Holz-Industrie. 797 Aktiva. Bilanz am 30. Juni 1900. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Immobilien (einschl. Aktienkapital 3750000.– Debet. Bauplätze) 2 042 765.63 Hypotheken 738 912.33 Unkosten 425 939.58 Masch. u.Utensilien 232 049.14 Kreditoren 200 710.31 Zinsen 31 955.57 Patente 1.– Reservefonds 375 000.– Abschreibungen 53 506.23 Kassa 32 693.70 Ausserord. R.-F. 82 000.– Arbeiterwohlfahrt 2500.— Wechsel 139 369.36 Specialreserve 50 000.– Überweisung an die Vorräte an Waren, Gebührenäquivalent- Gebührenäquiva- Halbfabrikate, vreserve 11 750.– lentreserve 1250. Materialien etc. 1 664 987.87 Fonds f. Wohlfahrts- Reingewinn 565 204.21 Aussenstände ein- einrichtungen 35 512.30 1 080 355.59 schliessl. Bank- Unterstütz.-Kasse %%..... „. guthaben 1 417 019.16 Alte Dividende 220.– Kredit. Bestände in Linz 100 312.16 Gewinn 565 204.21 Vortrag a. 1898/99 20 982.45 do. in New York 181 869.95 Bruttogewinn 994 167.95 Mieten 65 205.19 5 811 067.97 5 811 067197 1 080 355.59 Gewinn-Verwendung: Ausserord. R.-F. 50 000, Div. 412 500, Tant. an A.-R. 36 520, do. an Vorst. u. Beamte 36 520, Vortrag 29 663. Reservefonds: M. 375 000, Spec.-R.-F. M. 50 000, ausserord. R.-F. M. 132 000. Kurs Ende 1894–1900: In Berlin: 130.30, 140, 157, 167.30, 164.60, 169, 164.25 %. – In Frank- furt a. M.: 130.50, 139.50, 156, 167.30, 165, 168.50, 164 %. Eingeführt am 21. Sept. 1894 durch Jacob Landau, Berlin und die Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co., Frankfurt a. M. Voranmeldekurs 121 %, erster Kurs 1340 Dividenden 1889/90–1899/1900: 7½, 8½, 6, 6½, 8, 9, 10, 10, 10, 11, 11 %. Coup.-Verj.: Gesetzl. Direktion: Wilh. Hüttlinger, H. Leonhardy. Prokuristen: Hch. Hirschmann, Chr. Hausser, Max Pfeifer, Georg Volkert, Jul. Seufferheld. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Carl Gonnermann, Stellv. Magistratsrat Wilh. Rehlen, J. M. Beissbarth, Gotth. Hüttlinger, Steph. Stadelmann, Nürnberg; Komm.-Rat J. Beiss- barth, Platnersberg b. Nürnberg: Oskar Rothschild, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland, Berliner Bank, L. S. Roth- Schild; Nürnberg: Anton Kohn, Vereinsbank; Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts- Bank von Soergel, Parrisius & Co. ― 0 5. Sächsische Holz-Industrie-Gesellschaft zu Rabenau mit Filiale in Dippoldiswalde. Gegründet: Im Jahre 1869. Letzte Statutenänd. vom 26. OÖOkt. 1899. Zweck: Specialität: Fabrikation gebogener Möbel. Kapital: M. 455 000 in 35 Stammaktien à M. 300 und 889 Prioritätsstammaktien à M. 500. Letztere mit dem Vorrecht auf 5 % Vorzugsdividende ohne Nachzahlungsanspruch. Das urspr. A.-K. von M. 600 000 ist 1871 auf M. 750 000, 1872 auf M. 900 000 u. 1874 auf M. 975 000 erhöht, dann vielfach verändert und 1877/78 und dem folgenden Jahre auf den jetzigen Betrag reduziert worden, und zwar wurde gegen Rückgabe von 6 St.- Aktien à M. 300 eine Prior.-Aktie à M. 500 ausgegeben. Gründerrechte: Bei jeder Em. weiterer Aktien über das emittiert gewesene Grundkapital von M. 975 000 hinaus sind die Mitgl. des Gründungskomitees, Otto Seebe, M. R. Pressler, Gust. Adolf Hofmann, Carl Aug. Hippe und Ferd. Reuter bezw. deren Erben berechtigt, die Hälfte der zu emittierenden Aktien al pari –— bezw. unter Abzug der vom A.-R. genehmigten Em.-Provision –— vorweg zu übernehmen. Ahnleihe: M. 300 000 in 4 % Schuldscheinen von 1872. Stücke à M. 300 und 1500. Zinsen 1./4 und 1./10. Die hypothekarisch eingetragene Anleihe ist durch jährliche Aus- losungen im Oktober bis zum Jahre 1906 zu tilgen. Die Rückzahlung der verlosten Stücke erfolgt am 31. Dez. Zahlst. wie bei Div. Am 30. Juni 1900 noch in Umlauf M. 71 400. Kurs Ende 1896––1900: 102, –, –, –, – ¼. Notiert in Dresden. Huypotheken: M. 90 000, davon verzinslich M. 75 000 zu 4 % und M. 15 000 mit 4½ %. Geeschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. in Dresden oder Rabenau. Stimmrecht: 1 Prioritätsaktie oder 6 Stammaktien =– je 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 6 % Tant. an X.-R. nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen, sowie nach Abzug von 4 % des A.-K. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 3000). Der sich ergebende Überschuss dient zunächst zur Gewährung von 5 % Div. an Prior.-Aktien, der Rest pro- centual gleichmässig an beide Aktienarten. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Grundstück 22 664, Gebäude 229 872, Maschinen, Werk- zeuge, Pressen u. Formen 116 975, Feuerwehrrequisiten 1359, Waren 221 025, Kassa 3379, Wechsel 8513, Effekten 2310, Feuerversicherung 832, Materialien 16 572, Fuhrwesen 4500, Seilbahn 1873, Debitoren 171 036.