638 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Reservefonds: M. 258 000, Spec.-R.-F. M. 181 789, Gewinn-Vortrag bezw. Div.-Reserve 142 123. Kurs: Ende 1888: 200 %; 1889–97: %: 1898 1900 17% e Stutfgart. Dividenden 1887/88–1899/1900: 10, 7 8% .. 8 77,, , 10% Zahlbar am I. Nov. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Carl Bickel. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Nationalrat J. H. Bühler-Honegger, Rapperswyl: Stellv. Komm.-Rat Th. Kremser, Privatier Wilh. Chapuis, Kempten; Komm.-Rat Fr. Blezinger, Stuttgart, W. Weber-Honegger, Rüti. Prokurist: Jul. Behrens- Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württembergische Vereinsbank. * Süddeutsche Baumwolle-Industrie in Kuchen, Post Gingen a. d. Fils, mit Filialen in Waltenhofen bei Kempten, Gü nzburg a. Donau, Altenstadt bei Geislingen a. Steig. Gegründet: Im Jahre 1882 durch Erwerb der Firmen Staub & Co., Waibel & Co. u. Arnold Staub. Letzte Statutenänd. vom 24. Nov. 1900. Zweck: Betrieb von Baumwollspinnereien und Webereien. Es wird mit 51 600 Spindeln und 1700 Webstühlen gearbeitet. Baumwolleverbrauch ca. 8000 Ballen. Kapital: M. 2 000 000 in 5000 Aktien à M. 400. Urspr. A.-K. M. 3 250 000 in 2708 St.-Aktien und 5417 Prior.-Aktien à M. 400, reduziert 1887 auf M. 3 000 000, in 5000 Prior.- und 2500 St.-Aktien und lt. G.-V.-B. v. 27. Nov. 1891 auf M. 2 000 000 durch unentgeltliche Zurückgabe der St.-Aktien. Die Aktien befinden sich noch in den ersten Händen. Hypotheken: M. 599 292. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Gewinn-Verteilung: Reservefonds ist voll, 10 % zur Bildung einer Extrareserve bis zu 25 % 2 0 9 0 des Aktienkapitals (ist auch erreicht), Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Etablissements 2 800 116, Warenvorräte 676 169, Materialien 103 428, Kassa 10 566, Wechsel 13 987, Debitoren 514 783. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 599 292, Pens.-Kasse 121 325, Sparkasse 151 702, Kredit. 47 312, Bankguth. 181 166, R.-F. 200 000, ausserord. R.-F. 500 000, Ern.-F. 105 405, Gewinn 212 847. Sa. M. 4 119 051. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 946 192, Steuern u. Assekuranz 53 471, Arbeiterwohlfahrt 16 992, Interessen 19 904, Amort. 90 000, Gewinn 212 847. – Kredit: Vortrag a. 1898/99 68 227, Bruttoertrag 1 271 108. Sa. M. 1 339 407. Reservefonds: M. 200 000, Spec.-R.-F. M. 500 000, Ern.-F. M. 105 405. Dividenden 1885/86–1899/1900: 7, % 5 % 6 %. Direktion: Emil Waibel. Prokuristen: Georg Beringer, Adolf Waibel. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. K. von Steiner, Stuttgart; Stellv. Konsul H. C. Bodmer, Zürich; Komm.-Rat F. Blezinger, Geh. Komm.-Rat A. von Pflaum. Stuttgart; Rechts- anwalt Dr. Herm. Stoll, Zürich. Zahlstelle: Stuttgart: Württembergische Vereinsbank. „Baumwollspinnerei und Weberei Lampertsmühle bei Kaiserslautern vorm. G. F. Grohé-Henrich“' in Lampertsmühle. Gegründet: Am 10. Jan. 1887. Letzte Statutenänd. vom 30. Okt. 1899. Die Ges. übernahm die dem Bankhause G. F. Grohé-Henrich in Neustadt a. d. H. gehörige mechanische Baumwollspinnerei und Weberei mit Färberei für M. 2 108 978. Auf die verschiedenen Aktivwerte, welche zum Buchpreise übernommen wurden, waren bei Übernahme durch die Ges. M. 728 215.47 abgeschrieben; der von dem Vorbesitzer angesammelte R.-F. von M. 600 000 ist ohne weiteres auf die Ges. übergegangen. Zweck: Fortbetrieb der früher dem Bankhause G. F. Grohé-Henrich in Neustadt a. d. H. gehörigen Baumwollspinnerei und Weberei mit Färberei und Bleicherei. Fabrikate: Garne u. bunte Gewebe. 44 792 Spindeln u. 851 Buntwebstühle (davon 517 Wechselstühle) Produktion: 1893/94: 5 163 250 Pf. Garne aus 12 483 Ballen Baumwolle, 5 723 062 m = 101 763 St. Zeuge 1894/95: 5 394 287 „ „ 22 5 693 714 „ = 100 660 „ 1895/96: 5 556 817 „ „ 30 „ 3 6 266 108 „ = 110 191 „ 5 1896/97: 5 460 000 „ 5 „ 6060 000 104 213 1897/98: 5 400 000 „ 5 „ (08 „ 6 370 000 „ = 107 612, 3 1898/99: 5 025 000 „ 3 „„%„.. 8 6311885, 1899)00; 3 735 885 „ „ . 3 960 5739 408 „ = 96 307 Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–23000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., etwaige Dotierung von Spec.-R.-Fs., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V.