Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 165 Prior.-Aktien, aufgelegt am 1. Mai 1889 zu 97.5 in Berlin, Ende 1889–190 0: 89. 50, 72, 42, 40,50, 34, 34, In Frankfurt a. M.: Aktien Ende 1880–1900; 64.7 18.25, 35.50, 59, 35 90, 8, 10, 14.75, 15 20, 20, 28 10, 28. 50, sämtlich lieferbar. Prior.-Aktien, eingeführt am 22. Okt. 1888 durch Andreae & Co. zu Frankfurt A. M., Kurs 98 %. Ende 1888–1900: 98.50, 90, 73.40, 42.75, 39.25, 34.95, 35.75, 40.20, 58, 6459, 92, 61 9 „ Aktien 1873/74–1898/99: 03%% 1899/1900: 1 %; Prior.-Aktien 1888/89 bis 189971900:* 6 % ? Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Carl Scrapian. Aufsichtsrat: 35 Vors. Rechtsanwalt Dr. Pachten, Daniel Claus, Em. Kalb, C. Jäger, Frankfurt a. M. Prokuristen: Gust. Hönig, Ober-Ing. Alfons Fischer, Herm. Wendt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Arthur Andreae & Co. 0 % J. W. Arendt & Co. 5, 59.3 3 65.50, 92, 60.50 0%. 20 517, 75, 25.50, 13.25, 14.50, 23, 7.50 %. Nr. 1–86250 Heinrich Lapp Aktiengesellschaft für Tiefbohrungen in Gegründet: Am 20. Febr. 1899; handelsger. eingetragen am 7. Abril 1899. Gründer: Ing. Heinrich Lapp, Komm. Rat Heinr. Chr. Bestehorn, Aschersleben; Bankier Rob. Borchardt, 3erlin; Bankier John Spiegelberg, Hannover; Bankier Jul. Kohen, Aschersleben. Als Einlage auf das Grundkapital hat Hch. Lapp das gesamte Geschäft der Firma Heinrich Lapp in Aschersleben mit dem dazu gehörigen Grundstücke, den Maschinen, Werkzeugen, Zeichnungen, Modellen, den Diamanten, Materialien, Pferden, Wagen, Mobilien, Debitoren, Bankguthaben, der Kasse, den Kautionen, Effekten und Patenten mit Wirkung ab 30. Juni 1898 in die Ges. eingebracht. Für die auf M. 1 220 394 berechnete Einlage abz. M. 95 394 Passiva, also M. 1 125 000 hat Hch. Lapp 1125 Aktien à M. 1000 der Ges. = M. 1 125 000 erhalten. Zweck: Ausführung von Tiefbohrungen und Betrieb der Maschinenfabrikation, sowie der Abschluss damit direkt oder indirekt im Zusammenhang stehender Geschäfte. Lieferung von Tiefbohr-Einrichtungen, Tiefbohr-Werkzeugen und Fanggeräten aller Art. Die Maschinenfabrik wurde 1898 8/99 beträchtlich erweitert. Die Ges. ist an einer Reihe von Bergwerksunternehmungen Petelft. Das Grundeigentum der Ges. in Aschersleben umfasst insgesamt Lha 34 u mit einer Gesamtstr assenfront von ca. 430 m Länge. Als Betriebskraft für ihre Bohrbetriebe besitzt die Ges. 18 Lokomobilen, eine liegende Dampfmaschine und einen transportablen Kessel. Kapital: M. 1 150 000 in 1150 Aktien (Nr. 1–1150) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, vom ver- bleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R., Üßerrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 159 449, Neubaukto 114 820, Fabrikmaschinen u. Werkzeuge 134 748, Bohrmaschinen u. Werkzeuge 463 412, Diamanten 104 168, Modelle, Zeichnungen u. Patente 1, Pferde u. Wagen 5637, Fabrikmaterialien 23122, Mobilien 2455, Kasa 17 244, Effekten 47 335, Wechsel 4048, Bergwerksbetei- ligungskto 108 865, Debitoren (darunter M. 183 966 Bankguthaben) 431 695. Passiva: A.-K. 1 150 000, R.-F. 18 657, Spec.-R.-F. 75 000, A.-R.-Tant.-Rückstellung 15 879, Wohlfahrtskto 2000, Kreditoren 74 919, Reingewinn 280 548. Sa. M. 1 617 004. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 176 680, Reingewinn 280 548. – Kredit: Vor- trag 11 843, Betriebs-Netto-Ertrag M. 445 385. Sa. M. 457 228. erwendung: R.-F. 13 435, Div. 230 000, Tant. an A.-R. 14 194, an Vorst. 15 016, Grat. füür Wohlfahrtszwecke 5000, Vortr ag 3 2. M. 32 092, Spec.-R.-F. M. 75 00 Kurs Ende 1900: 186 %. Zugelassen Aktien V. 1. 1150, davon M. 300 000 zur Subskription auf- gelegt am 11. Okt. 4900 zu 183 %. Erster Kurs am 17. Okt. 1900: 185.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1898/99–1899/1900: 20, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Heinr. Lapp, Feodor Hillmer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat H. C. Bestehorn, Stellv. Bankier Jul. Kohen, Aschersleben; Bankier Rob. Borchardt, Berlin; Bankier John Spiegelberg, Hannover. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Breest & Gelpeke; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Aschersleben: Ascherslebener Bank Gerson, Kohen & Co. Oldenburgische Eisenhütten-Gesellschaft zu Augustfehn mit Sitz in Oldenburg im Gr. Gegründet: Im Jahre 1864, besteht seit 1857. Letzte Statutenänd. vom 17. ÖOkt. 1899. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei und eines Emaillierwerkes, eines 1896/97 umgebauten Puddel- und Walzwerkes, Handel mit Roheisen und Eisenfabrikaten; die Ges. besitzt