182 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. mann & Co.; Frankfurt a. M.: Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt; Aachen: R. Suermondt & Co. Bilanz am 30. Juni 1900. Aktiva. Übertrag 38 313 722.56 Wechsel ...... 97 239.47 Zeche Ver. Engelsburg.... 931 163.02 ./ ¹fNff..... 33 973.44 Kalksteinfelder.... 73 077.61 Debitoren inkl. Div. der Ges. für ÖQAiZitethbessss 90 040.31 Stahlindustrie (M. 339 660) . . 6 898 198.31 Frühere Schulz'sche Kokerei .. 194 482.21 Immobilien: %%.. 185 714.27 a) Grundstücke . . . 1 323 758.37 Zeche Ver. Carolinenglück . . 4 200 000.– b) Gebäude (Baukonto) . . . 6 048 974.49 43 988 199.98 c) Eisenbahnanschlüsse . . . 463 195.23 ――――=――― .... Maschinen u. Werkgeräte . . . 2 920 691.05 Passiva. Hfbtenfuhrwerk ..% .............. %% ............ 272 309.55 Obligationsanleihe . . . 2 0983 500. MPPalse Relleeen .. (% %?ese efonesese Effekten inkl. Grundkapital der Delkrederekonto.... 110 000.– Ges. für Stahlindustrie: Baare-Gedächtnis-Stiftung . . . 1 250 000.—– ............ 7 124 269.68 Ergänzungs- und Ern.-Konto. 450 000.– b) Special- Konto (Baare-Ge- Vortragsposten: dächtnis-Stiftung . . . 475 000.– a) Arbeiterlöhnungskonto. 314 673.39 ZecheVer. Maria Anna u. Steinbank 645 337.74 b) Dividenden-Konto.. 5029.50 Beteil. an Bergbauunternehmgn. 1.– c(c) Zinsen-Kto d. Oblig.-Anleihe Eisensteingrubben.... 137 971.32 u. ausgeloste Obligationen 54 330.– Zeche Hasenwinkel . . . 4 668 950.566 Reingewiin .. 3688 682.44 Transport 38 313 722.56 43 988 199.98 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 1 771 829, Agio- u. Diskontkto 704 559, Abschreib. 1 681 159, Reingewinn 4 586682. – Kredit: Generalbetriebsüberschuss 8 302 937* Zs. auf Effekten inkl. Div. der Ges. für Stahlindustrie (M. 339 660) 528 022, abzügl. ge- zahlte Zs. auf Oblig. 86 730, bleibt 441 292. Sa. M. 8 744 230. Gewinn-Verwendung: Tant. an Verwalt.-Rat und Beamte 344 934, Div. 3 500 000, Baare- Gedächtnis-Stiftung 250 000, Beamten-Pensions-, Witwen- u. Waisenkasse 50 000, Ergänz.- u. Ern.-F. 750 000, Gratif. u. Unterstütz. 141 747. Reservefonds: M. 6 200 125, Delkredere M. 110 000, Erneuerungsfonds M. 750 000. Westfälische Stahlwerke Actien-Gesellschaft zu Bochum. Gegründet: Am 12. Dez. 1889; handelsger. eingetragen am 23. Jan. 1890. Letzte Statutenänd. vom 29. Nov. 1899 u. 19. Mai 1900. Zweck: Erwerb, Anlage und Betrieb von Etablissements zur Herstellung und Bearbeitung von Stahl, Eisen und anderen Materialien zu fertigen Handelsartikeln, sowie deren Vertrieb. Anlage, Erwerb und Betrieb von Berg- und Hüttenwerken ist gestattet. Die Ges. begann Mitte 1890 mit der Errichtung eines Stahlwerkes bei Bochum und er- öffnete den Betrieb im Juni 1891 zunächst mit einer Walzenstrasse, der Ende Okt. eine zweite hinzutrat. 1891/92 wurden ein Hammerwerk, Bandagenwalzwerk und eine mechanische Werkstätte zur Herstellung von Schmiedestücken sowie Eisenbahnrad- sätzen, 1892/93 ein Fein- und Schnellwalzwerk, 1894/95 eine Fabrik feuerfester Steine. 1895/96 eine Stahlfacongiesserei und zwei Blockstrassen und 1897/98 eine Weichen- fabrik angelegt, 1899/1900 eine neue mechanische Werkstätte, sowie eine neue Radfabrik. Erzeugnisse: Schienen, Rillenschienen, Schwellen, Laschen, Radsätze, Unterlagsplatten, Radreifen, Achsen für Eisenbahn- und Strassenbahnwagen, Weichen jeder Art, Stab- und Fagoneisen, Bandeisen, Schmiedestücke, Stahlfaconguss für Maschinen- und Schiffs- bau und Rohstahlhalbfabrikate aller Art etc. Der Grundkomplex beträgt ca, 25 ha. Das Werk ist mit Station Bochum durch Bahnanlagen verbunden. Mit Wirkung ab 1. Jan. 1900 wurde die Marienhütte in Eiserfeld b. Siegen mit einem Areal von 4700 qR erworben (siehe b. Kapital), auf welcher 2 Hochöfen vorhanden sind, die zus. ca. 25 000–30 000 t Roheisen im Jahre liefern; diese Anlage ist mit dem Bahnhof Eiserfeld durch Anschlussbahn und mit zwei in der Nähe liegenden Eisensteingruben durch Seilbahnen verbunden. Der Gewinn betrug in den Jahren 1895–99 M. 94 134, 146 752, 103 774, 96 197, 139 311. Zu gleicher Zeit wurden die sämtlichen Aktien der Finnentroper Hütte angekauft (Div. 1899 1900: 7 %); diese Hütte besitzt auf einem mit dem Bahnhof Finnentrop durch Anschlussbahn verbundenen Grundstück eine Hochofenanlage mit zwei Hochöfen und allem Zubehör, deren Jahresproduktion sich auf 10–12 000 0 beläuft, ferner ein in der