― ―― Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 383 Gewinn-Verteilung: Über die Verwendung des Reingewinns beschliesst die G.-V., jedoch sind mindestens 5 % desselben zur Reserve abzuführen. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Anlagekonti 2 784 594, Vorräte 400 691, Geräte 217 903, unfertige Arbeiten 733 595, Kassa u. Wechsel 155 068, Effekten 98 512, Debitoren 2 353 128. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. 142 600, Kreditoren 2 762 695, Div. u. Tant. 317 000, Vortrag 21 200. Sa. M. 6 743 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 407 866, R.-F. 17 800, Div. u. Tant. 317 000, Vortrag 21 200. Sa. M. 763 866. – Kredit: Betriebsüberschüsse M. 763 866. Dividenden 1890/91–1899/1900: 8, 8, 8, 10, 10, 12, 15, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Komm.-Rat Ernst Klein, August Klein jr., Rob. Klein. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ed. Klein. ― – 0 sStahl- und Eisenwerk Dahlhausen, Aktiengesellschaft in Dahlhausen a. d. Ruhr. Gegründet: Am 28. April 1900; handelsger, eingetragen am 6. Juli 1900. Gründer: Rob. Warschauer & Co., Berlin; Ephraim Meyer & Sohn, Hannoversche Gesellschaft für industrielle Unternehmungen, Hannover; Kaufm. Wilh. Keienburg, Essen; Dr. med. Hch. Robbers, Gelsenkirchen; Komm.-Rat Otto Oechelhäuser, Berlin. Zweck: Herstellung, Verarbeitung und Verwertung von Stahl, Stahlfabrikaten, Eisen, Eisen- fabrikaten, sowie von anderen Mineralien im rohen und verarbeiteten Zustande; Uber- nahme und Betrieb von Anlagen, welche diesem Zwecke dienen, speciell auch der Erwerb und die Fortführung des zur Zeit von der Gewerkschaft Glückauf als Abteilung „West- fälische Dampfhammer und Stahlwerke“ betriebenen Dampfhammer und Stahlwerkes in Dahlhausen a. d. Ruhr. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien (Nr. 1–1250) à M. 1000. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Direktion: Gen.-Dir. W. Vogt, Gadderbaum. Aufsichtsrat: Bankier Emil L. Meyer, Hannover: Dir. Emil Blum, Berlin; Ing. Herm. Wild, Hannover; Kaufm. Wilh. Keienburg, Essen; Dr. med. Hch. Robbers, Gelsenkirchen. Dampfkesselfabrik vormals Arthur Rodberg, A.-G. in Darmstadt. Gegründet: Am 23. März 1899. Letzte Statutenänd. vom 29. Dez. 1899 und 30. Jjuni 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Die Übernahme der Rodbergschen Fabrik erfolgte für M. 612 479 gegen Überlassung von 400 Aktien à M. 1000 und Vergütung des Restes in bar. Zweck: Erwerbung des Fabrikanwesens von Arthur Rodberg zu Darmstadt, sowie der W eiter- betrieb dieser Fabrik behufs Herstellung von Dampfkesseln, sowie aller in dieses Fabrikationsgebiet einschlagenden Artikel und der Handel mit solchen. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 30. Tuni 1900 um M. 100 000 in 100 neuen Aktien à M. 1000, begeben zuzügl. Un- kosten zu 103 %. Hypotheken: M. 80 000, verzinslich zu 4 %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Rest Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. Uberrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Immobilien I (Grundstücke) 207 560, do. II (Gebäude) 319 296, Betriebs- u. Werkzeugmaschinen 225 455, Werkzeuge 45 515, Zeichnungen u. Modelle 1614, Kontorutensilien 6371, Materialien u. Halbfabrikate 203 983, Wechsel 3523, Kassa 3827, Kautionskto 2655, Avale 4543, Debitoren 284 694, Kohlen, Koks, Ole etc. 7458, Vorschusskto 2068. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 80 000, Bankschuld 217 148, Kreditoren 322 663, Anzahlungen 13 996, Avale 4543, R.-F. 3494, Spec.-R.-F. 5000, Del- Krederekto 5000, Reingewinn 66 722. Sa. M. 1 318 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunkosten 18 813, Handlungsunkosten 76 251, Zs. 16 613, Abschreib. 24 833, Reingewinn 66 722. – Kredit: Vortrag 6146, Fabrikations- Bruttogewinn 197 085. Sa. M. 203 232. Gewinn-Verwendung: R.-F. 3028, Div. 33 000, Tant. an Vorst. u. Grat. 13 753, ausserord. Abschreib. 2985, Delkrederekto 5000, Spec.-R.-F. 5000, Vortrag 3954. Dividenden 1898/99–1899/1900: 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Arthur Rodberg. Prokuristen: Jean Weber, Phil. Riebel, Ing. Paul Koch. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Friedr. König. Stellv. Paul Baus, Brauerei-Dir. Edm. Hofmannun., Bank-Dir. Otto Wüst. Mannheim; Fabrik-Dir. Wilh. Venuleth, Darmstadt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Mannheimer Bank.