Beteiligung an solchen in irgend einer Form; Betrieb- von Holz- und Waldgeschäften. Die Ges. hat 1894 die Patente von Friedr. Ernst Otto in Dortmund auf einen Bier- treber-Trockenapparat für Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, Dänemark, Holland, die Schweiz, Grossbritannien, Nord- und Südamerika käuflich erworben. 1895 erwarb die Ges. die Bergmannschen Patente zur Verwertung von Holz und Holzabfällen, sowie 1896 die Otte schen Patente zur Verwertung und Vernichtung von Fleischabfällen und tierischen Kadavern. Das Geschäft zerfällt in 5 Abteilungen und zwar: A. Fabrikation von getrockneten Biertrebern und Getreideschlempen. B. Fabrikation von Biertrebertrockenapparaten, Patent Otto. C. Fabrikation von Getreidetrocknern und Düngemitteltrocknern, Patent