Banken und andere Geld-Institute. hinterlegt und können nur auf Grund eines übereinstimmenden Beschlusses des Vorst. und A.-R. zurückgezogen werden. Bis jetzt wurden emittiert: M. 15 000 000 in 3½½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 104 % spät. innerhalb 61 Jahren; Stücke: 150 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–150, 1875 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–1875, 7200 à M. 1000 Lit. C Nr. 1–7200, 4500 à M. 500 Lit. D Nr. 1–4500, 5250 à M. 200 Lit. E Nr. 1–25250. Die Stücke lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Rückzahlung mit mind. % u. ersp. Z8. Verl. im April auf 1. Aug.; verstärkte Tilg. mit dreimonat. Kündigung jederzeit zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Begeben am 30. Sept. 1900: M. 191 600. Eingeführt am 20. Jan. 1899 zu 99 %. Kurs Ende 1899–1900: 98, 91.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. M. 15 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1899, bis 1. Jan. 1903 unkündbar und von da an rückzahlbar zu pari spät. innerhalb 57 Jahren; Stücke: 150 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–150, 1875 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–1875, 7200 à M. 1000 Lit. C Nr. 1–7200, 4500 à M. 500 Lit. D Nr. 1–24500, 5250 à M. 200 Lit. E Nr. 1–5250. Die Stücke lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlung mit mind. % und ersp. Zs. Verl. im April auf 1. Okt.; verstärkte Tilg. bleibt jeder- zeit mit dreimenat. Aufkündigung vorbehalten, jedoch kann eine Rückzahlung vor dem 1. Jan. 1903 nur dann erfolgen, wenn durch die statutenmässig vorgesehene Verminde- rung der als Sicherheit der OÖblig. dienenden Werte eine solche Tilg. notwendig wird. In diesem Falle erfolgt die Rückzahlung mit einem Aufgelde von 2 %, also zu 102 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Begeben am 30. Sept. 1900: M. 8 619 000. Eingeführt am 20. Jan. 1899 zu 100.40 %. Kurs Ende 1899–1900: 99.50, 98 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-= 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Rücklagen und Abschreib., dann 4 % Jahres-Div./ vom Rest 10 % Tant. an Vorst., 3 % Tant. an A.-R., die restlichen 87 % zur Verf. d. G.-V. bezw. Super-Div. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten und thunlichst in leicht realisierbaren Werten anzulegen. Bilanz am 30. Sebt. 1900: Aktiva: Eigene Effekten 7 610 100, Beleihungen auf statuten- mässige Effekten inkl. Zs. 4 307.715, Effekten des R.-F. 11 250, Kassa 921, Guthaben b. Banken u. Bankiers abzügl. 35 375 Kreditoren 1 353 183. – Passiva: Vollbez. Aktien Ser. A 2 000 000, Aktien-Interimsscheine Ser. B, C, D, E mit M. 250 Einzahlung 2 000 000, 3½ % Oblig. 191600, 4 % Oblig. 8 619 000, Oblig.-Zs.-Kto 97 045, Disagiokto 109 458, R.-F. 11 906, Reingewinn 254 161. Sa. M. 13 283 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 300 432, Handlungsunkosten 26 300, Abschreib. auf Effektenkto u. Effekten des R.-F. 36 242, Gewinn 254 161. – Kredit: Vortrag 19 598, Oblig.-Zs. 537 714, Kontokorrent: Zinsüberschuss 58 874, Gewinn aus verlosten Effekten 949. Sa. M. 617 137. Gewinn-Verwendung: R.-F. 11 728, Div. 200 000, Tant. an Vorst. 6283, Tant. an A.-R. 3871, Vortrag 32 278. Dividenden 1898/991899 /1900: 5, 5 % auf eingezahlte M. 4 000 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: (5–11) Vors. Justizrat Dr. jur. Paul Hertzog, Gen.-Konsul Max Baer, Alb. Andreae. Konsul Karl von Neufville, Rud. Sulzbach, Frankfurt a. M.; Baron Friedr. von Erlanger, London: Dir. Gust. Gerhardt, Budapest; Gen.-Dir. Ed. Palmer, Wien. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Herm. Köhler, Arthur Andreae, Stadtrat Jos. Baer, Frankfurt a. M.; Vicepräsident Otto Seybel, Wien. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Zahlstellen: Für Div.: Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne, Gebrüder Sulzbach. Für Oblig. u. Coupons: Frankfurter Bank. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstrasse 9. Gegründet: Am 4. Juni 1887. Letzte Statutenänd. vom 30. Sept. 1899. Zweck: Erwerbung und Belehnung von Obligationen und Prioritätsaktien solcher Eisen- bahnen, welche in Deutschland oder der österreichisch-ungarischen Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garantierten Eisenbahngesell- schaft stehen oder mit staatlicher Zinsgarantie ausgestattet sind, und Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworbenen oder in Pfandbesitz genommenen und beliehenen Titres. Die Ges. darf die gekauften Titres wieder begeben, aber sonst keine mit dem genannten Zwecke nicht zusammenhängenden Geschäfte betreiben; insbesondere sind Spekulations- geschäfte, sowie Beteiligungen bei anderen Geschäften ausgeschlossen. Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Oblig. und Prior.-Aktien erfolgen und darf keinesfalls das Vierfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Amortisation derselben, oder durch Auslösung der beliehenen Titres die in Umlauf befindlichen Oblig. nicht mehr gedeckt