Brauereien. 1703 Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien (Nr. 1–20) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Cberschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 31. Dez. 1900 gezogen. Direktion: G. Hellmansberger. Aufsichtsrat: Heinr. Mayer, Stuttgart; Louis Klein, Frank- furt a. M.; H. Schleissing, Urach; H. Korndörfer, Esslingen. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Bierbrauerei Falkenberg, in Falkenberg bei Lilienthal, Kreis Stade. Gegründet: Im Jahre 1894. Letzte Statutenänd. vom 18. April 1900. Zweck: Betrieb einer Bierbrauerei. Bierabsatz 1897–99: 5000, 8500, ca. 5000 hl. Kapital: M. 102 000 in M. 25 000 Vorz.-Aktien, M. 74 000 in Aktien Lit. A und M. 3000 in Aktien Lit. B. In der G.-V. vom 11. März 1897 wurde Herabsetzung des St.-A.-K. um ¼⅓ beschlossen, um die Unterbilanz zu tilgen. Hypothek: M. 130 000, Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Bilanz am 1. Jan. 1900: Aktiva: Grundstück 13 500, Gebäude 149 400, Maschinen 77 633, Lagerfässer u. Bottiche 13 811, Transportfässer 16 041, Flaschen, Wagen u. Geschirr 4266, Pferde 1600, Brauereigeräte 3344, Assekuranz 550, Mobilien 150 09, Bier u. Materialien 38 236, Debitoren 3579, Kassa 247, Beteilig. 10 000. – Passiva: A.-K. 102 000, Hypoth. 130 000, Kreditoren 83 0%, R.-F. 4500, Gewinn 11 149. Sa. M. 333 721. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunkosten 4722, Zs. 8492, Salär 2900, Gewinn 11 149. Sa. Kredit: „% 3 27 263. Reservefonds: M. 4500. Dividenden 1894 99 0, 0, 5, ? % (Gewinn 1899: M. 11 149), Direktion: Aug. Hake, J. H. Luhrmann. Eavwin Borgstedt, Gottfr. Bergfeld, Friedr. Wolters, Bremen; Dr. med. Hünerhoff, Lilienthal. Meérot fréres Bierbrauerei und Weingrosshandlung Akt.-Ges. in Fentsch, Lothr. Gegründet: Am 8. Febr. 1900; handelsger. eingetragen am 8. März 1900. Gründer: Pierre Meérot, Theophil Merot, Philipp Carbin, Fentsch; Brauerei-Dir. Georg Ebert, Mainz; Georg Arnhold, Dresden. Die Gebrüder Peter und Theophil Mérot, Inhaber der Firma Meérot frèeres in Fentsch, haben auf das Grundkapital Einlagen gemacht, wofür sie als Gegenwert, dem Einbringen entsprechend, 500 volleingezahlte Aktien zu je M. 1000 erhielten. Zweck: Herstellung von Bier und Malz, sowie Handel mit diesen Produkten, mit den bei deren Bereitung sich ergebenden Nebenprodukten; ferner Handel mit Wein und Spiri- tuosen, Übernahme oder Errichtung von Anlagen. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien (Nr. 1–900) à N. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Gesehaäftshalblahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31. Dez. 1900 gezogen. Direktion: Phil. Carbin, Friedr. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Pierre Mérot, Theophil Mérot, Fentsch; Georg Arnhold, Rechtsanw. Dr. William in Altschül, Dresden; Brauerei- Dir. Georg Ebert, Mainz. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Brauerei-Actiengesellschaft (in Konkurs) vormals Wrede & Gericke in Forst i. L. Über das Vermögen der Gesellschaft wurde am 21. April 1900 das Konkursverfahren eröffnet. Forderungen waren bis zum 28. Juni 1900 anzumelden. Der Konkursverwalter machte Mitte Juli 1900 folgende Mitteilung: Die Brauerei ist durch Kauf in den Besitz des Fabrik- besitzers Gustav Pohl in Hainau i. Schles. übergegangen, der dieselbe durch seinen Sohn vom 1. Aug. 1900 wieder in Betrieb setzen will. Die Aktionäre fallen sämtlich aus und wird die Ges. nach Beendigung des Konkurses gelöscht werden. Gegründet: Am 17. Dez. 1898. Letzte Statutenänd. v. 12. Dez. 1899. Gründer: Franz Gericke, Riesa; Fritz Wrede, Forst i. L.; Bernhard Fritsche, Dresden; Dr. Jul. Haedicke, Alwin Haertel, Forst i. L.