1798 Zoologische Gärten, Aquarien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Futter 38 677, Gehälter 27 105, Gartenanlagen 9626, Zs. 4037, Baureparaturen 13 742, Inventarergänzung 1527, Tierergänzung 6653, Heizung, Beleuchtung u. Reinigung 6271, Inserate, Billets efc. 4330, Musik 9272, Abgaben u. Ver- sich. 5158, Unkosten 1054, Wasserverbrauch 2981, Pensions- u. Unterstützungskto 1000, R.-F. 1, Ergänz.-F. 19 418, Abschreib. 18 283, Vortrag 89. – Kredit: Vortrag a. 1898 38, Garteneintrittsgelder 89 105, Abonnenten 49 074, Reitbillets 1393, Subvention 8000, Pachten 21 620. Sa. M. 169 230. Reservefonds: M. 4344, Ergänz.-F. M. 36 973. Vorstand: Vors. Stadtrat W. Eckhardt, Stellv. H. Neddermann, Arth. Beck, Stadtrat C. Bröss- ling, Verlagsbuchhändler E. Trewendt. Direktor des Gartens: H. Stechmann, Stellv. Otto Meissner. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Sanitätsrat Dr. Grempler, Stellv. Konsul E. Bauer, Eug. Ehrlich, Geh. Komm.-Rat H. Heimann, Fürst zu Hohenlohe-Öhringen, auf Slawentzitz, H. von Korn, G. Pätzold, Komm.-Rat Carl Skene, Fabrikbes. Gustav Trelenberg, Bankier G. von Wallen. berg-Pachaly, Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Ponfick, Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Flügge, Architekt Karl Grosser. Zoologischer Garten in Düsseldorf. Gegründet: Im Jahre 1876. Letzte Statutenänd. vom 22. März 1900. Zweck: Betrieb und Unterhaltung eines zoologischen Gartens; Ankauf, Verkauf, sowie sonstige Verwertung von Tieren. Kapital: M. 525 000 in 3500 Aktien à M. 150. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grunderwerb 261 872, Gartenanlage 62 700, Bauten 244 693, Gas- u. Wasseranlage 6400, Gitter 4000, Brücken 2000, Mobiliar 3000, Tierbestand 13 000, Weinbestand 2500, Wertpapiere 16 889, Ausstände 800, Pflanzenbestand 2286, Bankguthaben 2803, Kassa 250. – Passiva: A.-K. 525 000, Hypoth. 6000, Unfallversich.- Rücklage 4226, Abonnements-Reserve 9500, Rücklage für Anlage eines Trottoirs 3163, Darlehen 75 000, rückst. Tierrechnung 307. Sa. M. 623 196. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 4700, Löhne 9716, Futter- u. Verpflegungs- unkosten 28 403, Bekanntmachungen u. Drucksachen 2586, Ausbesserungen 6881, Feuerung u. Beleuchtung 1529, Wasser 649, Unterhaltung des Gartens 5949, Musikauslagen 12 270, allg. Unkosten 1644, Versicherung u. Steuern 1815, Zs. 2645, Tiere: Verlust u. Ab. schreib. 4005, Abschreib. 6380. – Kredit: Gewinn: Eintrittsgelder 42 071, Abonnenten 28 744, aussergewöhnl. Einnahmen 5781, Pacht 6516, Weingewinn 835, Tiere: Geburten 3004, Geschenke 2227. Sa. M. 89 179. Dividenden 1891–99: 0 %. Vorstand: Vors. Justizrat Franz Kramer, Stadtrentmeister a. D. Aloys Lücker, Oberst- lieutenant a. D. Rautert, Baumeister Hermann Riffart, Prof. Dr. Ed. Rothert. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbesitzer Emil von Gahlen, Komm.-Rat Aug. Bagel, Rentner Herm. Berg, Assessor a. D. Aug. Courth, Fabrikbes. Ernst Cramer, Komm.-Rat Franz Haniel, Landeshauptmann Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Klein, Prof. Christian Kröner, Beigeordneter Wilh. Marx, Geh. Komm.-Rat Gust. Poensgen, Reg.-Rat a. D. von Wätjen, Kaufm. Rob. Zapp sen. Neue Zoologische Gesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: Im Jahre 1872. Die Ges. ist aus der 1857 gegründeten „Zoologischen Gesell- schaft“ hervorgegangen. Die Ges. löst sich auf ab 1. Jan. 1873 nach 99 Jahren oder vor Ablauf dieser Zeit: a) sobald sämtliche Aktien ausgelost und zurückbezahlt sein werden. Zur Rückzahlung der letzten Reihe von Aktien kann nach G.-V.-B. der R.-F. verwendet werden; b) sobald der Magistrat in Übereinstimmung mit der Stadtverordnetenversammlung dies verlangt: in diesem Fall gilt sie ipso juré für aufgelöst, ohne dass es eines G.-V.-B. bedarf. Die Liquidation ist durch die von dem Magistrat zu ernennenden Personen vorzunehmen. Der Magistrat kann auch, falls die Ges. seinem auf die Auflösung gerichteten Verlangen nicht genügen sollte, das 1888 wegen Zahlung der Zs. und Tilg.-Beträge der Prior.- Anlehen der Neuen Zoologischen Ges- geschlossene Übereinkommen für hinfällig erklären. Die bei Eintritt der Liquidation noch unausgelosten Aktien gehören nicht zu den Passiven. Sind keine Passiven mehr zu bereinigen, so fällt das ganze Ges.-Vermögen ohne jede Ausnahme und Entgelt der Stadt Frankfurt als Eigentum zu. Kapital: M. 1 260 000, und zwar in 2800 Nam.-Aktien à M. 450, deren Besitz zu einem Abonnement für den Besuch des Zoologischen Gartens zu des üblichen Preises berechtigt und von denen eine der Ges. geschenkt ist. Die Aktien lauteten urspr. auf