Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 85 Kapital: M. 2 000 000 in 2800 Aktien (Nr. 1–2800) à M. 500 und 600 Aktien Lit. B (Nr. 1–600) àa M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht 1881 um M. 400 000, 1885 um M. 100 000 und lt. G.-V.-B. v. 30. Sept. 1897 bezw. 12. Juli 1898 um M. 500000 (div.-ber. ab 1. April 1898), angeboten den Aktionären 13.–19. Aug. 1898 zu 195 % Anleihe: M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1891, 1200 Stück à M. 500; Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Bis % mit Zs. und Überschuss durch Verl. im Aug. (zuerst 1895 6 Stück) auf 1./4. Kann ab 1897 verstärkt werden. Eingetragen im Bahngrundbuch. Am 31. März 1900 noch in Umlauf M. 587 000. Kurs Ende 1897–1900: –, 102, –, – %. Notiert in Düsseldorf. Geschäftsjahr: 1. April. bis 31. März. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., des Bilanz-R.-F., des Spec.-R.-F. und event. 1 und Abschreib., Rest Div. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergütung von M. 3000. Aktiva. Bilanz am 31. März 1900. Passiva. Kapital-Anlagekonto: Aktienkapitailalalalal a) Kaufpreis der Bahn und für 4 % ÖQbligatioghes. Ausbau d. alten Bahnanlage 1 545 901.98 Getilgte Öbligatie nen 13 000. b) Erste Dotierung des Ern.-F. 100 000.—– I 4 020.– c) Erweiterungen d. Bahnhöfe Verzinsung der Obligationen.. 23 489.– u. Vermehrung d. Betriebs- Kapital-Anlage-Reservve.... 66 003.93 mittel bis 31./3. 1899 788 776.89 Special-Reservefonds... 44 933.36 d) Zugang p. 1899/1900 .. . 148 545.74 Bilanz-Reservefonds... 54 643.31 Bank- und Bankier-Guthaben . 125 374.88 Erneuerungsfondes 14171.50 6˙fK / / //// / 172. %%........... 10 477.94 Obligations-Zinsenkonto... 30.– (c é¹P =ẽEL1¼%. . . %..... 22 050.– Bereits eingelöste Oktober-Coup. 1 fore Kassa der Hauptkasse 29 355.54 Krankenkasse.... 7 613.63 Kassa der Krankenkasse .. 13.63 Übertrag: Eisenbahnsteuer. .. 2 947.36 Reingewinn aus dem Betriebe . 97 361.29 3 071 208.08 3 071 2 8.08 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben ausschl. Ern.-F. u. R.-F. 371 576, Rück- lage: a) Ern.-F. 48 761, b) R.-F. 3808, c) Bilanz-R.-F. 4800, Eisenbahnsteuer 2947, Oblig.- Verzinsung 23 480, Oblig.-Tilg. 3520, Div. 96 000, Vortrag 1361. – Kredit: Übertrag 494, Betriebseinnahmen ausschl. Ern.-F. 554 787, Gewinn a. Kiesgrube 972. Sa. M. 556 255. Kurs Ende 1882–1900: 110.25, 115.75, 116, 102.30, 104.20, 104.50, 106.80, 106.30, 110.80, 98.40, 80.50, 72, 85, 104.70, 112.10, 113, 111, 108, 102.75 %. Aufgelegt im OÖkt. 1882 zu 110 %. Notiert Berlin. Dividenden 1880/81–1899/1900: 4¼, 6, 6, 4½, 5, 4, 4, 5, 4½, 4½, 4/, 4, 1¼, 3, , 4¼, 4¾, 5, 4½ %%. Div.-Zahl. spät. 1. Aug. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. Major a. D. H. Bellardi, Spec.-Dir. E. Hespe, Verkehrs-Dir. F. Wolff, Crefeld. Aufsichtsrat: Vors. Bankassessor a. D. Bellardi, Stellv. Kaufmann Arthur Schroers, Crefeld; Oberregierungsrat Ramsauer, Oldenburg; Bankier Max Rosenthal, Bank-Dir. Stomps, Berlin; Bergwerks-Dir. Thate, Meiderich. Zahlstellen: Crefeld: Eigene Hauptkasse, Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co.; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Cie., Breest & Gelpcke, Berliner Bank; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank. Kremmen-Neu-Ruppin-Wittstocker Eisenbahn-Gesellschaft in Neu-Ruppin. Gegründet: Am 29. April 1896. Letzte Statutenänd. vom 19. Sept. 1900. Betriebseröffnung am 21. Dez. 1898 für Güter, am 1. Febr. 1899 für Personen. Koncession v. 25. Juni 1897. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Nebeneisenbahn von Kremmen über Neu-Ruppin nach Wittstock. Länge 65,3 km, Spurweite 1,435 m. Kapital: M. 2 800 000 in 2800 Aktien à M. 1000, wovon 1300 St.-Aktien Lit. A und 1500 St.-Aktien Lit. B, seit 20. Nov. 1898 voll eingezahlt. Erstere gewähren den Anspruch auf Vorbefriedigung bis 4 % Vorz.-Div., sowie bei etwaiger Geschäftsauflösung. Die G.-V. v. 19. Sept. 1900 sollte über Erhöhung des A.-K. um M. 500 000 in 500 Aktien A II. Reihe beschliessen, gleichberechtigt mit den früheren Aktien A. Die neuen Aktien sollen zum Nennbetrag ausgegeben werden. Dem Kreise Ruppin, sowie der Ges. Lenz & Co. wird das Bezugsrecht auf M. 300 000 bezw. M. 100 000 neue Aktien vorbehalten; der Rest den alten Aktionären zum Bezuge angeboten. Anleihe: M. 1 100 000 in 3¾ % Bahnpfandschuld. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst Dotation an Ern.-F., 5 % zum R.-F., Tant. an Beamte, vom verbleib. Überschuss 4 % Vorz.-Div. an St.-Aktien Lit. A, hierauf 4 % an St.-Aktien Lit. B,