Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 449 3600, Delkrederekto 48 853, Arbeiter-Unterst.-F. 319, Res. für Unfallversich.-Prämie u. für Gehälter 6958, Kreditoren 888 728. Sa. M. 2 505 499. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationsunkosten 234 618, Handlungsunkosten 77 520, Zs. 43 734, Arbeiterversich. 12 485, Feuerversich. 3343, Fuhrwerksunkosten 2331, Kurs- verlust 100, Abschreib. 122 117. Sa. M. 496 352. – Kredit: Verlust M. 496 352. Dividende 1899/1900: 0 %. (Verlustsaldo am 30. Juni 1900 M. 496 352.) Coup.-Verj.:4 J. n. F. Direktion: Ing. Eugen Hilgenstock. Prokurist: Max Vielhauer. Aufsichtsrat: Vors. Konsul a. D. Johs. Schwedeler-Meyer, Charlottenburg; Rechtsanwalt Rich. Wilh. Glatzel, Bank-Dir. W. Grote, Bankier E. Böddinghaus, Assessor Dr. W. Türpen, Berlin. Eisenhütten- und Emaillirwerk Walterhütte, Actien-Gesellschaft in Nicolai. O.-Schl. Gegründet: Im Jahre 1891. Letzte Statutenänd. vom 31. Okt. 1899. Zweck: Eisengiesserei, Fabrikation von Kesseln und Ausgüssen, bearbeiteten und rohen Maschinen- und Baugussteilen, Pumpen, landwirtschaftlichen Maschinen jeder Art, Gas- und Wasserleitungsröhren. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Oktober. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 20 % zum Spec.-R.-F., Tant. an A.-R., Überschuss Div. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Grundbesitz 246 000, Maschinen 62 000, Modelle 7200, Utensilien 14 300, elektr. Beleuchtung 2500. Geleisanlage 2900, Pferde 1600, Warenvorräte 155 339, Debitoren 181 040, Materialien 50 350, Kassa 6729, Wechsel 309. Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 7600, Hypoth. 30 000, Spec.-R.-F. 15 500, Kreditoren 219 411, Accépte 49 604, Gewinn 8153. Sa. M. 730 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 31 416, Zs. 14 789, Pferde- u. Wagen- unterhaltung 2513, Abschreib. 30 089, Gewinn 8153. – Kredit: Vortrag a. 1898/99 557, Fabrikationsertrag 86 404. Sa. M. 86 961. Gewinn-Verwendung: R.-F. 500, Spec.-R.-F. 3000. Remuneration 1653, Vortrag 3000. Reservefonds: M. 8100, Spec.-R.-F. M. 18 500. Dividenden 1892/93–1899/1900: 2½, 2½, 2½, 2½, 3, 3. 4, 0 %. Direktion: G. Schmula, Carl Warsitz. Aufsichtsrat: Vors. Paul Goerlich. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Ratibor: Ober-Schlesischer Credit-Verein. Nienburger Eisengiesserei u. Maschinenfabrik in Nienburg a. S. mit dem Sitz in Berlin, Dessauerstrasse 6. Gegründet: Am 13. Aug. 1872. Sitz anfangs in Magdeburg, verlegt 1874 nach Nienburg, Febr. 1894 nach Berlin; Sept. 1894 nach Nienburg, März 1897 wieder nach Berlin. Letzte Statutenänd. vom 21. Okt. 1899. Zweck: Eisengiesserei und Maschinenbau, Specialität: Ziegel- und Brikettmaschinen, Dampf- maschinen und Transmissionen, Einrichtung für Cementfabriken, Hartzerkleinerung, Guss aller Arten. Jahresumsatz 1896/97–1899/1900: M. 530 968, 499 794, 668 822, 734 800. Arbeiterzahl ca. 250. Kapital: M. 602 000 in 602 abgestempelten Vorz.-Aktien Lit. A (Nr. 1–7602) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000 in Aktien à M. 300, erhöht 1887 um M. 600 000 in 500 Aktien à M. 1200, den ersten Zeichnern und den Aktionären zu pari angeboten; aber nicht be- zogen, daher freihändig begeben. 1891 Rückkauf von M. 150 000, blieben M. 1 050 000 (1768 Aktien à M. 300 und 433 à M. 1200). 1893: Umwandlung von M. 600 000 St.-Aktien in Vorz.-Aktien durch Zuzahlung von 25 % 20.–28. Nov. 1893 (erste Zeichner 9.–17. Nov. 1893); St.-Aktien auf die nichts zugezahlt, wurden 14. Mai 1894 bis 30. Juni 1895 je M. 1800 in M. 1200 St.-Aktien zusammengelegt; lt. G.-V.-B. vom 16. Dez. 1896: Um- wandlung 30. März bis 13. April 1897 (erste Zeichner 22.–29. März 1897) von M. 540 000 Vorz.-Akfien und M. 134 400 St.-Aktien durch Zuzahlung von bezw. 20, 25 und 50 %, immer plus 1 %, sowie M. 60 000 St.-Aktien durch Zusammenlegung 5: 1 in zus. M. 687 600 Vorz.-Aktien Lit. A; Vorz.-Aktien und St.-Aktien, auf die nichts zugezahlt bezw. die nicht freiwillig zusammengelegt waren, wurden 25. Mai bis 21. Juni 1897 3: 1 bezw. 6=― in Vorz.-Aktien Lit. A zusammengelegt (= 34 800); M. 2400 Vorz.-Aktien und M. 6000 zusammengelegte St.-Aktien als Spitzen angekauft. Die nicht bezogenen 18 Vorz.-Aktien Lit. A sind verkauft worden. Aus dem Erlöse entfielen auf die nicht eingereichten Vorz.-Aktien je M. 118.51 und auf die do. 60 St.-Aktien Em. 1894 je M. 59.25. A.-K. am 30. Tuni 1898 M. 722 400. Die G.-V. vom 17. Dez. 1898 beschloss Reduzierung des A.-K. von M. 722 400 um M. 120 400 durch Abstempelung des Nennwertes der Vorz.-Aktien von M. 1200 auf M. 1000, die Abstempelung hatte vom 1.–31. Mai 1899 zu geschehen, verlängert bis 22. Dez. 1899. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1900/1901. II. 29