530 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 18 465 m; 3) Strassenbahnkabel: Zuleitungen 94 667 m, isolierte Rückleitungen 13 623 m, blanke Rückleitungen 30 063 m; 4) Kraftkabel: Speiseleitungen 410 m, Verteilungs- leitungen 2890 m. An die Altonaer Elektricitäts-Werke waren angeschlossen: Glühlampen Bogenlampen Motore Aquivalent Watt Am 1. Juli 1895: 7 743 241 18 556 100 „ 30. Juni 1896: 11 739 396 39 885 500 „ 13 961 513 90 1 229 400 „ 30. Juni 1898: 17 887 540 136 1 580 200 „30. Juni 1899; 21 143 587 194 1 875 500 30. Juni 1900: 21 957 605 235 1 967 250 Das Altonaer Kabelnetz erstreckte sich Ende Juni 1900 über: 1) Lichtkabel: Speise- leitungen 55 956 m, Verteilungsleitungen 81 799 m, blanke Leitungen 62 074 m; 2) Strassen- bahnkabel 10 532 m. Die Abgabe elektrischer Energie in Hamburg für die Zwecke der Strassen-Eisenbahn- Ges. in Hamburg und der Hamburg-Altonaer Centralbahn-Ges. beanspruchte am 30. Juni 1895–1900: 972 000, 1 566 000, 2 267 200, 3 190 000, 3 190 000, 3 190 000 Watt Leistung. In den mit Leitungen belegten Strassen etc. ist die Ges. verpflichtet, jederzeit bis an die Grenze der jeweiligen Leistungsfähigkeit der Anlagen nach den der Genehmigung der Finanz-Deputation vorbehaltenen Tarifsätzen und Tarifbestimmungen jedem bei Tage und bei Nacht elektr. Strom zu liefern, der sich auf mindestens ein Jahr zur tarif- mässigen Abnahme verpflichtet und die übernommene Zahlungsverbindlichkeit pünktlich erfüllt. Mit dem wachsenden Konsum sind vom 1. Juli 1896 ab die Preise für Licht- strom um 25 % und für Motorstrom zu gewerblicher Ausnutzung um 20 % ermässigt worden, dementsprechend ist die aus der Brutto-Einnahme von diesen Lieferungen zu zahlende Staatsabgabe von 20 % auf 15 % reduziert worden; die Abgabe für Strassen- bahnstrom ist wie der Preis für denselben unverändert geblieben (12,5, 12,8 und 15 Pf. bro Kilowattstunde). –— Die Abgabe an elektr. Energie in Altona für Strassenbahn- zwecke beanspruchte am 30. Juni 1896–1900: 180 000, 240 000, 412 500, 660 000, 660 000 Watt Leistung. Wagenbauanstalt u. Waggonfabrik für elektrische Bahnen (vormals W. C. F. Busch) Aktien-Gesellschaft in Hamburg mit Zweigniederlassung in Bautzen. Gegründet: Am 1. Okt. 1896. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1899 und 28. Mai 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Übernahme der unter der Firma W. C. F. Busch in Hamburg-Eimsbüttel betriebenen Wagen- und Waggonfabrik ab 1. Okt. 1896 im Gesamtwerte von M. 453 726 in M. 146 500 Hypoth., M. 4050 Rentenkapital, M. 298 000 Aktien und M. 5177 bar, sowie Ubernahme der ab 19. Juni 1896 von der Maschinenfabrik Melzer & Co. Kommandit-Ges. in Bautzen daselbst betriebenen Fabrik im Werte von M. 568 064 in M. 268 300 in Hypoth., M. 299 000 in Aktien und M. 765 in bar. Zweck: Bau u. Verwertung aller Arten Wagen u. Waggons, insbesondere für elektr. Bahnen u. auch für Vollbahnen, dann aller für Elektr.-Werke u. elektr. Betriebe erforderlichen Ar- tikel, endlich auch Herstellung u. Verwertung von Feuer- u. Dampfspritzen, verwandten und ähnlichen anderen Geräten und Apparaten, Maschinenbau und Metallgiesserei, Her- stellung der erforderlichen Modelle und ihre Veräusserung. Neuerdings wurde der Bau von Automobilwagen aufgenommen. In Bautzen sind bedeutende Neubauten und Neu- einrichtungen getroffen, deren vollständige Fertigstellung erst im Geschäftsjahre 1899/1900 stattfinden wird. Die Ges. ist, hauptsächlich im Interesse der Erweiterung ihres Absatz- gebiets, mit zus. M. 869 875 an folgenden Unternehmungen beteiligt: George F. Milnes & Co., Lim., Birkenhead Hadley, England; Haupt- und Residenzstädtische Verkehrs- unternehmungs-A.-G., Budapest; Motorfahrzeug- und Motorenfabrik, Berlin; Industrie- Syndikat zur wirtschaftlichen Erschliessung von Kiaotschou und Hinterland. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien (Nr. 1–3500) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 7. Febr. 1898 um M. 500 000 in 500, ab I. April 1898 div.- ber. Aktien à M. 1000, wovon M. 250 000 den Aktionären 11.–19. März 1898 zu 110 % angeboten wurden; ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 24. April 1899 um M. 1 000 000 in 1000 ab 1. Okt. 1898 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von der Dresdner Creditanstalt zu 110 %, angeboten M. 750 000 den Aktionären 2: 1 vom 10.–25. Mai 1899 zu 115 % (Das erzielte Agio floss mit M. 84 000 in den R.-F.) Neuerliche Erhöhung des A.-K. lt. G.-V.-B. v. 28. Mai 1900 um M. 1 000 000 (auf M. 3 500 000) in 1000 neuen Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1899/1900, ab 1. Okt. 1900 voll div.-ber., übernommen von der