1542 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. Anleihe: M. 8 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, rückzahlbar zu 105 %. Die Anleihe zerfällt in 2645 neue Stücke Lit. A (Nr. 1–2645) 1355 abgestempelte Stücke Lit. A (Nr. 2646–4000) à M. 1000 und in 5281 neue Stücke Lit. B (Nr. 4001–9281), 2719 abgestempelte Stücke Lit. B (Nr. 9282–12 000) à M. 500. Stücke alle auf Namen der Deutschen Bank in Berlin lautend und in weiss übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 in 35 Jahren durch jährl. Ausl. von 1½ % mit ersparten Zs. im April auf 1. Okt.; verstärkte oder Totalkünd. bis 1903 ausgeschlossen. Die Anleihe diente zur Rück- zahlung des noch ausstehenden Restes der 4½ % Anleihe von 1891 und zur Stärkung der Betriebsmittel. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke: Die gesetzl. Frist. Zahlst. Gesellschaftskasse; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. von der Heydt-Kersten & Söhne; Barmen: Barmer Handelsbank; Berlin, Bremen, Frankfurt a. M., Hamburg, München: Deutsche Bank. Kurs Ende 1899: 10 2.75 %. Aufgelegt der durch die Konvertierung der alten Schuldverschreib. nicht verbrauchte Rest bef der Deutschen Bank in Berlin am 7. Jan. 1899 zu 104.10 %. Notiert in Berlin. Der Rest der 4½ % Anleihe von 1891, M. 2714 500, wurde per 1. April 1899 gekündigt bezw. die alten 4½ % Stücke durch Stempelaufdruck in neue 4 % Teilschuldverschreibungen gegen Vergütung von 1.10 % für Zinsdifferenz und Konvertierungsprämie umgewandelt (Frist: 23. Dez. 1898 bis 7. Jan. 1899 s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Elberfeld oder Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), ausserord. Abschreib. u. Reservestellungen, vom verbleib. Reingewinn 4 % Div., vom Rest Super-Div. u. 8 % Tant. an A.-R. vom Betrage der Super-Div. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Grundstücke Elberfeld Aktienkapital 12 000 000.– Debet. und Filialen 2 585 010.33 Obligationsanleihe 8 000 000.– Generalspesen 1 469 437.84 Gebäude Elberfeld Kreditoren 7 637 948.12 Obligationszinsen 312 124.10 und Filialen 2 656 543.98 Alte Dividende 1 080.– Verluste u. Dubiose 62 612.76 Maschinen und Ge- Obligationszinsen 81 343.75 Abschreibungen 1 839 839.05 räte Elberfeld und Reservefonds I 3 755 295.42 Beamtenunterst.-F. 50 000.– Filialen 2 386 193.89 II 350 000.–, Arbeiterunterst.-F. 50 000.– Rohstoffe, Halb- Beamtenunterst.-F. 219 075.13 Gratifikationen 135 000.– fabrikate, fertige Arbeiterunterst.-F. 625 435.20 Gewinn 3 400 315.88 Produkte, Mater. Gewinn 3 400 315.88 7 319 329.63 und Diverses 14 595 093.65 Kassa, Wechsel, Kredit. Bankguthaben 7 910 632.19 Vortrag aus 1898 393 793.83 Debitoren 5 937 019.46 Fabrikationsnutzen (abz. aller Betriebs- unkosten etc.) 6 925 535.80 36 070 493.50 36 070 493.50 7319 329.63 Gewinn-Verwendung: Tant. an A.-R. 134 400, Extra-Abschreib. 600 000, Div. 2 160 000, Vor- trag 505 915. Reservefonds: M. 3 755 295, Spec.-R.-F. M. 350 000. Kurs der Aktien Ende 1886–99: 94.10, 111, 189.25, 209.90, 189, 183, ? 319.50, 349.60, 354, 325.25, 316 %. Aufgelegt am 2. Febr. 1885 durch die Deutsche Bank zu 115 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–99: 4, 7, 12, 15, 17, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18, 18 %. Div.-Zahlung spät. am 2. Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Bayer, Dr. Henry T. Böttinger, Herm. König, Dr. Carl Duisberg, Carl Hülsenbusch. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Aug. Viefhaus, Elberfeld; Stellv. Rentner Ernst von Eynern, Eisenbahn-Präs. a. D. Paul Jonas, Berlin; Rentner Ed. Tust, Charlottenburg; Karl Leverkus, Leverkusen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg, London, München: Deutsche Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Mülhausen i. Els.: Bank für Elsass und Lothringen. Chemische Fabrik Grünau Landshoff & Meyer Aktiengesellschaft in Grünau bei Berlin. Gegründet: Am 7. Mai 1898. Letzte Statutenänd. vom 30. Nov. 1899. Gründer: Firma Chemische Fabrik Grünau Landshoff & Meyer zu Grünau, Dr. Ludwig Landshoff, Dr. Paul Joachim Meyer, Siegfried Hessel, Ernst Joachim Meyer, Dr. Ludwig Darmstädter, Berlin. Auf das Grundkapital ist Folgendes in die Ges. eingebracht: Von der Firma Chemische Fabrik Grünau Landshoff & Meyer das unter der gleichen Firma in Grünau be- triebene Fabrikationsgeschäft mit Firmenrecht, Maschinen, Apparaten, Materialien, Inventar,