Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 547 An Effekten besass die Ges. am 31. März 1900 an verschiedenen deutschen Staats- anleihen M. 1 631 679, welche Effekten zu Kautionen bei staatlichen und städtischen Behörden verwendet werden; ferner M. 145 381 fremde Fonds; nom. M. 827 000 Aktien der Hamburg. Elektricitätswerke, sowie folgende Aktien: Zwickauer Elektrizitätswerk- u. Strassenbahn-A.-G. (600 000), Mannheimer Strassenbahn (365 175), Luth und Rosens Elektriska Aktiebolag, Stockholm (187 432), Elektricitätswerke Steyr (23 845), Compagnie Viennoise d'Electricité, Vienne (35 200), Aktieselskabet Hafslund, Norwegen (554 868), Bosnische Elektricitäts-A.-G. in Jajce (1 700 000), Elektricitätswerk Lonza (246 907), Strassenbahn St. Moritz (5656), Königsberger Pferde-Eisenbahn-Ges. (154 125), Aktie- selskabet Holmenkolbanen, Christiania (112 300), Elektricitätswerk Schwaz (458 060), Neue Wiener Tramway (972 845). Elektrische Centralen und Strassenbahnen in eigener Verwaltung: a) Blockstation Grosse Gallusstr., Frankfurt a. M., b) do. München, c) do. Wiesbaden, d) Centrale Penzig, e) do. Starnberg, f) Elektricitätswerk u. Strassenbahn Hamm, g) Türkheimer Elektricitäts- werk und Bergbahn, h) Regensburger Strassenbahn und Elektricitätswerk (siehe auch Bilanz); Nordhausener Strassenbahn und Elektrizitätswerk. Ferner wird betrieben das städt. Elektricitätswerk in Würzburg. Statistik der letzten 12 Geschäftsjahre: Personalstand üktien- Gnis Bein- Abschrei- Divi- Dynamomaschinen u. Transf. im Hauptgeschäft u. kapital gewinn bungen dende wurden bestellt Zweigniederlassungen jahr in Deutschland en/M Milli Millio a= jeistung B. Arbeiteru. —ů0 Stück Küonntel Rerdest. Rons 0 1888039 23 4.30 0.69 004 . 630 6000 8 150 85 4560 1889/90 3,7 6,47 0,94 0,05 780 10 304 14 000 130. 920 1890/91 5 8,02 1.09 G144 794 10718 14560 7? 1891/92 6 11,27 0,98 0,17 807 11 131 15 120 214 1056 1892/93 8 10,27 0,63 0,21 3 782 3 617 11 700 290 11529 1893/94 12 16,9 2,1 0,24 9. 1414 20 861 28 340 300 1700 1894/95 12 18,1 2.,32 032 2216 31 927 43 380 460 2240 1895/96 18 29,6 3,44 0,75 14 2338 29 035 39 460 590 3150 1896/97 22,5 33,58 3,47 0,72 14 4386 73 770 100 230 796 4640 1897/98 22,5 46.5 4, 54 1,04 14 5341 114 662 156 000 943 5850 1898/99 28 66,5 65414 1.36 15 6330 171 958 234 000 984 6780 1899/00 42 77 9,25 2,13 15 8248 197 508 267 350 1082 7413 *In diesen Jahren Kommandit-Ges.; die Gewinnverteilung erfolgte damals nach einem anderen Modus. Kapital: M. 42 000 000 in 42 000 Aktien (Nr. 1–42 000) à M. 1000. Urspr. M. 12 000 000, Erhöhung It. G.-V.-B. v. 7. Febr. 1896 um M. 6 000 000, emittiert zu 160 %; lt. G.-V.-B. v. 12. Febr. 1897 um M. 4 500 000, angeboten den Aktionären zu 210 %; lt. G.-V.-B. v. 11. Juli 1898 um M. 5 500 000 mit Div. ab 1. Okt. 1898, von einem Konsortium zu 207 % plus 3 % Spesen übernommen und hiervon M. 4 500 000 ebenso den Aktionären vom 23. Juli bis 8. Aug. 1898 angeboten; weiter erhöht lt. G.-V.-B. vom 12. Juli 1899 um M. 14 000 000 (auf M. 42 000 000) in 14 000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. April 1899. Diese Erhöhung hatte hauptsächlich den Zweck, das A.-K. der Continentalen Ges. für elektrische Unter- nehmungen, Nürnberg im Tauschwege für das Portefeuille der Schuckert-Ges., in welchem sich Anfang Juli 1899 bereits nom. M. 7 973 000 Aktien der Continentalen Ges. befanden, zu erwerben, und zwar 1 Schuckert-Aktie à M. 1000 mit Div. für 1899/1900 gegen 2 Aktien der Continentalen Ges. à M. 1000 mit Div. für 1899/1900. Dieser Umtausch fand 15.–30. Nov. 1899 bezw. 22. Jan. bis 3. Febr. 1900 statt u. wurden 10 423 Schuckert- Aktien gegen 20 847 Continentale Aktien umgetauscht, sodass am 31. März 1900 die Schuckert-Ges. insgesamt 28 820 Aktien der Cont.-Ges. = nom. M. 28 820 000 besass, welche mit M. 19 274 380 zu Buch standen. Von den Aktien der 1899er Em., welche zum Umtausch der Cont.-Aktien nicht benötigt wurden, erhielt im Juli 1899 das Finanz- konsortium M. 1 834 000 zu 179 % (div.-ber. ab 1. April 1899), ferner dasselbe Finanz- konsortium Anfang 1900 M. 1 590 000 ebenfalls zu 179 % mit der Bedingung, 50 % des Verkaufsgewinnes der Schuckert-Ges. zu überlassen; diese M. 1 590 000 sind ab 1. April 1900 div.-ber. Anleihen: (I. M. 6 000 000 in 4½ % Obligationen von 1894, 6000 St. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 % ab 1. Jan. 1898–1917 mit mindestens 5 % jährlich; verstärkte Tilgung und Total- kündigung mit 6 Monaten Frist vorbehalten. Am 24. Juni 1898 zur Heimzahlung per 2. Jan. 1899 gekündigt, auch bis 15. Okt. 1898 gegen die folgende Anleihe umgetauscht. Am 31. März 1900 noch in Umlauf M. 5100.) II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, rückzahlbar zu 102 %. Stücke auf den A. Schaaffhausen'schen Bankverein, Köln, lautend à M. 1000 (Nr. 1–10 000). 35*