.3½ à§ h .....‚‚‚Z.Q‚QQÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ 3 %........................... 866 Getreide-Mühlen. differenz etc. 174 673. – Kredit: Vortrag a. 1898/99 19 804, Betriebsüberschüsse 611 842, Hausmiete 664, R.-F. 9125, Verlustsaldo 13 819. Sa. M. 655 257. Dividenden 1898/99–1899 1900: ?, 0 %. Zahlbar spät. am 2. Jan. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Heinr. Meyer, Herm. Greulich. Prokuristen: Jul. Meyer, J. Wagner. Aufsichtsrat: Vors. F. W. Meyer, Hameln; Stellv. Komm.-Rat Th. Möller, Brackwede; Richard Kaselowsky, Bank-Dir. Heinr. Osthoff, Bielefeld; Justus Möllmann, Osnabrück; Fritz Otto, Göttingen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bielefeld: Westfälische Bank. Harburger Mühlenbetrieb in Harburg a. E. mit Zweigniederlassung in Hamburg. Gegründet: Am 1. Okt. 1883. Letzte Statutenänd. v. 21. Jan. 1899. Die Zweigniederlassung in Hamburg wurde am 15. Sept. 1899 zur vorteilhafteren Ausnutzung des dortigen Marktes errichtet. Zweck: Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte in eigenen oder erpachteten Mühlen- betrieben und der kaufmännische Vertrieb eigener und anderer Fabrikate und Waren. = Fortbetrieb der in Harburg a. E. am Hafenkanal gelegenen Weizenmahlmühle mit 50,4 n Wasserfront, Speicher der früheren Kommandit-Gesellschaft für Mühlenbetrieb E. Scheller mit Schienengeleise zum Güterbahnhof; direktes Aus- und Einladen für Seedampfer; der eigene dreistöckige, 1897/98 bedeutend vergrösserte Speicher steht mit dem Mühlengebäude durch Elevatoren in Verbindung; 5–6000 Wispel Getreide können lagern. Speicher und Mühle wurden für M. 456 000 übernommen. Vermahlen wurden 1889/90–1899/1900: 16 000, 17 235, 17 000, 16 200, 10 743, 17 384, 17 000, 12 246, 15 500, 12 000, 20 000 t Getreide. Das Etablissement wurde 1899 gründlich umgebaut und mit den neuesten maschinellen Einrichtungen versehen, auch wurde ein Silospeicher vollendet. Der Gesamtkostenaufwand für diese seit Okt. 1899 im Betrieb befindlichen Neuanlagen betrug M. 263 180. Im Juni 1900 wurden die Speichergrundstücke Nr. 9–12 durch Feuer zerstört und infolgedessen mit M. 193 035 Erlös verkauft. Für den dadurch verlorenen Lagerraum wurde als Ersatz auf dem Mühlengrundstück ein neuer Mehlspeicher erbaut. Kapital: M. 1 000 000 in 750 abgest. St.-Aktien und 250 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000000 in 1000 Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 21. Jan. 1899 beschloss Herabsetzung um M. 250 000 durch Zusammenlegung von 4 Aktien in 3 Aktien und wieder Erhöhung auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von 250 Vorz.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Okt. 1899. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung und werden im Falle der Liquidation vorab befriedigt, unter Hinzurechnung etwaiger Rück- stände an Vorz.-Div. Angeboten den Aktionären vom 15.–25. Febr. 1899 zu pari, ein- zuzahlen waren gleich 25 %; auf die geleisteten Einzahlungen wurden ab 1. März bis 1. Okt. 1899 6 % Zs. vergütet. Vollzahlung hatte in der Zeit v. 15.–30. Sept. 1899 zu geschehen. Durch Ausgabe der Vorz.-Aktien wurden die Mittel zum Umbau des Mühlen- etablissements gewonnen. Die durch die Kapitalsreduktion frei gewordenen M. 250 000 dienten zur Ausgleichung der Unterbilanz von M. 48 275, die verbleib. M. 201 725 zu Abschreib. auf Maschinen, Immobilien und Reorganisationskosten. „ Kautions-Hypotheken: M. 200 000 für etwaige Zollgefälle; M. 300 000 für Bankierskredit. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. bis 25 % des A.-K., alsdann etwa rückständ. Div. an Vorz.-Aktien, und zwar stets nur auf den Div.-Schein des zuletzt abgelaufenen Jahres, 6 % Div. an Vorz.-Aktien für das verflossene Geschäftsjahr, 4 % an St.-Aktien, vom verbleib. Überschusse 5 % Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., sodann noch 0 Div. an St.-Aktien, Überrest Super-Div. an alle Aktien gleichmässig, bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Immobilien: Mühle, Speicher 349 598, Maschinen 286 290, Inventar 7000, Vorräte an Getreide, Säcken u. Fabrik. 778 527 Kassa u. Bankguthaben 14 830, Wechsel 2349, Kohlenvorrat 5940, Assekuranzprämie 2143, Depot für Zollgefälle 50 000, Debitoren 282 348. – Passiva: St.-Aktien 750 000, Vorz.-Aktien 250 000, Del- krederekto 2506, Kautionshypothek. 500 000, Kreditoren 751 021; Gewinn-Verwendung: Div. an Vorz.-Aktien 15 000, R.-F. 3000, Baukto 7500. Sa. M. 1 779 027. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kohlen, Gas, 01 38 490, Kontorunkosten etc. 17 500, Assekuranz 24 793, Gehälter, Löhne 92 957, Provision, Interessen 70 561, Arbeiterwohlfahrt 2791, Steuern 1253, Mieten 512, Falliten 6155, Abschreib. 28 768, Gewinn 25 500. Sa. M. 309 284. – Kredit: Betriebsgewinn M. 309 284. Kurs St.-Aktien Ende 1893–1900: 99.50, 87.25, 74.50, –, 61.75, –, –, – %. Eingeführt am 4. Febr. 1893 zu 110 %. Notiert in Berlin. Vorz.-Aktien nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1886 87–1899/1900: 3, 6, 7, 6½, 10, 9, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0,0 %; Vorz.- Aktien 1899/1900: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: E. Scheller. Prokuristen: R. Heuer, 0. Gumpert, Harburg; H. Behn, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. G. Lühmann, Fabrikant E. Eger, Konsul Renck, Bank-Dir. Weber. Zahlstelle: Harburg a. E.: Filiale der Hannoverschen Bank.